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Vorbereitungszeit
Hallo,
bei uns - @Wichernkantor: obwohl katholisch! - gibt es die Liednummern nicht nur lange im Voraus, wir haben auch eine Stecktafel mit für katholische Zwecke allerdings 8 ziemlich breiten Zeilen - die evangelische Schwestergemeinde, die unsere Kirche mit nutzt, begnügt sich mit einer deutlich kleineren Tafel. [wink]
Wenn ich in einer anderen kath. Gemeinde hier aushelfe, muss ich den elektrischen Liedanzeiger bedienen, was eigentlich immer zu Komplikationen führt. Diese rühren auch daher, dass man die Lieder nicht zu früh und nicht zu spät projizieren soll - meist so, dass während der Intonation, die aber auch noch kurz sein soll, die Leute blättern können. Das Lied zum bzw. der Zwischengesang etwa soll erst erscheinen, wenn die Lesung zu Ende ist, damit die Leute zuhören und nicht blättern. Ich sitze dann mit einer Hand am Liedanzeiger, um das Einschalten nicht zu vergessen.
Da lobe ich mir doch meine Stecktafel. Es kommt häufiger vor, dass ich mich am elektrischen Liedanzeiger vertue (vergessen, falsche Nummer, das Ding blendet sich einfach aus..), als dass auf der Stecktafel ein Fehler ist oder ich bei den Strophen spontan umdisponieren möchte (dürfen bei uns die Organisten/innen). Falls letzteres vorkommt, sage ich das halt an ("Liebe Gemeinde, wir singen jetzt von der Nummer xy die 1. und 4. und nicht die 1. und 3. Strophe".
Der elektrische Liedanzeiger hat bei uns 2 Zeilen (gedacht für Nummer und Strophen). Wenn keine Strophenanzeige erforderlich ist (dann wird automatisch von vorne ab gesungen), nutze ich die untere Zeile für die nächste Liednummer. Das schafft dann etwas Ruhe vor dem nächsten Lied.
Also, für mich ist die Stecktafel eine gelungene Verwirklichung des KISS-Prinzips ("Keep it straight, simple".
Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.
... Aber vielleicht wäre das ja eine intelligente Lösung: Eine GESAMT-Tafel, in die man elektronisch VOR dem Gottesdienst alle Nummern eintippt statt steckt (was dann sicher schneller geht) - aber dann LEUCHTET immer nur die ZEILE, die grad dran ist. Sollte aber dann immer noch jemand anders bedienen, nicht der Organist...
Hm, und ich habe eigentlich noch nie das Bedürfnis verspürt, irgendwelche Strophen zu ändern. Manchmal machen wir es beim Abendmahl so, daß wir halt so lange singen, bis alle wieder sitzen ... aber für mich ist es technisch sehr schwierig, in den Gottesdienstraum zu gucken, da hilft auch kein Spiegel (außer vielleicht mehrere...), insofern lassen wir solche Spielchen meist.
Chris
Hallo,
Zitat von chrimo
Hm, und ich habe eigentlich noch nie das Bedürfnis verspürt, irgendwelche Strophen zu ändern. Manchmal machen wir es beim Abendmahl so, daß wir halt so lange singen, bis alle wieder sitzen ... aber für mich ist es technisch sehr schwierig, in den Gottesdienstraum zu gucken, da hilft auch kein Spiegel (außer vielleicht mehrere...), insofern lassen wir solche Spielchen meist.
nun ja, ab und an gibt es eben einen Zahlendreher (da steckt dann 547 statt 574 oder so). Und manchmal (ok, eher sehr selten) gefällt mir der Text einzelner Strophen nicht oder ich finde, dass zu den Inhalten des Gottesdienstes andere als die aufgesteckten Strophen besser passen.
Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.
Tja, ohne Strom geht heutzutage gar nix mehr...
Vor drei Jahren oder so in der Christvesper: ich am Keyboard (um das Hoch- und Runtergerenne zur Empore zu sparen, Empore viel zu klein für Chor), "Stille Nacht" war angesagt (ganz ohne Liedtafel...) - und Keyboard machte noch "kicks" und dann gar nix mehr ... glücklicherweise hatte ich wenigstens noch ne Blockflöte zur Hand *weia* ... das war die stillste Nacht aller Zeiten......
(Merke: Schwachstellen an jeglichem Keyboard 1. Der Notenständer, 2. die Strombuchse ... wir haben es dann zum nächsten Lied wieder in Gang gekriegt...)
Chris
Zitat von chrimo
... Aber vielleicht wäre das ja eine intelligente Lösung: Eine GESAMT-Tafel, in die man elektronisch VOR dem Gottesdienst alle Nummern eintippt statt steckt (was dann sicher schneller geht) - aber dann LEUCHTET immer nur die ZEILE, die grad dran ist. Sollte aber dann immer noch jemand anders bedienen, nicht der Organist...
