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Eine 3-manualige soll her
Ich lese gerne mal aus, was meine Concerto bei Betätigung der Setzer-Pistons bzw. der Fußpistons "auf" und "ab" über MIDI-Out rausgibt.
Aus dem Stehgreif kann ich dazu nichts sagen, weil ich die sehr wenig und in Verbindung mit HW gar nicht benutze...
Ich werde berichten.
Prinzipal 16' im HW ist Standard, im SW gibt es ein Bourdon 16' , den du ebenfalls durch ein Prinzipal ersetzen kannst.
https://www.viscountinstruments.com/medi...ve%20Voices.pdf
Mit dem Physis-Editor, kannst du quasi jede Stimme aus der Liste auf jede Registerwippe legen.
Ich melde mich zu den MIDI-Meldungen zu den Pistons.
Liebe Grüße,
Wolfgang
#17 RE: Eine 3-manualige soll her
Ich habe die Sysex mal an meiner Orgel ausgelesen, die nicht anders funktionieren dürfte:
Wenn ich die Setzer bediene, passiert folgendes: Es wird ausgegeben, welche Register aktiviert und welche deaktiviert werden sollen. Wenn ich also in einem Setzer ein Register aktiv habe und vorher keines aktiv gewesen ist, bekomme ich einen Sysex-Befehl. Schalte ich von mehreren Registern zu anderen Registern, kommen entsprechend viele Sysex-Befehle.
Ja, das ist bei meiner auch so.
Allerdings bin ich noch nicht durch alle Menüpunkte durchgestiegen.
Wenn ich in meinem HW 4 es richtig verstehe, kann ich die Ansteuerung der Setzer auf selbstgewählte MIDI-Befehle konfigurieren. Wäre nur noch die Frage, wie ich die Befehle dann aus der Concerto rausbekomme...
Vermutlich einfacher mit einem externen MIDI-Gerät produzierbar und dann über MIDI-Merger auf den HW-Computer...
Ich wühle mich mal weiter durch die MIDI-Welt
Liebe Grüße,
Wolfgang
#19 RE: Eine 3-manualige soll her
Zitat von Brabanter im Beitrag #18
Wenn ich in meinem HW 4 es richtig verstehe, kann ich die Ansteuerung der Setzer auf selbstgewählte MIDI-Befehle konfigurieren. Wäre nur noch die Frage, wie ich die Befehle dann aus der Concerto rausbekomme...
Du bekommst keine MIDI-Befehle für die Pistons raus. Die Concerto sendet ausschließlich die SysEx-Befehle der Registerwippen, die in dem jeweiligen Setzerplatz aufgerufen werden und dazu passend die zum Abstoßen der Register, die beim Aufruf des Setzers abgestoßen werden. Du könntest dir lediglich einen Workaround basteln, indem du in jedem Speicherplatz genau ein Register aktiv hast und dessen SysEx-Befehle mit dem Setzer in Hauptwerk verknüpfen. Dann hättest du 50 von der Orgel aus in Hauptwerk nutzbare Setzerspeicher.
Viele Grüße
Trompetendulzian
Vielen Dank für eure große Mühe mit den Tests auf der Concerto!
Die Ergebnisse decken sich mit meiner Erfahrung an der Gloria Optimus: Normale Register kann ich per Midi-Codes identifizieren, aber nicht die Sondersachen wie Pistons oder Koppeln.
Ich hatte gehofft, dass es da werkseitig eine Lösung gibt, aber auch von Kisselbach habe ich bisher nichts Neues gehört. Bei anderen Viscount-Modellen scheint das ja auch zu funktionieren — Habe früher viele Videos von Beauty in Sound geschaut, als der gute Richard noch an seiner alten Viscount saß und die Divisionals seiner Orgel bediente, die nach meinem Verständnis die in Hauptwerk hinterlegten Kombinationen abriefen. Aber vielleicht sah das auch nur so aus und in Wahrheit wurden die Register über die Viscount-Anlage gesteuert...
Wie dem auch sei, an der Johannus war ich gewohnt, dass jedes Köpfchen und Schalterchen seinen eigenen Code produziert und das erleichtert die Hauptwerknutzung ungemein.
