Ich habe seit neustem zwei Heco Victa 300.
Der Verstärker ist der Sony TA-A300.

Mit meiner Klangabstrahlung bin ich hoch zufrieden...

Ich bin da sehr konservativ und nutze zwei 4 Wege Standboxen und einen passenden Verstärker aus der guten alten Zeit, wo noch HiFi drin war, wenn es drauf stand!

Boxen: Infinity Kappa 8.2

Verstärker: Marantz PM 78

Hallo Offenbass,

Beim Thema Klangabstrahlung bin ich seit Jahren am experimentieren in unterschiedlichen Richtungen. Teilweise auch mit selbstgebauten Lautsprechern und Verstärkern. Zum einen im Bereich Multikanalabstrahlung und zum anderen im Bereich Nahfeldhören.
Derzeit verwende ich mit Erfolg auch sehr preiswerte aktuelle Komponenten. Für mein Multikanalsystem verwende ich im Moment 2 x Heco Victa 301 und 6 x Heco Victa 201 in Verbindung mit einem Canton Subwoofer. Dazu eine separate Hallabstrahlung mit 4 x Eltax Regalboxen.

Zum Nahfeldhören benutze ich gerade die preiswerten JBL Control One (pro) oder wechselweise ein Paar weniger preiswerte Tannoy mit Dual-Concentric Chassis.

Als Verstärker habe ich mehrere Pioneer vom Typ A-109 und A-209R im Einsatz die ich für preislich und klanglich als sehr attraktiv ansehe.

Und natürlich zum Referenzhören Kopfhörer Beyerdynamic DT-880, AKG K-540 und AKG K-701 die ich durchweg weiterempfehlen kann.

Gruß Michael

Michael,

wie machst Du das mit der 4fach Hallabstrahlung? Der Hall ist doch fest in den Samples drin?

LG,

wolf

Grundsätzlich sollte man bei Hauptwerk bedenken, daß es verschiedene Philosophien für die Verwendung als Orgel gibt und längst nicht jedes Sampleset für alles geeignet ist! Hauptwerk ist aber so flexibel um in ganz unterschiedlichen Bereichen verwendet werden zu könnnen. Es ist ein großer Unterschied, ob ich alleine zu Hause spielen will oder z.B. eine Kirche beschallen möchte. Genausowenig ist jede Abstrahlung für alles geeignet. Man kann hier viel falsch machen und es wurde auch viel falsch gemacht und die Leute sind dann mit Hauptwerk vielfach unzufrieden.

Bei stark raumbezogenen Samplesets mit viel Nachhall ist eine Multikanalabstrahlung und auch zusätzliche Verhallung nicht zweckmäßig. Diese Sets kann man eigentlich nur vernünftig mit Kopfhörer oder über Nahfeldhören abbilden.

Die Multikanalabstrahlung mit separater Verhallung läßt sich nur sinnvoll einsetzen bei Samplesets mit wenig bis keinem Nachhall. Man muß sich dann auch bewußt sein, daß man dadurch die Philosophie der möglichst originalgetreuen Darstellung einer gesampleten Orgel verlässt und sich somit quasi eine Hausorgel baut, die nur noch mehr oder weniger entfernt so klingt wie das Original. Man verwendet die Samples hier eigentlich nur noch als eine Art Tongenerator, ähnlich wie die Digitalorgeln das in der Regel machen.
Man passt die Orgel damit dem persönlichen Geschmack an, was ja auch Freude bereitet und erhält wenn alles gutgeht eine Orgel die ähnlich einer Pfeifenorgel klingt. Aber eben nicht mehr nach der speziellen Silbermann oder Cavaille Coll wie auf dem SampleSet beschrieben.

Viele vergessen das leider bei ihren Überlegungen. Und darin liegt meiner Meinung nach auch der Grund, warum eine Digitalorgel nie nach einem bestimmten Originalvorbild benannt ist. Eine DO muß eben auch diesen Spagat zwischen Üben zu Hause und Verwendung als Kirchenorgel innerhalb eines Instrumentes mit der selben Abstrahlung bewerkstelligen können. Das kann eben auch nicht so optimal sein wie eine Hauptwerklösung mit einem speziellen Sampleset und einer auf den Verwendungszweck optimierten Abstrahlung. Aber das gelingt eben auch nur wenn man vieles berücksichtigt.

Gruß Michael

Toller Werbetext, von welcher Hauptwerkseite haste den abgeschrieben? [wink]

Spaß beiseite, verstehe ich Dich also richtig, daß Du die Hallabstrahlung i.d.R. nicht benutzt und letztlich doch wieder alles durch ein einfaches Stereoset herausgepustet wird?

Hallo,
um zurück zum Thema zu kommen:
Bei mir dienen als Klangabstrahlung eine Syrincs M3 220 und 2 KRK Rokit, beides aktive Lautsprechersysteme. Als Kopfhörer ist ein AKG 701 im Gebrauch. Ich bin mit dieser Ausstattung äußerst zufrieden.

Grüße aus dem Münsterland,

tromba

Hallo Tromba,

in welcher Form werden die verschiedenen Lautsprecher bei Dir eingesetzt? Als Abstrahlung für DO oder HW? Für Front- und Surround? Wie würdest Du die klanglichen Unterschiede zwischen den Syrincs und den KRK beschreiben?

Grüße aus dem Schwarzwald,

Michael

@Walckerfan:
Ich benutze die Multikanalabstrahlung mit separater Verhallung genau so wie ich es beschrieben habe und habe daran mit den entsprechenden Sets auch sehr große Freude ! Daß Hauptwerk so großartig ist und so viele verschiedene Möglichkeiten bietet dafür kann ich nichts - freu mich aber einfach nur darüber. Nein - ich bekomme auch keine Provision.

