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Johannus Ecclesia - anpassbar?
Zitat von Gemshorn
Könnte mir vorstellen, dass er Content meint.
Aber auch ich bin neugierig...
Romanus, verrätst du es uns?
Ich habe angenommen,daß man es auch so zwischen den Zeilen liest.
Es gibt eigentlich nur eine Digitalorgel,die seit über 10 Jahren unverändert auf dem Markt ist,weil sie es offensichtlich nicht nötig hat,ständig updated zu werden.
Sie ist vielleicht eine Spur zu teuer (zumindest empfinde ich das so),deshalb war sie auch nie ein großer Verkaufsschlager. Aber ihre kleinen Schwestern,die nach dem lateinischen Wort für Vorspiel benannt sind,haben ein durchaus konkurrenzfähiges Preis-Leistungs-Verhältnis.
Die neueste Content probiere ist erst kommenden Freitag aus und werde danach gern darüber berichten.
Zitat von Tabernakelwanze
Ähm, das Hochwertigste, was Johannus zu bieten hat, sind die Monarke-Orgeln. Ich muss es wissen.
Und zwischen einer Monarke und einer Ecclesia liegen Welten.
Monarke-Orgeln sind Spezialanfertigungen,darin liegt ihr unbestreitbarer Vorteil,das verleiht ihnen ein Flair von Einzigartigkeit,aber sind sie deshalb automatisch hochwertiger als ein hochwertiges Serienmodell ?
Sie sind auf jeden Fall ein gutes Geschäft mit Leuten,die etwas Exklusives wollen und viel Geld ausgeben können.
Aber eigentlich kochen sie doch auch nur mit Wasser,denn die Qualität,also die Auflösung der Samples und die Qualität der Abstrahlung ist meines Wissens auch nur so gut wie bei den hochwertigsten Serienmodellen,korrigiere mich,wenn ich mich irre !
Die Flexibilität,die Auswahl zwischen verschiedenen Intonationen und Samples und ihr Wechsel auf Knopfdruck ist für mich einer der größten Vorteile einer hochwertigen Digitalorgel gegenüber einer hochwertigen Pfeifenorgel.
Mir wurde mal gesagt,Monarke-Orgeln haben immer nur ein Sampleset und nur eine gespeicherte Intonation,ist diese Info noch aktuell ?
Gesetzt den Fall,ich hätte genug Geld und würde es für eine Monarke ausgeben wollen,dann würde ich unbedingt darauf bestehen,daß meine Monarke mindestens 2 Intonationen und 2 komplett verschiedene Samplesets (kein einziges gemeinsames Sample) hat.
Nur mal rein theorethisch,wäre das machbar ?
Die meisten Monarke-Orgeln,die ich gesehen habe,haben "echte" Registerzüge aus Holz,also nicht die beleuchteten Manubrien einer Rembrandt. Werden diese Registerzüge eigentlich bei Betätigung der Setzeranlage automatisch umgestellt,wie bei manchen modernen Pfeifenorgeln (z.b. Rieger-Orgel im Wiener Stephansdom) ?
Falls nicht,würde ich die beleuchteten Register,welche die gespeicherten Setzerkombinationen sichtbar machen,fast vorziehen.
Worin genau bestehen die Welten zwischen Monarke und Ecclesia ?
Wenn du es wissen mußt,lass´uns doch an deinem Wissen teilhaben !
Du irrst auf der ganzen Linie! Der Klang einer Monarke ist m. E. mit nichts (höchstens mit HW) zu vergleichen. Die Qualität der Samples ist eine andere. Und natürlich kann man diverse Intonationen, die man sich selber erarbeiten muss, abspeichern und es gibt auch Schattenregister, ok, keine 128 oder mehr, braucht man aber auch nicht.
Mehr über die techn. Gegebenheiten erfährt man auf der HP.
Die Registerzüge fahren beim Nutzen des Setzers nicht zurück (kann man sicher gegen Aufpreis haben) - zunächst erscheint das als ein Nachteil, während der Nutzung stellt man aber schnell fest, dass das auch so gut funktioniert. Beleuchtete Registerzüge sind mir ein Graus.
Im Faden "Erbschaft" (inzwischen auf S. 2 unten) gibt es übrigens weitere Infos und Fotos.
