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Viscount vs Johannus
Hallo Clemens,
an der Hi-Fi Anlage habe ich die Datei (wahrscheinlich Mp3) mir angehört. Vielleicht in 2 Wochen schaffe ich es bis St. Martin. Hoffe sehr.
Wer könnte mir noch sagen, warum Herr Breslmayr statt den Vivace 3 mit Original-Samples unbedingt seine Vivace 2 mir anbieten will? Im Artikel auf diesem Forum werde ich gerade vom Gegenteil überzeugt. Spielt jemand auch den Vivace 3 regelmäßig? Dies wäre meine Nummer 1 Kandidat, aber kann sie nicht auffindig machen. Ohne Probespielen hätte es keinen Sinn sie zu kaufen.
lg
Hallo Gemshorn,
die Wolken werden immer dichter über ÖDenburg. Auf der ungarischen Internetseite von Roland bekommt man (wahrscheinlich ein Auslaufmodell) die 538 umgerechnet für ca. 5.000 Euro. Hast die sicher neuere C330 mal empfohlen. Sind die Roland/Rodgers Orgeln angenehm zu spielen?
Dazu kurz ein Story: habe mal unterrichtet, hatte 12 Orgelschüler im Gymnasium. Die Landeskirche hat eine Pfeifenorgel mit 2 Manualen und 9 Registern spendiert. Nach ca. einem Jahr kam eine Rodgers-Orgel (weiß keine Parametern mehr) zum ausprobieren zur Schule. Sie stand 3-4 Monate lang in einem Klassenzimmer. Ich habe schnell meine Entscheidung getroffen. Versuchte die Schüler nicht beeinflußen. Und etwa nach einem Monat wollten die meisten - trotz spielerei, wie Orchesterstimmen und mehrere Registern - wieder zurück zu "unseren" Orgel.
Diese Erfahrung hatte ich auch mehrmals mit E-Klaviere.
Rodgers C330 - wie sie auf der Internetseite Demonstriert wird, ist schon mächtig. Würde auch gerne mal erleben zu dürfen.
lg
Um der Diskussion mal neues Futter zu geben. Ich hatte heut eine ältere Viscount (Analog) Orgel offen... Was guckte mich da an? Spanplatten, so dünn, wie ich sie noch bei keiner Sakralorgel sah. Erinnerte mich ein bisschen an ein Ikea-Regal. Die Norm sind eigentlich Tischlerplatten... Ich hoffe, die bauen heut nicht mehr so, sonst könnte man bald das Kreuz über dem Betrieb aufstellen.
#23 RE: Viscount vs Johannus
Zitat von Offenbass
Um der Diskussion mal neues Futter zu geben. Ich hatte heut eine ältere Viscount (Analog) Orgel offen... Was guckte mich da an? Spanplatten, so dünn, wie ich sie noch bei keiner Sakralorgel sah. Erinnerte mich ein bisschen an ein Ikea-Regal. Die Norm sind eigentlich Tischlerplatten... Ich hoffe, die bauen heut nicht mehr so, sonst könnte man bald das Kreuz über dem Betrieb aufstellen.
Dann weiß ich sofort, wie alt dieser Schinken in Wirklichkeit ist. Die damalige Fa. Viscount existiert gar nicht mehr. Fa. Viscount aus dieser analogen Zeit hat mit der heutigen: Viscount International SpA außer einer Namensparallele nichts zu tun!
@Offenbass: Das scheint niemanden zu interessieren, sieht inwendig immer noch gleich aus. Unterschied von günstigen Modellen zu den teureren: Laminat vs. Echtholzfournier. [sad]
#26 RE: Viscount vs Johannus
Hallo Marci,
Zitat von rmarci
Rodgers C330 - wie sie auf der Internetseite Demonstriert wird, ist schon mächtig. Würde auch gerne mal erleben zu dürfen.
Breslmayr hat für Österreich die Generalvertretung für Roland/Rodgers. Auch da bist Du in besten Beratungshänden.
Soweit ich weiß, hat er die 330/380 neben anderen Herstellern in seiner Ausstellung (Content, Johannus, Roland/Rodgers/Viscount).
Zitat von rmarci
Wer könnte mir noch sagen, warum Herr Breslmayr statt den Vivace 3 mit Original-Samples unbedingt seine Vivace 2 mir anbieten will? .
Sicher meinst Du die "Chorale".
Ich glaube ich kann Dir diese Frage beantworten, denn ich habe bei der Beschreibung der Vivace 40VC/Chorale 2VC gestern versehentlich zwei wichtige Deteails vergessen.
Auf Differenzen zwischen Gloria auf Viscountbasis zu Viscount hatte ich ja schon hingewiesen.
Die Chorale 2VC (wie die Vivace VC) hat eine von Herrn Breslmayr eigens zusammengestellte Datenbankbestückung.
Die Datenbank umfaßt 140 Samples. (Die kleine Gloria Jubiläum, wie auch die originale Viscount Chorale 2 hingegen nur mit 110 Samples). Soweit ich erinnere beinhalten diese Instrumente auch keine Orchesterstimmen, die ja bei Datenbank der Chorale 3 mit zu zählen wären.
Nach meinen Informationen handele es sich um nachbearbeitete Samples von Herrn Breslmayr für die Chorale 2VC/ Vivace 40 VC. Um das nachzuprüfen, kommst Du wohl nicht umhin die Samples der beiden Datenbanken in St. MArtin miteinander zu vergleichen.
Noch ein Wort zum seit Jahren ausgelaufenen Modell Rodgers 538 MD: Sie ist diesseits der Alpen mit voller Garantie neu für 3.200,-€ zu haben.
Lieben Gruß
Clemens
#27 RE: Viscount vs Johannus
Zitat von Flute8
@Offenbass: Das scheint niemanden zu interessieren, sieht inwendig immer noch gleich aus. Unterschied von günstigen Modellen zu den teureren: Laminat vs. Echtholzfournier. [sad]
Also das kann ich als Besitzer so gar nicht bestätigen. [sad]
Wenn ich die UNICO aufschraube, sehe ich praktisch (ausser ein paar Holzleisten) nur Spanplatten. Wie dick oder dünn spielt eigentlich keine Rolle, wenn das ganze stabil genug ist. Auch die Rückwand ist eine 10mm Spanplatte fourniert. Aber wie schon erwähnt, interessiert das wahrscheinlich niemanden. Ich vermute, 99% der Orgel-Besitzer schrauben ihre Orgel auch nie auf. Was ich nicht weiss, macht mir nicht heiss.
Hoffentlich glaubt man dir, Flute8.
Mir glauben manche ja offenbar nicht, wenn ich berichte, dass ich keinen klanglichen Unterschied zwischen Vivace 40 und 40 VC ausmachen konnte...
Das mit den Spanplatten kann ich ebenfalls bestätigen. Meine erste Vivace erlitt einen Transportschaden, als ich sie weiterverkaufen wollte - und wurde mir mit abgebrochenen Füßen retourniert. [sad]
Und siehe da: Spanplatten mit Holzfurnier.
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