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RE: Mein (Irr-)Weg zur digitalen Sakral-Orgel
Hallo Gemshorn
Habe leider keine weitere Antwort erhalten ausser die Empfehlung, die OS-Updates zu machen, damit die Orgel auf dem neusten Stand ist. Allenfalls ein Factory-Reset brächte die Orgel auf Anfangs-Zustand. Ich habe aber noch nichts unternommen. (im Moment kein "Bock" darauf )
Grüsse, Flute8
An Copula
Natürlich kann man an das Roland C-200 jedes midifähige Pedal anschliessen, von 13 über 20 bis 30 und mehr Tasten. ABER für ein Vollpedal, das ja mind. doppelt soviel Platz braucht und auch mind. doppelt so schwer ist wie das C-200, braucht es auch noch eine spezielle Sitzbank, die breit genug ist, um richtig Fusspedal spielen zu können.
Beste Grüsse
Flute8
@Tabernakelwanze
Da weiß man ja wenigstens was gemeint ist. Mich hat mal jemand gefragt, woher ich wüsste, welche Pfeife ich ziehen muss. Gemeint waren natürlich die Register. Anstatt Pedal habe ich auch schon Fußbass gehört. Auch beeindruckend finde ich die Vorstellung, dass Leute gar nicht wissen, dass das Pedal auch Töne erzeugt. Nach einem Bachschen Pedalsolo wurde ich mal angesprochen, wo denn die Töne herkamen, ich hätte mich mit den Händen doch abgestützt. [grin] Aber das ist dann die Sorte von Gottesdienstbesuchern die alles besser wissen und sich überall einmischen. Aber ich schweife vom Thema ab.
@Flute8
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung, auch wenn wir ja schon in der Gegenwart angekommen sind.
@Tabernakelwanze:
Fussbass-Pedal....im Gegensatz zum Schwell-Pedal.
Es grüsst Flute8
10. Teil
Da ich im Forum gelesen habe, dass Laurie Phelps sich nach langem „Studium“ eine Roland C-380 gegönnt hat, habe ich mich auch wieder mit diesem Modell beschäftigt. Ein Minus-Punkt für mich war, dass die Orgelbank beim Pedalspiel sich bewegte (vor und zurück), was durch ein Unsicherheitsgefühl und das Befürchten des Kippens zu stark ablenkte. Jetzt fand ich heraus, dass beim ersten Probespiel ein weicher Spannteppich unter der Orgel/Bank war, der einige Millimeter nachgab. Bei einem kürzlich erfolgten Test, auf festem Boden, fand ich die Bank sehr stabil. Das konnte also abgehakt werden. Auch die starke Verstimmung bei fast voller Registrierung in Youtube Demos störte mich sehr. Aufgrund von Nachfragen erfuhr ich, dass diese Einstellungen nicht dem Auslieferungszustand der Orgeln entspreche, der Einspieler der Demos habe nach eigenem Gutdünken diese Parameter etwas grosszügig verändert. Auch dieser Punkt konnte nach eigener Ueberprüfung abgehakt werden. Am meisten störte mich aber der Umstand, dass die vielen Parameter nur über das eingebaute Display mit den 2 Druck-Drehreglern eingestellt werden könnten. Inzwischen hatte Dieter Schuster aber gepostet, dass ab sofort eine Editier-Software kostenlos zur Verfügung gestellt werden könne, die ein Editieren und Speichern am PC/Laptop ermöglicht.
Der Klang der einzelnen Registern und das Plenum hatte mir eigentlich schon beim ersten Test gefallen und überzeugte mich viel mehr als die Konkurrenzprodukte, auch mehr als doppelt so teure Modelle. Der RSS-Hall klingt sensationell, mit einem integrierten parametrischen Equalizer kann das Hallsignal dem eigenen Klangempfinden angepasst werden. Da hat meiner Meinung nach sogar ein Faltungshall das Nachsehen!
Da blieben mir nur noch wenige (aber teure) Wünsche offen: Mehr Register, 3 Manuale, Pedal Radial-Konkav, einige Fusspistons, Crescendo-Schweller, Beleuchtung Notenpult/Pedal.
Heute weiss ich, das wäre eigentlich eine Rodgers 588, oder eine (eher bezahlbare) „Roland C-480“, vielleicht gibt’s die doch noch irgendwann.