Aha, siehst Du, das wollte ich wisse: Du benutzt einen extra Hall (welchen?). Das konnte ich aus Deiner vorherigen Antwort nicht herauslesen. Nicht böse sein. [wink]
Gibt es überhaupt brauchbare(!) SampleSets ohne Nachhall, die mit einem Hallgerät nicht gleich nach Brei klingen? Daß dies theoretisch (!) mit Hauptwerk möglich ist, ist mir klar, die Litanei erübrigt sich.
Sprich, nutzt Du dies auch wirklich oder ist das nur könnte-sollte-hätte-wäre-schön-wenn-geht-doch-irgendwie-auch?

wf

HALLO
@ Mikeelectrik
Ich nutze die Boxen für meine Hauptwerkinstallation. Beim Velesovo Souround dienen die KRK´s als Rear-Lautsprecher. Be meinen anderen Sets teile ich entweder das Hauptwerk u. Pedal auf die Syrincs und das Rückpositiv auf die KRK´s oder
nur das Stereosummensignal auf alle 4 Boxen+ Sub. 4 Boxen klingen einfach wesentlich räumlicher als nur 1 Paar. Die Syrincs Hochtöner hängen im Abstand von ca. 1,00m hinter mir an der Wand u. die Rokits stehen in Ohrhöhe vor meinem Spieltisch(etwa selber Abstand). Das ist zwar alles noch keine "High-End" Lösung aber ich bin äußerst zufrieden mit meiner Lösung.

Grüße aus dem Münsterland

tromba

Zitat von tromba

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Das ist zwar alles noch keine "High-End" Lösung aber ich bin äußerst zufrieden mit meiner Lösung.

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Aber das was Du da verwendest ist auch nicht "Low-End-Schrott" [smile] Viel wichtiger ist sich Gedanken zu machen und mit dem Vorhandenen zu experimentieren bis einem das Ergebnis zusagt als ein Paar High-End-Lautsprecher einfach irgendwie abzustellen.
Ich mache es so ähnlich wie Du und habe ein Paar Lautsprecher etwa 1 m hinter mir stehen, alternativ für Surround oder für Rückpositiv. Bei vielen Sets kommt das wirklich gut.

@Walckerfan: Der Hall ist eine Eigenentwicklung mit einem DSP, aber ich will Dich vor weiterer Litanei bewahren. Wenn man ein wenig schlau ist, dann kann man sogar mit einem Federhall noch etwas brauchbares realisieren und wenn nicht, hat man halt einen Brei.

Ich bin nach wie vor sehr glücklich mit meinen Aktivboxen K+H O98, inkl. drahtloser Übertragung zum inzwischen separat aufgestellten Prospekt!

Die ganze Geschichte gibt's hier: http://sakralorgel.forumprofi.de/klangab...gebaut-t29.html.

Hallo HauptWerktätige,

Sehr zufrieden bin ich mit meiner Verstärker-/Lautsprecherkombination:

LS: Teufel Theater LT4 Surround-Lautsprecherset mit schmalen Säulen, Center und Subwoofer. Der silbrige Farbton entspricht genau dem der Orgelpfeife (aus 8' Choralbass-Register einer demontierten Orgel), die bei mir als Zierde an der Wand hängt (Zufall!).

Verstärker: Denon Surround-Verstärker AVR-2308, über SPDIF digital mit dem Hauptwerk-PC verbunden, ein vorzüglich klingender, aber über eine dämliche Menüstruktur mühsamst zu konfigurierender Verstärker. Damals einer der wenigen Surroundverstärker ohne Gehäuselüfter.

Übergabefrequenz für Subwoofer: 150 Hz
Raumgröße: 35 qm.

Die Anlage wurde 2009 zur Musikwiedergabe angeschafft, bevor ich auf Hauptwerk aufmerksam wurde. Es stellte sich dann heraus, dass LS+Verstärker gut für Hauptwerk einsetzbar sind.

Tests mit Stereowiedergabe über JBL Control One Kompaktlautprecher verliefen eher unbefriedigend. Für CD-Wiedergabe in kleinen Räumen (noch) geeignet, verlieren mit diesen Boxen die hier gespielten HW-Orgeln Hereford, Forcalquier und Smecno doch deutlich an Gravität.

Unda_Rhenensis

Hallo Waldeck,

Zitat von waldeck

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Hat hier jemand mit Nupro A20 Erfahrung? Wird in den Testberichten sehr gelobt. Aber passt das wirklich zu Hauptwerk? Preislich wäre das die Größenordnung (knapp 600 Euro), die mir tragbar erscheint. Oder muss ich da höher gehen?

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Mit diesen Boxen habe ich keine Erfahrung, aber grundsätzlich sind sie für Hauptwerk etwas klein um die tiefen Töne mit ausreichend Schalldruck abzustrahlen. Du wirst dafür auch noch einen guten Subwoofer benötigen, der dann mindestens noch einmal soviel Geld kosten wird, wenn er die für Hauptwerk nötigen Eigenschaften aufweisen soll. 600 € für diese Aktiv-Boxen ist zwar nicht ganz viel, aber eben auch nicht ganz wenig, als daß man sich nicht vielleicht nochmal Gedanken machen sollte.
Die individuelle Lösung, hängt von mehreren Faktoren ab: Wieviel Platz steht zur Verfügung - was darf es kosten - höre ich nur alleine oder meist zu mehreren - wie ist die Raumakustik - welche Samplesets werden eingesetzt usw...

Es gibt durchaus Lösungen, die weniger als 600,- € kosten und u.U. mehr bieten.

Gruß Michael