Zitat von ahlborn im Beitrag #7

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The advantage of buying directly from Viscount is a more transparent pricing policy and for any component requests - they can sell you just about anything. ..... So really (in my case) I can only talk about Viscount very well.

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I discovered only very recently, through Ahlborn, that Viscount sells directly in Italy. Too late for me, was already glued to the dealers from where I bought the instruments.

For those not living in Italy, but in Europe (except CH), you need to have the invoice addressed to a fiscal subject in Italy (person or company) and then send a truck to Mondaino to pick up the goods and you can take them wherever you want.

Yes, you need a residence and a fiscal code (codice fiscale). But in Italy we have 22% VAT (that has to be taken into consideration).

Ja, natürlich ist der vor Ort Service sehr entscheidend!
Wenn ein "klassischer" Orgelhändler da punkten kann, dann würde ich bei dem kaufen - zumindest, wenn ich nicht der DIY-Typ bin.
Thomann hat gute Lieferanten, die günstig sind (ist ja klar, dass die gute Konditionen bei den Speditionen bekommen), aber Intonation vor Ort war bei mir nicht drin. Nur perfekte Lieferung.
Beim ersten Problem (falsche Kabel dabei) wurde dann der direkte Kontakt zu Viscount hergestellt. Ich war vollkommen zufrieden weil Viscount dann direkt die richtigen Kabel geliefert hat und ich seither auch von denen jegliche Wünsche erfüllt bekam (solange ich noch keinen Wohnsitz in Italien hatte, lief das aber alles über Thomann), aber andere Leute haben vielleicht lieber den Händler des Vertrauens in der näheren Umgebung an der Hand.
Als die Tastaturen und die internen Verstärker getauscht wurden, habe ich mir selbst einen Techniker gesucht, der dann von Viscount/Thomann beauftragt wurde (ein Hammond-Techniker, den ich kannte und der alles kann was Orgel ist und der von Viscount auch alle Service-Unterlagen und Informationen bekam, die er benötigte - ich finde auch das sehr erfreulich, denn normaler Weise geben Firmen diese Unterlagen nicht an fremde Techniker heraus, aber man wollte ganz offensichtlich, dass ich rundum zufrieden bin und alles nach meinen Wünschen läuft - und das ist schon erwähnenswert, oder?).
Also klar, diese Vorgehensweise ist nicht für jeden optimal. Für mich schon.
Nein, ich will niemanden von seinem Pfad abbringen, nur will ich auch nicht, dass ein Eindruck erweckt wird, der einfach falsch ist. Nämlich, dass man Physis-Orgeln nicht problemlos updaten und upgraden kann. Das kann man nämlich. Und gerade DAS unterscheidet diese Orgeln m. E. auch in Sachen Nachhaltigkeit und Langlebigkeit! Bei vielen tausenden von Euros sind Aussagen von Händlern, wie ich sie hier im Forum las, m. E. nicht akzeptabel.
Das mit Sonus und Chorum, weiß ich nicht. Mich hat immer nur Unico interessiert. Aber einfach mal anrufen. Ich hatte damals Kontakt zum Leiter der Klavierabteilung (zuständig für diese Orgeln). Wenn es da "Beschränkungen" gibt, wird sich Thomann daran halten, aber Thomann liefert in viele Länder und eventuelle Beschränkungen gelten vielleicht nicht für alle Länder. Ich finde das ohnehin in der heutigen Zeit lächerlich. Dass ein Händler eine "Hausmarke" kreiert ist ganz normal, aber dass der Verkauf bestimmter Modellreihen eventuell nur exklusiv erfolgt, ist nicht akzeptabel. Gut, einen Maybach verkauft auch nicht jeder Mercedes-Händler, genau wie einen RR nicht jeder BMW-Händler anbietet und einen Lambo nicht jeder Audi-Händler. Das ist normal und richtig so, weil für diese Super-Luxus-Varianten sind spezielle Anforderungen an die Händler gegeben. Aber irgendwelche Modellreihen in der Mitte drin (mit relativ gesehen hohem Absatz) exklusiv verkaufen zu lassen ist nicht mehr zeitgemäß und das kenne ich auch sonst nirgends her (wäre ja so, als wenn der Mercedes-Händler A-Klasse, S-Klasse, SUV und Maybach verkauft, aber die E-Klasse bekommst Du nur bei einem einzigen Händler. Lachhaft). Solche Monopole sind m. E. zu boykottieren!

