Herrlich - dieses Instrument...

Herrlich - dieser Blick über den offenen Spieltisch in die Kathedrale...

Herrlich - diese Kamerafahrten durch die Kathedrale...

Wie macht man so was bloß?

Wie kann ich dieses Video downloaden? - irgendwie komme ich mit meinem Downloadmanager da nicht dran. Kann mir jemand helfen?

LG
Aeoline

Dokumentation auf dem Hessischen Rundfunk:

Donnerstag, 17.12.2015 - ab 12:20 Uhr bis 12:35 Uhr

Orgel zu verkaufen - Gebrauchte Orgeln aus geschlossenen Kirchen

Seine Kunden kommen aus der ganzen Welt: von Italien bis Taiwan und Mexiko. Sein Produkt: Haus- und Kirchenorgeln. Andreas Ladach aus Wuppertal hat einen seltenen Beruf: Er ist Orgelmakler. Denn wo auch immer eine Kirche schließen muss oder auf modernere Musikinstrumente umsteigen will, bleibt ein Problem: Wohin mit der Orgel? Bisher hat Andreas Ladach noch fast immer einen Käufer gefunden - und wenn nicht, dann lagert er die Orgeln eben zwischen: in seiner eigenen Kirche mitten in Wuppertal.

Reporter Markus Waerder hat sich das seltene Geschäftsmodell näher angesehen und angehört.

LG
Aeoline

Dokumentation auf ARTE:

Freitag, 18.12.2015 - ab 08:30 Uhr bis 08:55 Uhr

Orgel: Komplexes Hi-Tech Instrument?

Orgeln sind in der Welt der Instrumente an Größe und Komplexität unübertroffen. Ihre Herstellung ist ein altes, aber sehr lebendiges Handwerk. Allein in Deutschland gibt es über 150 Orgelbauer. Doch wie stellen sie das perfekte Instrument her? In der Orgelbauwerkstatt Klais in Bonn sehen sich die "Xenius"-Moderatoren Adrian Pflug und Emilie Langlade an, was es mit den Pfeifen, Pedalen und Registern so auf sich hat.

Hier werden Unikate für die ganze Welt produziert, nicht nur für Kirchen, auch für große Konzertsäle. Jeder Raum stellt seine ganz eigenen Anforderungen. Das Wechselspiel von Raum und Klang erforscht die Hochschule für Musik Detmold in einem speziellen Labor. Erst wenn das Instrument genau eingepasst und intoniert ist, entfaltet es seine Magie: Kontrolliert vom Organisten am Spieltisch verwandelt sich ein Luftstrom in die Klanggewalt eines Symphonieorchesters.

Die Orgeln der großen Kirchen und Konzerthäuser verfügen oft über mehrere Tausend Pfeifen. Jede einzelne wird durch Kanäle mit Luft aus der Windanlage versorgt. Dann entsteht ein Ton. Die meisten Orgelpfeifen funktionieren wie eine Flöte: Der Luftstrom wird durch einen schmalen Spalt geleitet und so in Schwingung versetzt. Die Pfeifen bestehen aus Holz oder Metall. Die "Xenius"-Moderatoren helfen in der Orgelwerkstatt Klais bei der Herstellung einer Metallpfeife. Dann stellen sie ihr Gehör beim Stimmen eines Instruments auf die Probe.

LG
Aeoline

Hier noch mal (aktualisiert) meine Sendungen auf ERFplus über die Feiertage:


Donnerstag, 24.12., 16.00 Uhr, Heiligabend: Pastorale - Orgelmusik für die Heilige Nacht;
Ein kleiner Rundumschlag durch die Gattung, natürlich BWV 590, dann Reger, Rheinberger, Bossi, zudem ein paar "Kleinmeister" wie Zipoli, Aiblinger, Grünberger und Rathgeber.

Samstag, 26.12., 21.00 Uhr, ebenda: "Noel, noel!" - Weihnachtsmusik aus Frankreich;
Noel-Kompositionen aus Barock, Klassik und Romantik. Die "üblichen Verdächtigen": Dandrieu, Daquin, Balbastre, Boely, Guilmant etc. mit Thierry Mechler, Klärchen Alain und Anderen.

