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Der Tutti-Knopf und Abenteuerliches ...
Ich glaube der tatsächliche Mehrwert besteht darin, von einer Handregistrierung zu einer gespeicherten Setzer- oder festen Kombinationen und wieder zurück zu wechseln, mit der Option, diese Handregistrierung ständig verändern zu können, ohne speichern zu müssen.
Wenn ich später Zeit habe, liefere ich hierzu ein konkretes Anwendungsbeispiel.
#18 RE: Der Tutti-Knopf und Abenteuerliches ...
Na ja, letztendlich ist das eine nette Spielerei. Da meine Dienstorgeln fast alle vollmechanische Trakturen haben, registriere ich beim Üben daheim immer von Hand. Die "unendliche" Zahl von Setzern verwende ich vor allem dazu, die Registrierungen der Stücke abzulegen, an denen ich gerade arbeite oder die ich als Repertoirebestand pflege und regelmäßig durchspiele.
LG
Michael
Zitat von Subbass im Beitrag #17
Ich glaube der tatsächliche Mehrwert besteht darin, von einer Handregistrierung zu einer gespeicherten Setzer- oder festen Kombinationen und wieder zurück zu wechseln, mit der Option, diese Handregistrierung ständig verändern zu können, ohne speichern zu müssen.
Wenn ich später Zeit habe, liefere ich hierzu ein konkretes Anwendungsbeispiel.
Das müsste gehen, ja. Man könnte also z.B. ein Trio per Hand registrieren, und zwischen diesem und einer Plenum-Registierung hin- und herspringen.
#20 RE: Der Tutti-Knopf und Abenteuerliches ...
Zitat von Wichernkantor im Beitrag #18
Na ja, letztendlich ist das eine nette Spielerei. Da meine Dienstorgeln fast alle vollmechanische Trakturen haben, registriere ich beim Üben daheim immer von Hand. Die "unendliche" Zahl von Setzern verwende ich vor allem dazu, die Registrierungen der Stücke abzulegen, an denen ich gerade arbeite oder die ich als Repertoirebestand pflege und regelmäßig durchspiele.
LG
Michael
Ist bei mir auch so. Und die Mehrheit meiner Lieblingsliteratur benötigt zum Glück keine Registerwechsel alle 20 Sekunden ;-)
In der täglichen Praxis nutze ich den Setzer vor allem, um einige "Standard-Klangfarben" (insb. für die Gemeindebegleitung und Triospiel) abzurufen, von denen aus man dann weiterregistrieren kann je nach Bedarf/Besetzung. Das ist schon praktisch.
VG,
Stephan
Zitat von Subbass im Beitrag #17
Ich glaube der tatsächliche Mehrwert besteht darin, von einer Handregistrierung zu einer gespeicherten Setzer- oder festen Kombinationen und wieder zurück zu wechseln, mit der Option, diese Handregistrierung ständig verändern zu können, ohne speichern zu müssen.
Und genau das geht ja bei der NOBILIS nicht. Alle Daumenpistons (außer denen der Koppeln und Orchestrals) lösen sich gegenseitig ab, diese sind nicht an- und abschaltbar! Uns damit komme ich nie mehr zur Handregistrierung zurück, mit dem Nulltaster allenfalls zur letzten Aktion. Aber ich wiederhole mich ...
Wenn eure Orgeln das können - Neid!
Zitat von Wichernkantor im Beitrag #18
Na ja, letztendlich ist das eine nette Spielerei.
Genau: Das sind Spielhilfen Und ich hätte sie gerne, da ich viel frei und notenungebunden spiele und auch komplexere Registerwechselprozesse so besser handelbar wären. Und vorher in den Setzern etwas abzuspeichern beraubt es der Spontanität dieser Prozesse ... Wie gesagt, es geht hier nicht um planbares Literaturspiel. Da mag das alles ausreichen ...
LG Bernd
#23 RE: Der Tutti-Knopf und Abenteuerliches ...
Kann dich sehr gut verstehen, Bernd.
Auch auf diesem Feld hat Hauptwerk alle - und sehr einfach zu regelnden - Möglichkeiten.