Als Franke wohne ich ja unweit von Thomann und kann berichten, dass die Sakralorgel-Abteilung, ein separater Raum in der Klavierabteilung, über die letzten Jahre deutlich geschrumpft ist. Überhaupt wird diese Sparte eher stiefmütterlich behandelt. Die Klavier-Jungs haben auch keine besonders große Leidenschaft für diese Instrumente. Ich könnte vermutlich besser beraten ;-)
Trotzdem haben nicht wenige Kirchen in der Umgebung eine Kircheninstallation von Thomann, darunter viele gelungenen Projekte.
Das Sortiment bestand früher aus Viscount und Content. In letzter Zeit habe ich nur noch Viscount gesehen, dafür aber neuerdings eine Mixtuur Etude. Man will nun wohl offensichtlich auch den Hauptwerk-Sektor bedienen.
Vielleicht sollten wir doch mal ein Forumstreffen in Franken machen? Thomann - Bamberg - Vierzehnheiligen... ;-)

Dass es regionale Preisstrategien gibt, ist ja nicht verwunderlich. Um das Beispiel mit den Autos aufzugreifen: ich lebte mal eine Zeitlang in USA, damals waren deutsche Premiumfahrzeuge dort so unanständig billig (also natürlich nur in Relation zu den hiesigen Preisen), dass ich fast in Versuchung geführt war, ein Geschäft damit zu machen... Und dergleichen Beispiele gibt es mehrere. So unfair das auch ist, warum sollte es bei Orgeln anders sein.

VG
Stephan

Zitat von Gemshorn im Beitrag #23

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und weiß, dass ich sie will, dann werde ich mich nur noch umsehen, wo mir das beste Offert gemacht werden kann.

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Die kenne ich nicht. Wie hoch sind denn die offensichtlichen Margen?

zum Post #24:
Ja, weil in USA zwar Leute gerne Deutsche Autos kaufen (die Qualität spricht sich halt rum), aber es keine Autofetischisten sind, die sich jeglichen Preis, jede Mond-Lieferzeit und miserable Garantiekonditionen - fast schon mit masochistischen Wohlgefallen) gefallen lassen. Dabei müssen die Autos nach USA auch noch verzollt werden!
Wie ich in diesem Zusammenhang schon oft sagte: der Händler macht was er kann - weil er es kann. Kann (oder könnte) er es nicht, muss (oder müsste) er es anders machen. Ha, das geht sicher mal in eine Zitate-Sammlung ein.
Also verständlicher: der Kunde bestimmt letzten Endes was er kauft und wo er es kauft. Und heute kaufen eben viele Leute direkt (auch irgendwelche Elektrosachen wie E-Scooter) usw. weil es über das Internet und durch den globalen Handel (und entsprechende Internetplattformen) einfach möglich ist (mit automatischer Verzollung usw.). Und ein E-Scooter aus China ist genauso schnell geliefert wie einer, der ebenso aus China kommt (beide werden nämlich in Poolen zusammengebaut), aber vom Händler, bzw. Importeur einen anderen Namen drauf gedruckt bekommt und in Deutschland dann als "ganz was Besonderes" verkauft wird (natürlich reduziert auf weniger Features und weniger Geschwindigkeit - wegen unseren tollen Gesetzen - und überhaupt halt weniger).
Dann heißt es immer: Europäische Gesetze und Normen und was weiß ich was - alles Ausreden!

Italien beispielsweise, gehört glaube ich, auch zu Europa, interessiert den ganzen Schmarrn niemanden (genauso wenig in den Niederlanden).
Ach, da könnte man viel sagen. Aber die Politik ist nicht schuld, sondern die Verbraucher, die sich alles gefallen lassen.

Ja, Thomann (also die Klavierabteilung) hat wenig "Verständnis" für - und wenig "Ahnung" von Pfeifenorgeln. Damals haben sie sich gar nicht ausgekannt (deswegen von Thomann gleich der direkte Kontakt mit Viscount in Italien eingeleitet). Wie das heute ist, weiß ich nicht. Also man muss wissen was man will. Aber liefern können die alles (nach meiner Erfahrung).
Die Spedition war auch keine Klavierspedition mit weißen Arzt-Kitteln und Samthandschuhen, sondern eben eine Spedition (wie sie halt so ist). Aber meine (nicht ganz kleine) Orgel musste in den Keller und das über eine kleine gewundene Treppe und es musste das Treppengeländer demontiert werden und ein Türstock weg. Die Pipes mussten auf Gestelle unter die Decke usw. Alles perfekt! Aber natürlich kein Anschluss und keine Inbetriebnahme. Nur das Packzeugs haben sie wieder mitgenommen.

