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dilettante stellt sich vor
#77 RE: dilettante stellt sich vor
#78 RE: dilettante stellt sich vor
#79 RE: dilettante stellt sich vor
Auf derselben Homepage steht allerdings, dass die Werkumschaltung (I/II) bei der Nobilis optional sei -- in der Anleitung habe ich vorhin auch nix dazu gefunden. Ist das also ein Feature, das extra kostet? (Um die aufwändige Forschung im Panflötenlabor querzufinanzieren? :D)
Zitat von Regal acht im Beitrag #79
(Um die aufwändige Forschung im Panflötenlabor querzufinanzieren? :D)
You, mean black quantum cat!
#81 RE: dilettante stellt sich vor
Zitat von Regal acht im Beitrag #81
That cat is a quantum cat indeed -- when I do my bike tour, she's either there or she isn't. And you never know unless you check. That's the full Schrödinger =^.^=
And when you check, then you determine her position!
#83 RE: dilettante stellt sich vor
Thankfully she's quite Newtonian after she's climbed on the lap -- she squeaks and mews until I sit down. And then I know her position and speed at the same time =)
Not so many encounters ahead anymore, though; her owner told me she's approaching 20 years..
Abgesehen von der Katze: Vielleicht mag ja jemand von den Nobilisbesitzern sich zur Werkumschaltung äußern?
#84 RE: dilettante stellt sich vor
Zitat von dilettante im Beitrag #61
...HW verfolge ich also momentan nicht weiter, und wenn ich das richtig verstanden habe, könnte ich HW immer noch mit einem Gloria-Instrument als MIDI-Spieltisch nachrüsten.
... ist die Nobilis hinsichtlich der Ausstattung und meiner Präferenz - Einschalten und Losspielen - eine Option. Die möchte ich hören und ist noch in der Auswahl. Ein Negativum ist für mich das Sample eines eher nachrangigen Cavaillé-Coll Instruments. Und der Preis ist auch nobel.
... ist die Concerto 350 Trend für mich das Wunschinstrument...
Hallo Frank,
nach meiner persönlich subjektiven Einschätzung bist Du mit der Concerto am besten bedient. In Deinem Eingangsposting und auch später hast Du immer wieder erwähnt, dass Du den romantisch-symphonische Klang suchst und die entsprechenden Stücke nicht durch eine "Barockorgel" quetschen willst.
Du hast zwar bei allen Sampling-Orgeln - egal ob Cantus, Klassik, Studio, Chorum oder wie auch immer sie heißen mögen - bis zu vier verschiedene "Dispositionen", aber eigentlich ist es immer eine "Standard-Universal-Disposition" mit bis zu vier verschiedenen "Intonationen". Die Belegung der Wippen ist in jeder "Intonation" meist nur unterschiedlich durch die Verwendung stilgerechterer Register. Aber es bleibt z.B. bei: HW1 = 16' Labial, HW2 = 8' Prinzipal, HW3 = 8' Streicher, HW4 = 4' Prinzipal...
So würde ein Orgelbauer nie disponieren, wenn er eine romantisch-symphonische Orgel zu bauen hätte.
Genau da kommt Hauptwerk oder die Concerto ins Spiel. Wenn Du Dein Hauptwerk gerne mit drei 16' Labialregistern und fünf 8'-Labialregistern ausstatten möchtest oder vielleicht sogar einen 32' Montre (à la St. Denis) ab c0 auf dem Hauptwerk haben willst, weil Du erst durch eine solche Disposition dem Klangideal näher kommst, dann brauchst Du entweder Hauptwerk mit einem entsprechenden Orgelsampleset oder eine Physis-Orgel mit dem Editor.
Daher auf die Frage, ob es sonst noch was zu beachten gibt - hier eine kleine Zusammenfassung meinerseits:
Erst mal spielen und hören.
Wenn es eine Physis-Orgel gibt, dann unbedingt den Editor gleich mit ordern. Er ist das Salz an der Physis-Suppe.
Zur Bestellung nochmal genau nachdenken, ob alles bedacht wurde, was nachträglich nicht oder nur unter großen finanziellen Verlusten geändert werden kann:
1. Klaviaturen: wenn Deine Lieblingsklaviatur jetzt außerhalb des Budgets ist: Wie lange ist die Lieferzeit der Orgel? - lässt sich vielleicht bis dahin die fehlende Summe ansparen? - nix ist frustrierender an so einer Investition wie ein "hätte ich doch"... wenn die Orgel dann im WZ steht.
2. Pistons: Die Concerto hat serienmäßig Pistons. Ich weiß nicht, wie sie belegt sind. Meist haben die Orgeln links von den Schwelltritten kein "Setzer +". Manche von uns lieben den dort. Die Umprogrammierung oder ein zusätzlicher Piston lassen sich bei Bestellung meist problemlos und recht kostengünstig bestellen - anders als später...
