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Johannus Opus 350
#31 RE: Johannus Opus 350
#33 RE: Johannus Opus 350
Ich kann mich mit der Johannus-Disposition gut anfreunden. Ein schöner Sexquialter im HW, ist doch nichts ungewöhnliches und sehr gut in mitteltöniger Stimmung chorisch mit oder ohne Mixturen zu gebrauchen. Eine selbständige Terz ist auch da, ich glaube es war im SW, und vor allem auch ein Quintatön, worüber ich mich sehr freue. Da kann man schön Musik machen. Und mal ehrlich: Was bitte schön soll denn ein Flötenprinzipal sein? So ein Zwitterding wie ein Offenbaß?
#35 RE: Johannus Opus 350
Zitat von Tabernakelwanze
Und mal ehrlich: Was bitte schön soll denn ein Flötenprinzipal sein?
Ein Flötenprinzipal SOLL nichts sein, er IST - dankeschön - ein im Orgelbau nicht ganz unübliches Register: ein weich singender Prinzipal von etwas engerer Mensur, etwas schmaler labiiert und höher aufgeschnitten als der "Normalprinzipal". Man sagt auch "Italienischprinzipal" dazu. Dass Flötenprinzipale weiter seien als normal, ist eine weit verbreitete Irrlehre.
FG
Michael
#37 RE: Johannus Opus 350
#39 RE: Johannus Opus 350
Ich nicht. Ich finde "Geigenprinzipal" unpassend. Denn entweder ein Register ist kräftig, dann ist es kein Streicher. oder es ist obertönig und etwas mager im Klang, dann ist es kein Prinzipal. Ein "Starkstreicher" ist ein größerer Widerspruch in sich als ein dezenter, weicher Prinzipal mit flötiger Labiengestaltung.
FG
Michael
Eine flötige Labiengestaltung Schöne Umschreibung! Streicher müssen nicht grundsätzlich schwach auf der Brust sein. Deshalb finde ich die Bezeichnung Geigenprinzipal sehr passend, man kann sich gut vorstellen, wie der klingt. Bei einem Flötenprinzipal, tja, was soll das sein, eine laute Flöte, ein leiser Prinzipal, auf jeden Fall mit wenig Strich, eben flötig.
#41 RE: Johannus Opus 350
Zitat von Wichernkantor
Ein "Starkstreicher" ist ein größerer Widerspruch in sich als ein dezenter, weicher Prinzipal mit flötiger Labiengestaltung.
Ich richte es einer romantischen Orgel in meiner Gegend aus... [grin]
Deren Violone 16 im Pedal ersetzt klanglich vollwertig ein Fagott.
#44 RE: Johannus Opus 350
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