Es ist also schon anders als von einem Spezialfachhändler, gell.

Im Showroom von Thomann, bzw. bei denen vor Ort, war ich nie (ich denke das würde mich ein Vermögen kosten bei den Sachen die sie da zu sehen sind - ich bin ja nicht nur an Pfeifenorgeln interessiert). Alles lief per Email (ich habe nicht gleich online bestellt, sondern die Leute vorher kontaktiert). Sie mailten damals dann ein Angebot für alles, was ich wollte zusammen. Und das war gut. Und ich wollte wirklich spezielle Dinge. Viscount hat dann die Planung gemacht und Zeichnungen etc. (ebenfalls per Email) geschickt. Und es dauerte gar nicht lange (also keine vielen Monate, genau kann ich mich nicht mehr erinnern) und die Spedition rief an. Bezahlt habe ich vorab, aber vielleicht kann man auch was anderes vereinbaren.

Zum Post #25:
Ich habe vorletztes Jahr (aus Corona-Langeweile) angefangen E-Gitarre zu spielen. Ich hatte noch nie irgendeine Gitarre und noch nicht einmal jemals eine Seite auf so einem Instrument angeschlagen. Ich habe bei Thomann angerufen und die haben mich absolut kompetent beraten. Sie haben für mich ein Einsteigerset (samt Ständer, Tasche, Kabel, Verstärker usw.) zusammengestellt und meine Bedenken, dass ich nicht so viel Geld ausgeben möchte weil ich ja gar nicht weiß, ob mir das Spaß macht, ernst genommen - nix arrogant oder herablassend. Die Gitarre ist super (eine Fender Stratocaster von einem günstigen Hersteller für ein paar hundert Euros). Bis heute keine Probleme damit. So kaufe ich gerne ein!

Überhaupt - nochmal zum Thema Auto: ich habe und hatte schon viele Autos und fast alle habe ich ungesehen im Internet gekauft (die meisten aus den Niederlanden). Ich bin nie über den Tisch gezogen worden. Ich habe auch nie etwas schlechteres (als inseriert) bekommen. Ich habe aber immer bei seriösen Firmen gekauft (nicht beim billigsten Anbieter) und ich habe vorher diese Firmen im Internet recherchiert (auch über Firmendatenbanken).
Ich war auch bei Mercedes in Deutschland (in Stuttgart, in München und in Berlin). Aber die haben mich allesamt nicht einmal bedient. Bei einem 600er S-Klasse haben sie mich mit einer Hostess (mit null Ahnung - dafür aber wirklich hübsch) abgespeist weil der Verkäufer (angeblich) keine Zeit hatte. Ich habe keine guten Erfahrungen mit Deutschen Nobel-Händlern gemacht. Arrogant und schwätzen lieber mehr oder weniger sinnlos mit einem depperten Anzugsfuzzi, als einen zu bedienen, der wirklich kaufen möchte, aber halt optisch nicht in ihr Schema passt.

Nö, nö. Ich kaufe sozusagen "gezwungenermaßen" im Internet und bekomme die Sachen günstig, prompt und ohne Ärger - frei Haus, so auch die Autos - bis vor die Türe. Und das sind KEINE Reimporte oder was. Nur original und von höchster Qualität. (Auch schon 4 E-Scooter - in Italien sind die schneller weg als man neue kaufen kann).

Zitat von Gemshorn im Beitrag #19

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Intonationsservice bei der Erstinbetriebnahme am Zielort... all das will mitbedacht sein.

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Paolo, nothing takes away from my head that the problems you had with your organs had to be solved by the dealer, and therefore the fault lies with the dealers.
I am sure that by purchasing directly from Viscount (for Italian citizens) all these problems would be solved in an instant.
But I also think it is impossible to get direct sales through the factory for customers all over the world. And I think Viscount cannot be blamed for this (market laws are not Viscount's invention..). Distributors serve precisely for this: an efficient interface between the end customer and the factory.
But if the distributor (and retailer) aren't efficient, trouble starts: I think the finger should be pointed at them.