Zitat von Tabernakelwanze
Beleuchtete Registerzüge sind mir ein Graus.
Darf man die Gründe hierfür erfahren? Ich persönlich würde auch elektromagnetische Registerzüge bevorzugen, wenn ich die Wahl hätte, aber das ist natürlich mit einem enormen Preis und auch Verschleiß verbunden. Und wenn man mir nur diese Wahl lässt: entweder die Züge bleiben mechanisch (und passen nach einem Registerwechsel per Setzer nicht mehr) oder die sind beleutchtet, dann ziehe ich doch die Beleuchtung (die auch in keinster Weise minderwertig wirkt) vor, oder?
Und wo wir beim Verschleiß sind: ich bin nicht sicher welche Beleuchtungstechnik hinter den Registerzügen steht (bei aktuellen Modellen). Sofern aber LEDs verbaut werden, muss man sich um den Verschleiß nicht wirklich sorgen. Da wandert eher die Orgel irgendwann mal auf den Schrott als das man die LEDs wechseln müsste. Sollten aber noch ältere "Glühlämpchen" verbaut werden, dann ist das ein Argument. Halten auch sehr sehr lange, aber nicht ewig. Kostenpunkt: wenige Euro. Der Verschleiß von elektromagnetischen Zugmotoren ist da wohl schon eher ein Problem. Auch wenn es wirklich edel wäre.
Gründe? Ich mags einfach nicht. Ich fände auch schön, wenn man die ganzen Druckknöpfchen unterhalb der Manuale mit so einer Art Klappdeckel o. ä. abdecken könnte. Klar, wenn ich viel mit Setzern arbeite müssen die erreichbar sein. Wenn nicht, stelle ich vor Spielbeginn meine gewünschte Stimmung ein, mach den Deckel zu und keine Lämpchen stören mich. Es gibt ja auch unter uns Spieler, die während sie spielen so ganz nebenbei umregistrieren können. ..ganz ohne Setzer....nicht wahr, Copula?
Vielen Dank für das Lob
Da stimme ich dir aber wirklich zu. Die beleuchteten Registerzüge sind m.E. unästhetisch, mit den Druckknöpfen kann ich allerdings noch leben. Eine Abdeckleiste halte ich aber für wenig sinnvoll, falls die Setzer doch zum Einsatz kommen sollten.
Zu den Setzern:
Eine Registrierung muss sorgfältig gewählt sein. Wenn man mit Geschick und vor allem geistreich registriert, kann man durchaus mit Manubrien schnell und präzise arbeiten, ohne auf eine Setzeranlage angewiesen zu sein. Während des Spielens umregistrieren schaffe ich nicht immer. Es hängt davon ab, welchen Zug ich ziehen/abstoßen möchte und wie sehr beide Hände beansprucht sind. Allerdings erweist sich eine Setzeranlage z.B. bei einem großen Reger als vorteilhaft. Immerhin stoßen auch Registranten an ihre Grenzen.
Aber wir sind hier ja schon wieder mächtig [schild=11,1,000000,C0C0C0]Off-Topic[/schild]
Zitat von Tabernakelwanze
Im Faden "Erbschaft" (inzwischen auf S. 2 unten) gibt es übrigens weitere Infos und Fotos.
Okay,habe mich nun durch den langen Erbschafts-Thread durchgeackert,du hast also vor ca. 2 1/2 Jahren eine Monarke van Eyck als Vorführinstrument erworben,gratuliere natürlich auch im Nachhinein dazu ! Prost:
Den Klang kann ich jetzt von hier aus nicht beurteilen,aber Hauptsache,dem Besitzer und seinen Gästen gefällt´s.
Gibt es YT-Videos oder mp3s davon oder würden die dem Original nicht gerecht werden ?
Ich erinnere mich,im Jänner 2001 eine (deiner optisch und dispositionell sehr ähnliche) Monarke van Eyck im Musikhaus Reisinger in Wien ausprobiert zu haben,sie hatte 31 oder 32 Register und klang typisch "neobarock",was sich von echten Barockorgeln deutlich unterscheidet und nicht wirklich meinen Geschmack trifft. (Das soll selbstverständlich kein Qualitätsurteil sein,sondern nur mein individueller Klangeindruck.)