Auch wenn Puristen darüber den Kopf schütteln mögen: Man kann für jede Orgel nicht nur alle Superkoppeln, Floating Manuals, Oktavierungen und Melodiehervorhebungen und Pedalerkennung des untersten gespielten Tones u.v.a. bedienen, sondern z.B. auch 32-stufige Crescendos frei festlegen.
Für mich als ebenfalls wie du, @wohli, gerne auch mal zur Abwechslung frei Spielenden, eröffnen diese raffinierten Spielhilfen eine Spontanität, ein Aus-dem-Bauch-heraus-Spielen, das mich berührt und in herrlichen Klängen schweben lässt.
So spielt man ja auch auf einem Flügel, wo man ebenso nicht die Farben und Ausdrücke vorplanen und mühsam überlegt technisch einstellen muss, sondern in jeder Sekunde nach musikalischer Empfindung frei gestalten kann.
Ich möchte nicht immer auf einem Instrument spielen, bei dem ich alles entweder vorplanen muss oder mein Spielfluss und das bewusste Mitvollziehen der Musik durch Schalterei unterbrochen wird.
Ohne diese herrlichen Möglichkeiten wäre Orgelspiel zuhause für mich sehr deutlich weniger attraktiv.
Zitat von wohli im Beitrag #21
Und genau das geht ja bei der NOBILIS nicht. Alle Daumenpistons (außer denen der Koppeln und Orchestrals) lösen sich gegenseitig ab, diese sind nicht an- und abschaltbar! Uns damit komme ich nie mehr zur Handregistrierung zurück, mit dem Nulltaster allenfalls zur letzten Aktion. Aber ich wiederhole mich ...
Was ich meinte, war folgendes Szenario:
Du registrierst irgendwas mit der Hand, sagen wir z.B. ein leises Trio-Vorspiel. Dann springst du auf einen Setzer, z.B. ein Plenum. Wenn man dann die 0 drückt, müsste doch der letzte Befehl (=der Setzer) rückgängig gemacht werden, so dass du wieder bei der "Handregistrierung" bist?
VG
Stephan
Ok, das funktioniert. Aber:
Meine Handregistrierung wäre ein nettes Trio, dann drück' ich eine Feste oder Freie Kombination, dann Plenum. Mit dem Nulltaster komme ich nun nur noch zu der Festen oder Freien Kombination zurück - meine ursprüngliche Handregistrierung des Trios ist weg für alle Zeiten ...
Und genau diese HR fehlt, die zwar ggf. das auf- oder abregistrieren speichert (also ggf. = "neue" HR), aber Feste oder Freie Kombinationen beim Zurückgehen ignoriert, da es keine Register sind. Ich kehr damit nicht einen Schritt zurück, sondern zu meiner letzten von Hand registrierten Auswahl.
Um bei dem Beispiel zu bleiben:
Registrierung Nettes Trio und im Spielverlauf + Tremulant, dann Feste Kombination, dann Plenum, dann zurück mit HR = Nettes Trio + Tremulant (= neue letzte Handregistrierung).
Wenn man z.B. die Trioregistrierung in Ermangelung des HR-Knopfes in einem Setzer speichern würde und diesen alternativ des begehrten HR-Knopfes drückt, wäre ja der addierte Tremulant weg ...
Ok - das ist jammern auf hohem Niveau, zeigt aber die Funktion des HR-Knopfes. Und den hätte ich gerne ...
Übrigens: Der Zungen-ab (ZA) lässt sich durch kurzes Betätigen des Nulltasters nicht killen:
Wenn man z.B. ein Zungenplenum registriert, dann den Tutti drückt, dann den ZA geht's beim anschließenden Betätigen des Nulltasters einen Schritt zurück zum Zungenplenum (allerdings ohne die Zungen). Hätte man hier statt des Zungenplenums einen Setzer mit ausschließlich Zungen gewählt landete man im Nichts ...
Offtopic:
Die Funktion MB (Manualbass) funktioniert nur im Hauptwerk, nicht im Positiv und Schwellwerk. So überflüssig diese Funktion für viele von uns erscheint, lässt sich diese aber tatsächlich dazu nutzen die Register des Pedals (!!) im Hauptwerk zu spielen, quasi eine Koppel Ped-HW. Durch geschicktes Registrieren und Nutzen der anderen Manuale eventuell eine Option zur Klangerweiterung ...
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