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Genelec 7070APM subwoofer
Ich verkaufe einen Genelec 7070APM subwoofer, ein extrem leistungsfähiger subwoofer, der unter 20 Htz Frequenzgang hat, so dass die tiefsten Töne nur noch gefühlt werden können (der 7070APM wiegt allein 50kg). Das Teil hat extrem Power und zeichnet 32‘ Register sehr gut ab. Für Kapellen oder Kirchen mit Digitalinstrumenten hervorragend geeignet, ich habe ihn zu Hause an meiner Hauptwerkorgel gehabt. Aus Platzmangel und umständehalber zu verkaufen. VB 1‘150 CHF. Abzuholen in CH-3600 Thun.IMG_1428.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_1432.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_1433.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)
Viele Grüsse, Roland
Da hast du dir ja was Gutes geleistet. Vor langer Zeit habe ich mal einen Genelec dieser Größe getestet. Ich weiß nicht mehr, ob es dieser war, aber im Hörraum stand ein Tisch mit Tasse drauf und Löffel drin - dann fing der Löffel an zu klappern. Ich saß da und habe nur noch mit offenem Mund gestaunt. Solche abgrundtiefe, druckvollen Klänge habe ich nicht für möglich gehalten. Es gingen nur noch leise "Wow", "Haaammer" und "boahh" über die Lippen... Wenn mich nicht alles täuscht, hat mein Testgerät damals 2500 EUR gekostet. Das war ein Knaller, lag aber weit über meinen Preisvorstellungen. Dieser Test hat mich schwer und nachhaltig beeindruckt.
#4 RE: Genelec 7070APM subwoofer
Hallo @Roland,
ein Orgelfreund hat dir deine Privatnachricht geschrieben.
Schaust du mal?
LG
Leider kann ich das wegen der räumlichen Verhältnisse nicht einsetzen, wenngleich es reizvoll wäre :-).
Wg. Preisverhandlung, das ist vielleicht eine "kulturelle" Frage. Ich persönlich bin ein großer Freund von einem realistischen (und dann auch halbwegs verbindlichen) Angebotspreis, und entweder passt dieser für den Käufer, oder er passt halt nicht. Wenn du also schreibst, du hättest gerne 1150 CHF, dann wäre zumindest meine Erwartung, dass du das nicht geschrieben hättest, wenn du eigentlich bereit wärst, ihn auch für z.B. 700 CHF abzugeben, sondern auch in der angegebenen Größenordnung landen willst. Wenn ich als potentieller Käufer wiederum nur 700 CHF auszugeben bereit wäre, würde ich also bei dir gar nicht erst anfragen, denn dann würde ich dir ja unterstellen, dass die 1150 CHF eigentlich nur ein überzogener "Basarpreis" gewesen ist (und ich wäre doof, wenn ich ihn gezahlt hätte). Daher wäre es wahrscheinlich hilfreich, du passt den Preis auf das Niveau an, welches du für tatsächlich angemessen hältst.
Zitat von Roland im Beitrag #6
Subwoofer ist nach wie vor zu haben, ich wundere mich, dass niemand über den Preis verhandeln will, obwohl ich offen dafür wäre…
Also ich für meinen Teil habe kein Interesse an dem Teil, was nicht an dem Subwoofer oder dem Preis liegt, sondern ganz banal daran:
1. ich habe schon einen Subwoofer und ein zweiter in meiner Miez-Wohnung ist mir einfach zu viel
2. selbst wenn mein Canton 1200R abrauchen würde, wäre mir der Genelec zu groß, zu schwer, zu wuchtig - einfach "oversized"
3. er ist mir einfach zu "schwarz" und ein umlackieren / bekleben erscheint mir sehr mühsam
4. ist die Schweiz für eine Abholung mir einfach zu weit.
Ich hoffe, Du findest einen Interessenten, der das Teil zu würdigen weiß. Er ist halt schon "a weng" groß für die durchschnittliche Orgelkemenate...
VG
Aeoline
Ich finde eine Preisvorstellung vom Käufer sehr wichtig, aber auch eine Offenheit, wenn jemand mit Herzblut für Musik aber schmalen Budget dieses Teil gerne übernehmen möchte (zum Beispiel kinderreiche Familie oder Student) - Mir ist es eigentlich viel wichtiger, dass jemand Freude daran hat und diese hochwertige Box dort steht, wo sie gerne gebraucht wird.
Lieber Roland,
vielleicht ein überflüssiger Rat und Vorschlag....
Ähnliche Überlegungen habe ich früher oft getätigt, noch als Kirchenmusiker in Amt und Würden, wenn Brautpaare mit ihren Musikwünschen erschienen: Studentenpaare, die über nahezu kein Budget verfügten, aber sich eine musikalisch hochwertige Gestaltung wünschten, kamen gegen einen relativ geringen Betrag davon ...
Wo Geld war, habe ich es auch gerne verlangt und genommen, auch in dem Bewusstsein, dass damit der Wert einer Arbeit honoriert wird. Die Studenten waren jedenfalls immer glücklich und die pekuniär besser gestellten auch.
Aber ein solcher Sub wie Deiner hat ja auch gewissen Preis, für den man selbst gearbeitet hat, und den man auch nicht verschleudern möchte. Meistens ist das eigene (und auch fremde) finanzielle Potenzial oft kleiner als der Preis des Objektes der Begierde. Monatlich saugt sich aber der Schwamm wieder voll, lässt gleichwohl keine große Sprünge zu, aber monatliche Raten. Also: angemessener Grundpreis, dann den Rest in monatlichen Raten. Da ist zwar ein gewisses Risiko dabei, aber ehe man einen Wertgegenstand verschleudert.
Der äußerst erfolgreiche dänisch-amerikanische Orgelbauer M.P. Möller (1854-1937) besaß die größte Orgelbaufirma der Welt mit über 10.000 gebauten Instrumenten. Vielfach kurbelte er auch Aufträge an, indem er Gemeinde die Finanzierung auf Ratenzahlung anbot, in den USA nicht so ganz ungewöhnlich.
Sorry für die weiten Ausschweifungen, eben der Versuch eines Rates und Vorschlages.
Beste Grüße
KuLuFo
Lieber KuLuFo
Denkenswerte Überlegungen – vielen Dank! Mir geht es auch nicht darum, das Teil zu verschleudern. Aber wenn ich merke, dass jemand wirklich sehr Freude daran hätte und es bei ihm in guten Händen ist, so würde ich durchaus einen Preisnachlass gewähren. Bei Brautleuten mache ich das auch so. ich habe meine Preise, aber die drücke ich nicht um jeden Preis durch. Wenn ich jedoch keine Wertschätzung Anschluss erhalte, so ärgere ich mich, ist mir auch schon passiert. Die Grenze zum Ausgenutztwerden ist halt ein schmaler Grat. Ich habe im Leben immer wieder die Erfahrung gemacht, dass, wenn man selber grosszügig ist, einem auch Grosszügigkeit widerfährt. Aber das sind vielleicht mehr philosophische Überlegungen.
Liebe Grüsse, Roland
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