Für Premiummodelle müßt Ihr auch bei Johannus, Noorlander .... ggfs. eine Anfrage starten.
Wer sich wirklich interessiert, fragt halt und bekommt, wenns höflich war, sicher eine Antwort

Das mag ja sein. Aber was spricht dagegen, einfach die Preise ins Netz zu stellen? Dass für zusätzliche Individualsierung der Preis noch steigt, ist logisch, aber den Effekt haben wir in der Mittelklasse doch analog. Daher wären Grundpreise mit den gängigsten Extras mE überhaupt kein Problem, dafür muss man doch keine "Anfrage starten" müssen.

Bisher habe ich jedenfalls kein sachlich vernünftiges Argument gehört, was eigentlich dagegen spricht. Daher muss ich bis auf weiteres davon ausgehen, die Hersteller wollen bewusst Transparenz in diesem Marktsegment verhindern.

Hallo,

ich habe gerade einmal bei bentleymotors.com nachgesehen. Da kann man sich sein Traumauto konfigurieren, einen Prospekt selbst als pdf dazu erzeugen und eine Anfrage starten, damit man innerhalb von 48 Stunden ein Angebot eines Händlers in der Nähe bekommt. Preise gibt es auf Anhieb aber anscheinend auch nicht. Auch beim Überfliegen des Wikipedia-Artikels habe ich auf Anhieb keine Preise gefunden. Vor Jahren habe ich übrigens auch einmal das Angebot bekommen, dass mir ein Bentley zum Probefahren vor das Haus gestellt wird (ähnlich wie Kisselbach vor mittlerweilen mehr als 15 Jahren mit 3 Digitalorgeln zum Probieren im LKW vor das Haus gestellt hat).

Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.

P.S.: Ich habe tatsächlich ein Auto, aber einen Kleinwagen. Leider habe ich kein zum Bentley passendes Einkommen und auch keine Villa mit entsprechendem Platz zum Abstellen.

Zitat von Ippenstein im Beitrag #15

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Weil hierzulande jeder anständige Organist Wäscheklammern nimmt!

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Wenn wir schon das Beispiel der Autos hernehmen, es ist nämlich m.E. ein sehr gutes: Zumindest bei Porsche, die ja von der Segmentierung auch nicht gerade im Mainstream unterwegs sind, kann ich selbst die teuersten Modelle bis ins kleinste Detail bzw. in die Nachkommastelle konfigurieren. Da klicke ich mich durch die Optionen und sehe am rechten Bildrand, dass mich (mal rein hypothetisch) mein neues Auto z.B. 258.323,71 EUR kosten würde (unverhandelt). Das ist transparent und gibt mir eine ausreichend gute Orientierung, in welcher Größenordnung ich landen würde, wohlwissend, dass der Händler noch gewisse Verhandlungsspielräume hat. Welchen Zusatznutzen schafft es, erst eine Anfrage stellen zu müssen?

Das Gefühl ein individuelles Angebot mit einem Vorzugspreis zu bekommen, den sonst keiner erhält. Denn du bist schließlich ein guter Kunde, andere bekommen so einen Preis nicht. Ach und…pssst…nicht weiterverraten!

Aber ja, aus dem Automobilbereich kennt man das mit den Konfiguratoren auch: man hat den Grundpreis und kann sich normale Sonderausstattungen zu transparenten Preisen dazu bestellen. Danach kann man beim Händler noch nachverhandeln. Und soll es doch die spezielle Lackfarbe mit dem Muster des Schlafanzugs der Frau sein, dann bekommt man halt ein individuelles Angebot.

Zitat von Brassmann im Beitrag #22

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Das Gefühl ein individuelles Angebot mit einem Vorzugspreis zu bekommen, den sonst keiner erhält. Denn du bist schließlich ein guter Kunde, andere bekommen so einen Preis nicht. Ach und…pssst…nicht weiterverraten!

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Also ich kann nur für mich selbst sprechen und meine Meinung wie folgt begründen:

Zum Thema „Youtube / Konzernversteher“:
Wenn ein Unternehmen ein Produkt oder eine Leistung anbietet und dafür einen konkreten Preis nennt, dann ist das erstmal ein transparenter / nachvollziehbarer Vorgang, denn jeder kann in genau diesem Moment selbst entscheiden, ob er zu diesen Konditionen an der Leistung interessiert ist oder nicht. Daher ist das Vorgehen grundsätzlich für mich völlig in Ordnung. Dass der ein oder andere diese Leistung als zu teuer oder gar als Abzocke einstuft, ist ebenfalls völlig in Ordnung.

Zum Thema „Preislisten / Premiumsegment“:
Wenn ein Unternehmen ein Produkt anbietet, aber nicht bereit ist, konkrete Preise zu nennen, oder nur hinter vorgehaltener Hand („auf Anfrage“), dann ist das für mich KEIN transparenter / nachvollziehbarer Vorgang, da ich mir in genau diesem Moment KEINE Meinung zur Attraktivität des Angebots bilden kann. Daher ist dieses Vorgehen für mich NICHT in Ordnung und fühlt sich nach "Basar" an.

Hallo,

also, ich wollte darauf hinweisen, dass das vermutlich eine Frage der Zielgruppe ist. Bentley richtet sich wohl an eine Zielgruppe, für die der Preis und irgendwelche Überlegungen zu Nützlichkeit bzw. notwendigen Ausstattungsdetails keine große Rolle spielt. Kleinwagen ohne Preisangaben lassen sich vielleicht gar nicht verkaufen, wenn Leute scharf kalkulieren müssen. Porsche ist natürlich auch für Zuhälter interessant, die abschätzen wollen, was am Ende herauskommt. ;-) :-)

Bei den Digitalorgeln: Es ist ein Unterschied, ob ich Organisten/-innen mit kleinem Gehalt oder Rente Übeinstrumente oder Gemeinden mit finanziellen Problemen irgendetwas gerade noch Finanzierbares verkaufen möchte - oder ob ich eher Personen der obersten Gehaltsklasse oder (schwer-)reiche Gemeinden bzw. Gemeinden in Stadtvierteln mit sehr hohem Durchschnittseinkommen und Spendern ohne Ende im Visier habe.

Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.

Zitat von pvh im Beitrag #26

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Hallo,
Es ist ein Unterschied, ob ich Organisten/-innen mit kleinem Gehalt oder Rente Übeinstrumente oder Gemeinden mit finanziellen Problemen irgendetwas gerade noch Finanzierbares verkaufen möchte - oder ob ich eher Personen der obersten Gehaltsklasse oder (schwer-)reiche Gemeinden bzw. Gemeinden in Stadtvierteln mit sehr hohem Durchschnittseinkommen und Spendern ohne Ende im Visier habe.

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Ein bisschen so ähnlich könnte es sein. M.E. eine reine elitäre Wichtigtuerei. Bisher konnte jedenfalls noch niemand ein sachlich nachvollziehbares Argument für diesen Modus vorbringen.

Now I add some fuel to the fire..
"premium" prices for "premium" electronic organs (a word that is highly contradictory when talking about electronic organs), is complete nonsense.
I'm sorry, but in my point of view a digital organ, whatever the engineering and customization, can never be considered a "premium" instrument.
These are always electronic instruments that imitate another real instrument.
Spending amounts close to those for a good pipe organ is, in my point of view, a mistake.
I can still hear the difference between a digital organ (whether Physis or Hauptwerk) and a real pipe organ; I would never, ever spend 200,000 euros for a console with few electronic boards (designed and built in series by third parties, therefore with widely amortized production costs), in a permanent installation.
Just my point of view..