Bin gespannt, wie Content das realisiert, hier im Forum scheint es keine Mondri-Besitzer mit Hauptwerk-System zu geben?
#21 RE: Eine 3-manualige soll her
#23 RE: Eine 3-manualige soll her
Zitat von trompetendulzian im Beitrag #19Zitat von Brabanter im Beitrag #18
Wenn ich in meinem HW 4 es richtig verstehe, kann ich die Ansteuerung der Setzer auf selbstgewählte MIDI-Befehle konfigurieren. Wäre nur noch die Frage, wie ich die Befehle dann aus der Concerto rausbekomme...
Du bekommst keine MIDI-Befehle für die Pistons raus. Die Concerto sendet ausschließlich die SysEx-Befehle der Registerwippen, die in dem jeweiligen Setzerplatz aufgerufen werden und dazu passend die zum Abstoßen der Register, die beim Aufruf des Setzers abgestoßen werden. Du könntest dir lediglich einen Workaround basteln, indem du in jedem Speicherplatz genau ein Register aktiv hast und dessen SysEx-Befehle mit dem Setzer in Hauptwerk verknüpfen. Dann hättest du 50 von der Orgel aus in Hauptwerk nutzbare Setzerspeicher.
Ich wurde gerade zu Recht darauf hingewiesen, dass meine obige Aussage Quatsch ist. Man muss ein bisschen was konfigurieren, damit die Orgel für die Pistons Program Change-Nachrichten sendet. Was jedoch überhaupt nicht funktioniert, ist MIDI-Signale für die Koppeln zu bekommen.
Hier geht's zu dem schon etwas älteren Thread, in dem das Thema umfassend behandelt wurde (und an dem ich auch nicht ganz unbeteiligt war ).
Viele Grüße
Trompetendulzian
Okay, vielen Dank für den Hinweis!
Wenn ich es richtig verstanden habe, kann man auf jeden Piston auf den 4 Bänken eine Programm Change Message speichern, die dann in HW als Setzer verstanden wird.
Und noch viele andere Sachen mehr.
Interessant fand ich auch, dass in einem Viscount Video eine Hauptwerkinstallation gezeigt wird.
Beste Grüße, Wolfgang
#26 RE: Eine 3-manualige soll her
Allgemein: Man stelle sich vor, man würde eine gute, neuere Gebrauchte kaufen und das Ersparte z.B. in
KSdigital 88 reference + exakt passend ideal abgestimmter Subwoofer B88 anlegen:
Der Orgelklang wäre um 2 große Klassen besser - und Hauptwerk würde dadurch erstmalig sinnvoll wiedergegeben. Auch unter Verwendung (Mehrkanal) des Audioeingangs der Orgel.
Warum ich mal eine bestimmte Lautsprecherkombi empfehle? Nach vielen, vielen Versuchen, ebenso vielen Irrtümern und Irrwegen und ca. 8000 Euro Lerngeld im letzten Jahrzehnt, ist dies preislich und abmessungsmäßig das erste System, das auf kleinem Raum wirklich für Orgel geeignet ist. In den Frequenzen, die wir brauchen ist alles gleichmäßig (!) da. Bis ganz unten. Mit sehr hoher Auflösung, ohne kalt zu klingen wie manche wesentlich teureren Systeme.
Mit nahtlosen, ideal geglätteten Trennfrequenzen, was sonst praktisch nie der Fall ist und schreckliche Frequenzfaltengebirge und -mulm erzeugt.
Das Ergebnis lässt einen erschauern -
wie es eine mächtige Orgel tut. (Nicht aufgrund von Lautstärke, sondern verteiltem Schallspektrum)
(Orgel ist kein Britzelspielzeug für abgehalfterte Küchenlautsprecher.)
Zitat von Soli Deo gloria im Beitrag #26
Allgemein: Man stelle sich vor, man würde eine gute, neuere Gebrauchte kaufen und das Ersparte z.B. in
KSdigital 88 reference + exakt passend ideal abgestimmter Subwoofer B88 anlegen:
Wie ist dein System aufgebaut?