Sonntag, 27.12., 17.00 Uhr, ebenda: Musica sacra: Weihnachtliche Orgelreise;
Ein kleiner Spaziergang durch Deutschlands Hauptkirchen - mal hören, was den amtierenden und ehemaligen Hausherren an ihren Instrumenten improvisierender Weise zu Weihnachtsliedern eingefallen ist. U.a. Franz Lehrndorfer (München), Kay Johannsen (Stuttgart, Stiftskirche), Gerd Wachowski, (Rothenburg o.T.) und Paul Damjakob (Würzburg). Literatur gibt's aus dem Berliner Dom (Gigout, Noel-Rhapsodie) und dem Hamburger Michel (F-Dur BWV 540).

Donnerstag, 31.12., 16.00 Uhr, ebenda: Calando Musik Spezial: Orgelfeuerwerk zum Jahreswechsel;
Musik mit "Wumms": Bachs "Nun danket alle Gott" in der Bearbeitung von Virgil Fox, Guilmants Grand Choeur und der Finalsatz aus Widor Nr. 6 g-Moll in Münsterschwarzach, Klärchen Alain mit Boellmanns Suite Gothique in St. Sulpice, die Ecksätze aus Camillo Schumanns 4. Sonate (Fuge über EG 316) und als Spezial-Knallbonbons: Festival Fanfare und Grand Choeur von Christopher Tambling auf der neuen Mayerin in Koblenz St. Kastor.

LG
Michael

Zitat von Bombarde32

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Ich tippe mal darauf, dass das mit einer Drohne aufgenommen wurde, also ferngesteuerter Mini-Hubschrauber mit Kamera.

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Ja - so wird es wohl definitiv gemacht worden sein. Ich habe mal den Abspann genau gelesen:



Dort heißt es:

"Drone: Aloonair" und "Pilote: Alain Antoine" - also sind die tatsächlich während der Aufnahmen mit dem Indoor-Heli durch die Kathedrale geflogen.

Noch ne Frage:

Viele Einstellungen des Organisten bzw. des Spieltisches während des Spiels von Stücken sind aus unterschiedlichen Perspektiven aufgenommen, die sich eigentlich ausgrenzen. So sieht man z.B. den Spieltisch mal von vorne im Vorbeiflug und dann wieder aus der Froschperspektive neben dem Spieltisch.

Wie macht man so was?

Der gute Olivier hat doch wohl nicht die Stücke viermal spielen müssen, damit die Kameraleute jedes mal ihre Hardware woanders haben platzieren können?

LG
Aeoline

Zitat von Orgelfan

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...Die Orgel von Notre Dame macht den Eindruck als wär da gar kein Notenpult vorgesehen!?! Dann hoffe ich mal daß der Kantor immer nur gute kreative Tage hat.

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Ich schätze mal, die meisten, die dort oben sitzen und Klänge produzieren (dürfen) sind Künstler und nicht wie ich - Arbeiter am Instrument. Solche haben sicher meist keine profanen Noten nötig. Falls doch, lässt sich vielleicht oberhalb der schwarzen Registerwippen zwischen den Wangen des Spieltischs ein Plexiglas-Notenpult einklippsen?

Eins dürfte sicher sein: Das Display links dürfte viel zu klein sein, um Noten als PDF lesegerecht darzustellen...

[grin] D [grin]

LG
Aeoline

Zitat von Gemshorn

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Wird nicht sonderlich mysteriös sein; ein paar statt nur einer Kamera machen's möglich.

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Nee - kann eigentlich nicht sein, sonst würde man ja die Kamera der einen Perspektive in den Aufnahmen aus der anderen Perspektive sehen...



Schließlich brauchts nicht nur eine Kamera, sondern auch Licht.

LG
Aeoline

Zitat von Bombarde32

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In dem Video sieht man, dass über den Registerwippen ein Notenpult aus Plexiglas angebracht werden kann, sodass der Organist dennoch den Blick durch das Langhaus nicht verliert. Dort sind rechts und links je ein Holzblock mit Loch, wo das Pult reingeschoben werden kann.
Bei 49:34 sieht man das Notenpult auch in Aktion, während Latry den Bolero spielt und seine Frau blättert.

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Ja! - stimmt - auch während der "Cortège et Litanie" kann man das Plexiglas-Pult und die Holzblöcke mit Löchern sehen. Puuuh - also auch an die "Arbeiter" wurde gedacht...

Und Plexiglas muss es ja zwangsläufig sein - zum einen wegen des Blickes in den Kirchenraum und zum anderen wegen der "Amerikanität" des Spieltisches... Kann man hier eigentlich noch von einer Cavaillé-Coll-Orgel reden?


LG
Aeoline

Shin-Young Lee und Olivier Latry's Kinder...

Na - die möchte ich mal an der Orgel erleben...



LG
Aeoline