Das war übrigens die einzige Monarke,die ich persönlich ausprobieren konnte,aber ich habe auf den Demo-CDs von Johannus auch Aufnahmen von Monarke-Orgeln gehört,die mich nicht überzeugt haben,warum auch immer.
Möglicherweise (hoffentlich) klingt deine Monarke aufgrund des technischen Fortschritts der dazwischenliegenden Jahre und der individuellen Intonation ganz anders,ich wünsche dir natürlich auf jeden Fall weiterhin viel Freude damit !
Wenn ich mal sehr viel Geld habe,lasse ich mir vielleicht von Johannus einen Kostenvoranschlag für meine Traumorgel mit Wunschdisposition machen.
Das Dumme bei einem Monarke-Neukauf ist nur: Man kann sie ja nicht im Vorhinein ausprobieren,wie ich das sonst bei meinen Orgeln zu machen pflege,weil sie ja erst speziell individuell angefertigt wird ! Wenn ich eine in Auftrag gebe (falls mich nicht schon nach dem Kostenvoranschlag der Schlag getroffen hat) und dann sage,nein,sorry,sie gefällt mir nicht,muß ich wahrscheinlich eine 4-stellige Storno-Gebühr zahlen oder wie läuft das in solchen Fällen ?
Natürlich könnte man jetzt sagen,eine neue Pfeifenorgel kann man ja auch nicht im Vorhinein ausprobieren,da muß man einfach sehr viel Vertrauen zum Orgelbauer haben.
Was mich jetzt noch interessieren würde (wenn man fragen darf):
Wie stark vergünstigt war der Preis im Vergleich zum Neupreis von 35.850 ?
Schließlich ist das Preis-Leisungsverhältnis für Normalsterbliche auch nicht ganz uninteressant.
Für den Neupreis würde sich z.b. locker eine Ahlborn Organum III mit Holztasten und Abstrahlsystem ausgehen (die ich persönlich fast vorziehen würde).
Mit Lämpchen am Spieltisch habe ich überhaupt kein Problem,die erleichtern die Übersicht und wirken für meinen Geschmack nicht im Geringsten unästhetisch.
Es bringt tatsächlich wenig, sich in Worten über die klangliche Aussagekraft von Instrumenten auszutauschen. Man muss sie selber spielen und hören. Eine van Eyck ist nicht eine van Eyck. Erstens unterscheiden sich die Dispositionen erheblich, zweitens liegt das A+O in der Intonation. Außerdem müsste man sich über die Referenzinstrumente einigen. Was ist eine Barockorgel? Gibt es d i e Barockorgel? Natürlich gibt es sie nicht! Will ich eine DO die nach Schnitger klingt, oder nach König, oder nach Müller, oder nach Riepp, oder nach Cliquot, nach Holzhey oder Gabler, oder vielleicht nach Hintz, oder Egedacher, oder doch eher nach Weidtmann oder Teschenmacher, oder Grotrian, von Holy, Lampeler, Mencke, Bader, Möller, Stellwagen, Scherer etc, etc. Und was ist bei all den erhaltenenen Orgeln noch an "Originalklang" erhalten? Alle Instrumente haben über die Zeitläufte diverse Veränderungen über sich ergehen lassen müssen. Fragen über Fragen. Ich hab versucht, meine DO in Richtung Norddeutschland zu trimmen. Ich glaube, dass mir das recht gut gelungen ist. Natürlich kann das immer nur eine Annäherung an die Klänge sein, die uns in den Ohren liegen.
Zitat von Romanus
Wenn ich eine in Auftrag gebe (falls mich nicht schon nach dem Kostenvoranschlag der Schlag getroffen hat) und dann sage,nein,sorry,sie gefällt mir nicht,muß ich wahrscheinlich eine 4-stellige Storno-Gebühr zahlen oder wie läuft das in solchen Fällen ?
Wie Johannus damit umgeht, kann ich dir nicht sagen, aber kaufmännisch kannst du von einem solchen Auftrag normalerweise nicht zurücktreten, da es ein Werk nach Kundenspezifikation ist. Soll heißen: der Hersteller hat es nur für dich angefertigt und kann es nicht anderweitig verwenden. Per Kaufvertrag bist du dann zur Abnahme verpflichtet.
Und noch ein neues Video: https://www.youtube.com/watch?v=Trvktu0IsiI&feature=youtu.be
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