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Pedalmixtur und labialer 4' im Pedal - wozu?
Mmmh...
Also eher "klassisch" - Prinzipal, Flöte und Streicher in 16' und 8' Lage. Dazu eine 4' Flöte (weil es halt so üblich ist ??!?)
rgel:
Eine Mixtur und den klassischen Zungenchor.
Bin mal gespannt, ob jemand etwas "mutiger" ist?
#18 RE: Pedalmixtur und labialer 4' im Pedal - wozu?
Zitat von Aeoline
Mmmh...
Also eher "klassisch" - Prinzipal, Flöte und Streicher in 16' und 8' Lage. Dazu eine 4' Flöte (weil es halt so üblich ist ??!?)rgel:
Eine Mixtur und den klassischen Zungenchor.
Bin mal gespannt, ob jemand etwas "mutiger" ist?
LIebes Himmelsstimmenorgelteufelchen,
die Anzahl 12 stammt wohl aus den Vorgaben für Deine neue Unico [wink]
nicht weil es so "üblich" ist - sondern weil es musikalisch einfach notwendig pa: ist.
Ohne 4´im Pedal: -> Widor, Reger, Rheinberger, Karg-Elert, Bach wären nicht mehr ohne weiteres komplett [sad] stilgerecht darstellbar
Hier kommt mein Vorschlag:
01) Contre Bourdon 32´
02) Contre Basse 16´ Holz, mit Rollenbärten
03) Soubasse 16´
04) Salicetbaß 16´ ggf. Bourdon 16´
05) Große Quinte 10 ²/³´ Bauweise Pommer! vgleichbar einer etwas ungiftigen Quintade mit guter Vorsprache
06) Octavbaß 8´
07) Bourdon 8´ rund, nicht spuckend, mit bombierten Hüten und großen Seitenbärten.
0 Violoncello 8´ enge Mensur mit Rollenbärten / in Addition mit Bourdon 8´ leiser als Octavbaß 8´
09) Tenoroctave 4´
10) Rauschpfeife 4f. 2 ²/³´
11) Bombarde 16´
12) Trompette 8´
Auf mindestens einen 4´, der labial dann etwas kräftiger mit schönem gut zeichnendem Strich, kann man die 4´ Lage wohl reduzieren. Wie der Name bereits sagt, soll sie den TENOR gut hervorheben. Für einen Großteil der Pedalcantusfirmus-Literatur einfach unverzichtbar. Bachs "Wer nur den lieben Gott läßt walten" aus den Schüblerchorälen sollte doch auch bei Dir möglich sein .
Die Tenoroctave kann dann gleichzeitig den tiefsten Chor der Pedalmixtur bilden. Auch auf eine Pedalmixtur möchte ich ungern verzichten.
Die 32´ Contraposaune halte ich für verzichtbar, weil die Großquinte zur bauchigen Bombarde 16´mit dem 32´ Contrabourdon gut dagegen hält. Labial wird ein 32´ öfter verwendet als lingual (Wie Du bei mir sehen konntest, habe ich für mein Instrument die Contraposaune gegen einen leisen Contra Violon 32´ neben den recht starken Contra Bourdon gesetzt. Durch den Strich zeichnet dann auch der Contra Bourdon besser und bildet in der Addition eine neue Klangfarbe. Allerdings habe ich zwei Registerplätze im Pedal mehr zur Verfügung.)
Falls Du keine Großquinte möchtest, käme für mich dann ein Clairon 4´ ins Pedal.
So wie ich die Disposition angelegt habe wird ein sauberes Crescendo ohne Pedalkoppeln möglich [wink] .
lbG clm
#19 RE: Pedalmixtur und labialer 4' im Pedal - wozu?
Um Deinem Wunsch zu entsprechen, müßte ich schon den "Rest" der Disposition kennen. Denn es ist wichtig, zu wissen, was man sich ggf. herunterkoppeln kann. Außerdem wäre es sinnvoll, sich auf deutsche oder frz. Romantik/Sinfonik festzulegen. Denn auch daraus ergeben sich in der Pedalbesetzung beträchtliche Unterschiede. Während ein frz.-sinf. Pedal in der 16' Lage durchaus mit (prinzipaliger) Flute und Sousbasse auskommt, würde ich der dt. Orgel das Quartett aus Prinzipal, Subbaß, Kontrabaß und Salizettbass geben - in beiden Fällen natürlich unterbaut von einem labialen 32', wenn die Orgel nicht gerade in einer Besenkammer stehen soll. Denn vermutlich ist ja in beiden Fällen das Hw mit Prinzipal 16' besetzt.
FG
Michael
Ich würde sie so zusammenstellen (wenn auch nicht mein Stil):
1)Contrabaß 32'
2)Principalbaß 16'
3)Violonbaß 16'
4)Subbaß 16'
5)Subquinte 10 2/3
6)Oktavbaß 8'
7)Violon 8'
Gedackt 8'
9)Salicet 4'
10)Rauschpfeife 4fach
11)Posaunenbaß 16'
12)Trompetenbaß 8'
Bei Barockorgeln habe ich auch gerne eine schöne 4' Zunge, beispielsweise ein Clarin oder eine Trompete, um den Cantus-Firmus im Plenum besser hervorheben zu können.
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