3. geteiltes Gehäuse: Vor 10 Jahren gab es bei Kisselbach 3man-Orgeln nur mit Teilung. Je nach Aufstellungsort ist das zu beachten. Nachträgliche Teilung ist unmöglich oder sündhaft teuer.
4. Pedal: Gewiss lässt sich ein geschweiftes Pedal nachkaufen und gegen das gerade austauschen. Die Kosten sind horrend und für das fast neue gerade Pedal bekommst Du so gut wie nix.
5. Orgelbank: Gewiss lässt sich eine höhenverstellbare Bank nachkaufen und gegen die starre austauschen. Die Kosten sind horrend und für die fast neue starre Bank bekommst Du so gut wie nix.
6. Falls Du später eine externe Abstrahlung nachrüsten willst, solltest Du prüfen, wie viele Ausgangskanäle die Concerto verbaut hat. Da kenne ich mich auch nicht mehr aus. Meines Wissens nach sind das vier (?) die man gegen Aufpreis auf 12 ausweiten kann. Auch das wird im Nachhinein um ein vielfaches teurer, als wenn Du das gleich mitbestellst.
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Hauptwerk kannst Du später jederzeit mal probieren. Mit einer aktuellen Digitalorgel hast Du da schon mal einen hochwertigen Spieltisch und brauchst nur noch die PC-Hardware und einen Kopfhörer um zu starten.
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Mein Hinweis wäre noch: Wenn Du Dich für ein oder zwei Modelle entschieden hast, die es werden könnten, dann überlege Dir gut die Konfiguration und lass Dir dann ein Komplett-Angebot mit Lieferdatum erstellen und zwar mit den Standardklaviaturen, mit denen Du "klar kommen würdest" und alternativ den Aufpreis für die "Wunschklaviaturen".
Dann sacken lassen und im rechten Moment in der rechten Stimmung horchen, was das Innenleben oder der Familienrat sagt...
Jetzt bin ich aber auch sehr gespannt auf Deine Schilderungen nach dem Kisselbach-Besuch...
VG
Aeoline
Zitat von Aeoline im Beitrag #85
Du hast zwar bei allen Sampling-Orgeln - egal ob Cantus, Klassik, Studio, Chorum oder wie auch immer sie heißen mögen - bis zu vier verschiedene "Dispositionen", aber eigentlich ist es immer eine "Standard-Universal-Disposition" mit bis zu vier verschiedenen "Intonationen". Die Belegung der Wippen ist in jeder "Intonation" meist nur unterschiedlich durch die Verwendung stilgerechterer Register. Aber es bleibt z.B. bei: HW1 = 16' Labial, HW2 = 8' Prinzipal, HW3 = 8' Streicher, HW4 = 4' Prinzipal...
So würde ein Orgelbauer nie disponieren, wenn er eine romantisch-symphonische Orgel zu bauen hätte.
Das ist allerdings nicht ganz korrekt, die Nobilis hätte eben genau den Vorteil, dass sie 4 eigenständige Dispositionen hat, die sich am Original orientieren, und eben nicht an einer Universaldisposition. So hat die Sauer definitiv deutlich mehr Achtfüßer als die Schnitger.
VG
Stephan
Hallo Stephan,
das ist völlig korrekt. Ich sprach auch von "Sampling-Orgeln" - deshalb zählte ich einige der verbreitetsten Modellreihen auf. Dazu zähle ich die Nobilis ausdrücklich nicht. Sie ist für ich ganz klar eine "Hauptwerk"-Orgel - oder zumindest damit stark vergleichbar.
VG
Aeoline
#88 RE: dilettante stellt sich vor
@dilettante lZitat von @Aeoline:
"Falls Du später eine externe Abstrahlung nachrüsten willst, solltest Du prüfen, wie viele Ausgangskanäle die Concerto verbaut hat. Da kenne ich mich auch nicht mehr aus. Meines Wissens nach sind das vier (?) die man gegen Aufpreis auf 12 ausweiten kann. Auch das wird im Nachhinein um ein vielfaches teurer, als wenn Du das gleich mitbestellst."
Das ist korrekt:
Die Concerto-Orgeln sind serienmäßig mit 4:1 - Ausgängen ausgestattet.
1 ist der Subwoofer-Ausgang.
Die Erweiterung mit einem Expansion Kit
auf 12:1 - Ausgangskanäle ist optional.