Hmm, dann kann ich mir das Leuchten aber auch sparen, das schaut sonst fast aus wie die Anzeigetafel am Flughafen [wink]
Wenn man einen gescheiten Liedanzeiger baut, hat der auch ein zweites Bedienteil in der Sakristei liegen.
Also ich hab gestern abend im Altenheim vor der Magnettafel gestanden und Lieder "gesteckt" und war froh, dass es in der Adventszeit kein Gloria gibt. Bei singfreudigen Pfarrern mit Zwischengesang, Credo und Schlusslied bekomm ich die dann neun Lieder nur mit Hilfskrücken (Sanctus und Agnus Dei in einer Zeile zusammenfassen etc.) auf die Tafel drauf.
Für Weihnachten haben wir uns auf das Sanctus aus der Schubert-Messe geeinigt, das hat keine Nummer, spart eine Zeile [smile]
Ja, wollte man alle Lieder ausstecken, käme man auf eine Zahl zwischen 8 und 11 Nummern. Das wäre für eine Gemeinde wohl ziemlich überforderend und es stellte sich ein ähnlicher Effekt ein, wie wenn man einen völlig überladenen Mittagsteller serviert bekommt und schon allein bei dessen Anblick ein Völlegefühl verspürt. Kyrie und Agnus Dei stecke ich nur aus, wenn es sich nicht vermeiden lässt, zB GL 129. Halleluja-Rufe werden in meinen Gemeinden generell nur nachgesungen.
Hallo,
Zitat von Gemshorn
Ja, wollte man alle Lieder ausstecken, käme man auf eine Zahl zwischen 8 und 11 Nummern. Das wäre für eine Gemeinde wohl ziemlich überforderend
ja? Geht bei uns ohne Probleme. Für morgen habe ich vorhin aufgesteckt:
107
843
129 845
852 851
848
824 827
138 849
145
Das macht den Leuten kein Problem. Die Zeilen müssen eben breit genug sein.
Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.
Unsere Leute sind wohl ein wenig träge; mein Vorgänger steckte nie mehr als 4 Nummern pro Messe, egal ob an einem Festtag oder an einem Sonntag im Jahreskreis. Bei mir sind es zumeist 6 oder 7 Nummern - womit ich bei der Gemeinde bereits an der Grenze des Erträglichen schramme...
Für die Christmette habe ich soeben ein Liedblatt angefertigt, weil sie bei uns im Kerzenschein gefeiert werden wird und die Texte dementsprechend groß gedruckt sein sollen.
Am Plan steht heuer:
- GL 132,1+2
GL 802,2 (Gloria der Schubertmesse)
GL 149,2
GL 817,1+2 (O du fröhliche)
GL 802,5 (Sanctus der Schubertmesse)
GL 143,1-3
GL 145
Leider musste ich das schöne Kyrie GL 129 weglassen; es ist bei uns zu wenig bekannt, als dass ich es ohne Noten sinnvoll mit der Gemeinde singen könnte. Mit Noten hätte es das Fassungsvermögen des Faltblatts gesprengt.
Zitat von Gemshorn
GL 802,5 (Sanctus der Schubertmesse)
Selig, die dafür ein Nümmerli haben.
Ich konnte das gestern, eben weil unser Diözesanteil es leider nicht hergibt (obwohl es jeder kennt und gerne singt), nicht stecken (alphanumerische Steckelemente gibt es nicht [wink] ). Es ging dann beim Anspielen das vielbeschworene Rauschen los und die Gemeinde suchte, welcher Fehler denn beim Stecken des (nachfolgenden) 145 passiert sein könnte. Und das, obwohl eigentlich jedem nach drei Takten klar sein musste, was da kommt.
Man könnte jetzt sagen, mit Liedanzeiger wäre das nicht passiert. Aber es gibt ja Kollegen, bei denen das bestens funktioniert hätte. Also - wahrscheinlich ist in der ganzen Diskussion um Stecktafel oder Liedanzeiger auch ganz entscheidend, woran die Gemeinde gewöhnt ist. Genauso wie eine Gemeinde, die immer nur Strophen 1 bis n singt, sich bestens verwirren lässt, wenn man mit dem Liedanzeiger mal "springt", was für andere gar kein Thema ist.
Weihnachtliche Grüsse
Hallo,
Zitat von hahoernZitat von Gemshorn
GL 802,5 (Sanctus der Schubertmesse)
Selig, die dafür ein Nümmerli haben.
haben wir auch nicht, allerdings haben die regelmäßigen Gottesdienstbesucher einen Zettel mit dem Lied im Gesangbuch. Es gibt weiter einen Karton mit der Aufschrift "Schubert Heilig", den man auf die Tafel stecken kann.
Beste Grüße
Christoph P.
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