Da alle Vorbehalte ausgeräumt waren, bestellte ich die C-380. Dann begann das ungeduldige Warten auf die Lieferung…….. [sad]
Fortsetzung folgt
Beste Grüsse
Flute8
Hallo Flute8,
ich bin auch an einer UNICO interessiert und habe eine Frage zum Funktionsumfang des Editors. Du hast geschrieben:
Zitat von Flute8
Wenn man auf ein Register klickt, erscheinen alle möglichen dazugehörigen Varianten, aus denen das gewünschte Register ausgewählt werden kann (anklicken, = Häkchen). Dann erscheint auf der Liste des angewählten Stops die Liste aller jetzt zur Verfügung stehenden Register, inklusive der „Addierten“, die wirklich bei jedem Stop von 32‘ bis Mixtur gehen können. Super Sache!
Beim Probespiel der UNICO 400 war es mir nur möglich, Register gegen Klangfarben aus der gleichen Registerfamilie und Fußlänge auszutauschen. Verstehe ich Deinen Text richtig, dass man mit dem Editor "grenzenlos" Register austauschen könnte ? - - also z.B. den 'Bourdon 16' aus dem Man I Deiner CL-6 gegen z.B. ein 1'-Register ?
Vielen Dank schonmal vorab für Deine Unterstützung.
Beste Grüße
Harald
Hallo Harald
Ja, es ist so. Am Display der Unico-Modelle kann man nur innerhalb der auf dem Register angeschriebenen Fusslage und Gruppe der Register auswechseln. (Prinzipale gegen Prinzipale, Zungen gegen Zungen, Mixturen gegen Mixturen usw.). Mit dem Physis-Editor kann wirklich jedes der über 500 Register der internen Datenbank auf jede Wippe gelegt werden. Nachher wird bei jedem Anwählen der Register auch kurz das effektiv hinterlegte Register angezeigt. Damit kann man sich dann immer vergewissern, was effektiv erklingen wird. Vielleicht ist es nicht sinnvoll, auf die 16er Register Mixturen zu legen und auf die Mixtur-Registerwippen 16' und 32' zu legen. Es wäre aber möglich. Ich denke, dass es sinnvoll wäre, mehrere Mixturen mit verschiedenen Repetitionen und Lautstärken anstatt z.B. 4 Zungenregister zur Verfügung zu haben. Der Phantasie sind aber keine Grenzen gesetzt.
Ich hoffe, Dir mit meinen Angaben geholfen zu haben. Falls weitere Fragen auftauchen beantworte ich sie gerne.
Beste Grüsse
Flute8
Teil 11
Nach endlosen 6 Wochen Wartezeit ist sie nun endlich da, meine Roland C-380. Bei der Lieferung schien die Morgensonne durchs Fenster, der noch rötliche Sonnenschein hüllte die dunkle Eichenfarbe der Orgel in ein kupferfarbenes Leuchten, sah grandios aus, richtig zum Verlieben. Nun den Netzschalter auf „On“ und nach wenigen Sekunden (9) ist das Instrument spielbereit. Den Lautstärkeregler auf „12“ stellen (wie von Laurie Phelps vorgeschlagen) und die DEMOS anwählen. Nun wird man fast anderthalb Stunden mit den unterschiedlichsten Werken und in verschiedenartigsten Registrationen berieselt. Sehr beeindruckend! (Nur mit OS ab Version 1.11, ältere Versionen der C-330 haben andere Demos und weniger Schatten-Register)
Hier ein Tipp: Man kann an irgendeiner Stelle der Demos mit „Pause“ die Wiedergabe anhalten und mit der jeweils eingestellten Registration selbst spielen. Für mich, noch wenig Ahnung von stilgerechter Registration ist das eine super Möglichkeit, ohne grosses Studieren optimale Registrationen zur Verfügung zu haben. Zusätzlich lassen sich die User-Stimmen ändern oder wechseln. Die Hauptregister können in den 4 Variationen ausgetauscht werden. Die Manual-Setzer können verwendet werden, die Haupt-Setzer jedoch nicht.
Ein kleines Beispiel: Dm-Toccata BWV 565, ist auf User B Man I die „IV Fourniture“ gewählt, Oktave +1 und Volume auf 50. Das Volumen auf 75 erhöhen und es erklingt viel strahlender, silbriger!
Es Ist wahrscheinlich Geschmacksache, aber für mich klingt‘s dann viel echter.
Weiter möchte ich mich nicht über den Klang äussern, da ist Gemshorn aktuell der kompetente, stilsichere und aktive Spieler.
Fortsetzung folgt……… mit OS Vers. 1.13 und 8-Kanal-Erweiterung unter Einbezug der Editor-Software, auch für die Einstellung der Mehrkanal-Abstrahlung.
Beste Grüsse
Flute8
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