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Orgeln am Strand... ???
Hallo,
ich habe eine Anfrage bekommen oder besser bin gebeten worden, bei einer freien Trauung am Strand etwas zu spielen. Ich mache das gerne, stelle mir das aber akkustisch nicht so ganz einfach vor. Keyboard, Notebook und Dave 8 Roadie hätte ich, aber am Strand? Ob es da ein Zelt oder eine Hütte oder was auch immer geben wird, weiß ich noch nicht. Ein (leiser) Generator ist aber wohl vorhanden.
Erfahrungen? Tipps?
Herzliche Grüße von der Waterkant
Christoph P.
P.S.: Ist auch noch Nordsee, nicht Ostsee...

vlt so: https://eng.lsm.lv/article/features/vide...pkalna.a524330/
Viel Freude dabei - warum nicht? Solange du hinterher nicht den Sand aus Zähnen und Manualen kratzen musst


Hm.
Schwierig natürlich. Nicht das Musikstück, sondern der Wunsch nach Orgel neben dem Meeresrauschen.
Mit anderen Instrumenten käme man vermutlich leichter zu einem auch stimmigen Ergebnis... Aber wenn der ausdrückliche Auftrag es so will.

Du kannst deine Auftraggeber nur sanft erinnern, was alles an Störungen in Frage kommt und wahrscheinlich ist.
Dann gibt es am Ende vielleicht weniger Verwunderung.

#10 RE: Orgeln am Strand... ???
Orgel und "Keyboard" sind heute keine Gegensätze mehr.
Mit der "PEDAL"- und der "MELODIE"- Funktion in GO bzw. Hauptwerk können zudem die untersten und die obersten gespielten Töne erkannt und mit entsprechenden Registern versehen werden.
So können auf einer extrem leicht tragbaren Tastatur gleichzeitig drei Orgel-Werke gespielt werden, was sehr schön differenziert und durchhörbar klingt.
(Z.B. 16 Fuß - Pedalregister sowie Solostimme als c.f. z.B. eines Chorals...zusammen mit der zurückhaltenden Begleitung eines 2. Manualwerks...)
Im Gegensatz zu anderen Lösungen spielend trag- und transportierbar!
(Habe damit sehr häufig beste Erfahrungen gemacht 😊).
#11 RE: Orgeln am Strand... ???

Zitat von Soli Deo gloria im Beitrag #10
Orgel und "Keyboard" sind heute keine Gegensätze mehr.
Falls das auf ein Posting von mir Bezug nimmt:
Am Keyboard spiele ich ganz andere Dinge und mit ganz anderen Klängen als an einer Orgel.
Hallo,
kleines update. Nachdem das Brautpaar inzwischen genauer geplant und auch musikalische Wünsche geäußert hat, kann ich weiter planen. Musikalisch ist das nicht so schwierig, weil alles im üblichen Rahmen bleibt. Einzug Mendelssohn Bartholdys Hochzeitsmarsch, Charpentiers Prelude zum Te deum, Clarkes Trumpet voluntary, das aber als Princess of Denmark's March präsentiert werden soll ;-)
Dazu Meeresgetier aus Willschers Aquarium, damit es nicht allzu konventionell wird. Einen Rocksong fände der Bräutigam auch noch gut, aber so etwas kann ich eher nicht.
Es gibt aber ein anders Problem: Für den Aufbau sind nur 15 Minuten Zeit, also die Zeitspanne, ab der Plätze eingenommen werden können bis zum Beginn der Zeremonie (Einzug). Für irgendwelche Installationen mit Grandorgue und Notebook scheint mir das viel, viel zu kurz. Das ginge wohl nur mit (am besten 2-manualigem) Sakralkeyboard und evtl. zusätzlich dem Dave 8 (je nach Anzahl verfügbarer Helferlein).
Nun habe ich aber kein Sakralkeyboard. Frage: Kann man so etwas (Viscount Duo) irgendwo leihen? Gibt es auf so etwas spezialisierte Firmen? Am besten im Raum Friesland, so zwischen Bremen und Emden?
Davon abgesehe hatte ich auch schon die Idee, in diesem Zusammenhang meine inzwischen fast 18 Jahre alte Gloria Klassik 230, an der ich mich allerdings immer noch sehr wohl fühle, durch so etwas zu ersetzen:
https://kisselbach.de/de/produkt/viscoun...m-duo-plus-set/
Aber ob das so eine gute Idee ist weiß ich (noch) nicht...
Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.

Hallo,
Zitat von wohli im Beitrag #13
... den Sand in allen Ritzen bekommst du da nie mehr raus ...
:-)
Neue Informationen: Das Ganze findet in einem festen Zelt statt, wobei normalerweise keine oder nur die windabgewandte Seite geöffnet ist (je nach Temperatur). Nur bei Windstille werden alle Wände geöffnet, was bis bis dreimal im Jahr der Fall sein soll.
Einen Generator gibt es nicht, sondern ein Batterie ("Power-Pack" sagten sie zum Brautpaar). Die Organisatorin meinte, das sollte ausreichen. Sie wollte technische Daten nachliefern.
Das sind Bilder vom Veranstaltungsort vom letzten Jahr:
https://static.wixstatic.com/media/77859...ina_freitag.jpg
https://static.wixstatic.com/media/77859...eview-11600.jpg
Ein 2-manualiges Sakralkeyboard wäre da schon gut nutzbar, denke ich. In den nächsten Tagen werde ich aber auch versuchen, od die Keyboard + Notebook + Grand-Orgue + Dave8-Konstruktion funktioniert. Besonders Manualwechsel bzw. simulierte 2-Manualigkeit könnten kompliziert und störanfällig beim Umschalten/Umregistrieren sein.
Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.
#15 RE: Orgeln am Strand... ???
a) Mit der PED und MEL -Erkennung (unterster bzw. oberster gespielter Ton) kann man bei dafür geeigneten Stücken sozusagen 3 Werke auf einer kleinen, leichten, ultraportablen 61er Tastatur spielen. Sehr durchsichtig und wunderschön....
(C.F. etc ...., tolles Fundament....)
b) eine 88er Tastatur kann man teilen.....
2 Werke für Stücke, die für a) nicht geeignet sind....
c) mit einem Keyboard mit Expressionpedal-Anschluss (z.B. Nektar...) ist es möglich ein Crescendo (das man selbst definieren kann) zu spielen. Dies macht manchen traditionellen Manualwechsel klanglich für im Freien wett.....
d) mit einem Laser (wie ich ihn nach Vorbildern inzwischen auch verwende) geht ein simulierter "Manualwechsel" sogar noch schneller und einfacher als üblich. Mit einer winzigen Handbewegung am Laserstrahl, der als Umschalter definiert wurde......
e) Kombinationen zwischen diesen "Betriebsarten" sind reizvoll. Z.B.: 2 Laser schalten jede Kombination einer mehrmanualigen "Domorgel" bequemer und rückenschonender als in natura .....
und für den Transport viel kleiner und superleicht im Vergleich zu sperrigen 2-3 manualigen Sakralkeyboards.
Falls man sich auf andere, neu entwickelte Bedienungsarten einlässt.....😉
Grüße 🙋♂️
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