- Mehrere KSdigital 88 reference?
- Ein Subwoofer B88
Wie steuerst du diese an?
LG
Martin
#28 RE: Eine 3-manualige soll her
Hallo Martin,
es ist ein Faden von Insulaner für seine Entscheidung. Darum hier nur so viel:
Ich würde stark darauf achten, wie viele Audioausgänge die anvisierte Sakralorgel hat.
(Beim neuen Cantorum Duo plus sind sogar so viele externe Konstellationen möglich, dass man sich eine wirkungsvolle Orgel mit verschiedenen Werken mit externer Beschallung bauen kann)
Doch auch bei (eventuell) Gebrauchten mit nur einem Stereoausgang ist es natürlich möglich, diesen Ausgang in den Eingang eines z.B. gebrauchten RME UCX zu legen. Dort hat man sehr einfach die Möglichkeit, das Signal auf 8 Ausgangskanäle beliebig routen.
Mit dem eingebauten sehr wirksamen Equalizer kann man z.B. die Höhenanteile auf kleine Lautsprecher in einer gewissen Höhe zu legen - die Mitten auf andere......die Bässe auf Subwoofer. Und das ohne weitere Frequenzweichen, die aber in praktisch allen Subwoofer auch eh vorhanden sind.
(Einmal eingerichtet arbeitet das UCX auch stand alone. Es muss nicht mehr mit einem PC verbunden sein.)
Wenn man dies ggf. mit einer Raumkorrektur verbindet, ist das Ergebnis unglaublich
....und wesentlich wirkungsvoller als die meisten kleinen Unterschiede in der Tonerzeugung.
Es ist geschafft:
Die Gloria Nobilis 3.52 die bis heute Morgen bei @Max stand, ist in unserem Musikzimmer aufgebaut und mit meiner HW/GO-Installation funktionsfähig verkabelt, alles läuft zu unserer Zufriedenheit!
Dass es am Ende doch nicht die ursprünglich geplante Positiv-Form und doch wieder Johannus-Technik geworden ist, hat mehrere Gründe:
• Die Auswahl an Modellen ist gegenüber der üblichen Form doch sehr mager. Die Modelle in unserem angestrebten Preisrahmen erfüllten nicht alle unsere Anforderung (siehe erstes Posting). Außerdem hätte wir die Schränke im Musikzimmer umstellen müssen, da das hohe Gehäuse nicht unter die Dachschräge gepasst hätte.
• Fast wäre ich bei der Content Mondri 340 schwach geworden, die Herr Gerlach extra für uns von Baunatal nach Augsburg geholt hat. Sie hatte uns optisch und klanglich sehr gut gefallen, aber aus mir nicht bekannten Gründen konnte ich für die Setzeranlage keine MIDI-Codes auslesen, d.h. ich wäre auf die Verwendung der Manubrien angewiesen. Ein zweiter Punkt, der nicht ganz optimal ist, sind die relativ kleinen LED, die die „gezogenen“ Register anzeigen. Vielleicht Gewöhnungssache, aber ich fand es schwer, einen Überblick über gezogene Register zu behalten, wenn man mit dem Sequenzer arbeitet.
• Trotz meiner Gleitsichtbrille komme ich mit dem in zwei Dimensionen verstellbaren Notenpult, das an der Nobilis verbaut ist, zurecht. Klar verdecke ich mir ein paar Registerwippen, aber wenn ich dann irgendwann eine Einstärkenbrille als Zweibrille habe, sollte das noch besser werden.
• Die Orgel von Max fühlte sich an wie neu, für den reduzierten Preis trage ich gern das Risiko eines bisher unerkannten Mangels.
Jetzt muss ich noch meine alte Studio verkaufen, auf Dauer sind es in unserem Haus doch zu viele Orgeln...
#30 RE: Eine 3-manualige soll her
Glückwunsch dem Verkäufer und dem Käufer und viel Spass mit der neuen Orgel.
Gruss Josef
2023/4 Roland C 30 und einige herrenlose Harmonien
PLZ 96132
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