Da ich meine Concerto 355cc als Gebraucht-Orgel mit den serienmäßigen 4:1 - Ausgangskanälen erworben, aber von vorneherein die Absicht hatte, eine externe Abstrahlung über 4:1 hinausgehend zu installieren, ließ ich mir von der Firma Kisselbach dieses
12:1 Expansion Kit nachträglich einbauen.
Kosten für das Expansion Kit: 400 Euro.
Darüber hinaus hatte ich gleich noch den Editor erworben, mit dem diese Physis-Orgeln erstellt ihre ganze Flexibilität entfalten; Kosten: 595 Euro.
Dazu kamen noch Fahrtkosten und Arbeitskosten dazu.
Gesamtpreis: 1 360,86 Euro (Installation
am 11.9.2017).
Eine Investition, die sich in jeder Hinsicht gelohnt hat!
Ich kann nur noch einmal wiederholen,
daß man mit einer Concerto 350 ein hervorragendes Instrument unter den Händen und Füßen hat (ich persönlich würde auch anstatt eines serienmäßigen geraden Pedals ein doppelt geschweiftes bestellen, aber dies ist natürlich eine persönliche Entscheidung), und darüber hinaus, wenn man möchte, eine solide Basis für Hauptwerk.
Viele Grüße
Bernhard
#89 RE: dilettante stellt sich vor
Liebe Alle,
heute war ich in Baunatal und konnte erstmals die Instrumente spielen, von denen ich hier so viel lesen und erfahren konnte - bin noch ganz "geflasht". Im Einzelnen habe ich anhand von Stücken verschiedener Stilrichtungen (Bach P+F h-moll und Choräle aus dem Orgelbüchlein, F. Couperin Messen, Widor V1-5) verglichen:
die Concerto 355cc (preislich deutlich jenseits meiner Grenze) und 350 Trend DLX, die Nobilis 352 und die neue 2-manualige Optimus mit Physis plus.
Mein rein subjektives Fazit:
- alle Instrumente klingen für mich sehr sehr schön - alle Unterschiede bewegen sich für meine leider nicht mehr ganz jungen Dilettanten-Ohren auf einem sehr hohen Niveau.
- die Flexibilität der Concerto, z.B. einen fehlenden 16´ im Positif zu hinterlegen und so die Wunschorgel zu disponieren, ist schon fantastisch.
- der Klang der Concerto vs. Nobilis bei vergleichbarer Registrierung ist nach meinem Geschmack perfekt, aber für mich fast zu perfekt, fast steril, aber da kommt möglicherweise das eigene Intonieren per Editor ins Spiel. M.E. gibt es einen ähnlichen Effekt in der Fotografie - moderne Kameras liefern optisch fast perfekte Bilder - viele Menschen finden aber Bilder mit optischen Unzulänglichkeiten (Vignette, Unschärfe u.a.) authentischer und "berührender".
- so klingt die Nobilis mit allen gesampleten Unzulänglichkeiten, z.T. auch verstimmten Tönen, wirklich längst nicht so perfekt, ist ja auch nicht so flexibel, das Cornet in der Schnitger Orgel im Positif ist auch nicht voll ausgebaut und beginnt so auch erst beim G.
- Der Klang der Nobilis spricht mich subjektiv aber viel mehr an, erscheint mir einfach authentischer - und die Orgel entspricht mehr meiner Präferenz - Einschalten, Lospielen, Knopf drücken zum Orgel wechseln, Weiterspielen. Wenn ich zuhause die Concerto 350 DLX und zusätzlich auch die Nobilis 352 hätte, würde ich ws. zu 80% auf der Nobilis spielen wollen.
- Ich will noch mal eine Nacht drüber schlafen, aber ich tendiere klar in Richtung Nobilis.
- Die Optimus mit Physis plus hat Wichernkantor detailliert und kompetent beschrieben, auch Bilder eingestellt - dem kann ich nicht viel hinzufügen.
- Meine laienhafte Beurteilung: vielleicht sind bei Physis plus beim Bach Präludium h-moll das Klangbild etwas direkter und runder und die Stimmen etwas besser getrennt als bei der Concerto 350 DLX - aber wenn ich die 350 DLX besäße, würde ich mein Sparschwein am Leben lassen und ohne einen weiteren Gedanken bei der 350 DLX bleiben.
Nochmals vielen Dank für alle Hilfe und Unterstützung aus Eurem Kreis bis hierher.
Herzliche Grüße, Frank
Zitat von dilettante im Beitrag #89
My amateur assessment: maybe with Physis plus in Bach Präludium in B minor, the sound image is a little more direct and rounder and the voices are separated a little better than with the Concerto 350 DLX - but if I owned the 350 DLX, I would leave my piggy bank alive and stay with the 350 DLX without any further thought.
Amateur assessments are not affected by psychoacoustic bias and, as such, might be more realistic than expert ones.
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