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Johannus Vivaldi & Opus
Sorry klassikfreund,
Ich dachte echt, du machst 'nen Witz.
Aber ich kenne und benutze auch noch die Schallplatten, habe noch ein Tonband, einen Kassettenrekorder also so allein bist du nicht.
Aber man muss doch anerkennen, dass die neuen Schaltverstärker, -netzteile doch auch Vorteile haben (wirkungsgrad) und für gewisse Aufgaben doch sehr tauglich sind.
Für HiEnd werde ich vorerst allerdings nicht auf Analog verzichten.
Aber den Audioausgang der Orgel zu nutzen, daran einen neuen Digitalamp und dann daran über 7.1 eine stattliche Anzahl Lautsprecher -hm, ich überlege.
Das was Matthias gemacht hat ist nicht schlecht.
Man muss es ausprobieren.
Habemus Papam - Franziskus I.
Wie ich aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen erfahren habe, lässt sich der Pegel des Line Out aufpeppen. Muss die Tage mal im Intonat nachsehen. Ich glaube in der neuen Audio-Maske müsstest Du da was drehen können. Weiss nur gerade nicht genau, wie das da aussieht.
Da ich selbst an einer alten Johannus-Orgel die Erfahrung machen musste, dass der Ausgangspegel dermaßen im Keller war, dass man aus dem Line Out zuviel Rauschen bekam weil man den Gain am Mischpult so weit aufdrehen musste, kann ich mir denken, dass das nicht unbedingt Freude macht. Bei den neuen Oranjes soll das aber wie gesagt nachregelbar sein.
Auch wenn es hier nicht hinpasst, würde ich Dir ohnehin zu probieren raten, die Studio "intonat" kanalweise etwas höher zu drehen und das General Volume dafür nicht ganz so viel zurückzunehmen. Mein subjektiver Eindruck war, dass der Klang dadurch besser wird. (Ich habe kürzlich die Erfahrung gemacht, dass schon etwas mehr Lautstärke an einer DO den Klang erheblich verbessern kann.)
Laurie
So ein Orgelkauf will gut überlegt sein,ich weiß aus Erfahrung,wie sehr man eine "Vernunftehe" bereuen kann !
Zur Opus:
Unbedingt auf Polyphonie testen !!! Ich weiß ja nicht,wie das bei den aktuellen Modellen ist,aber alle (nach 1996 gebauten) Opus-Modelle,die ich bisher getestet habe (zuletzt 2011), konnten tatsächlich nur 8 Töne pro Register gleichzeitig wiedergeben (kein Witz !),die älteren (1996) waren (so unglaublich das klingen mag) in dieser Bezihung besser,sie schafften bis zu 12 Tönen,genau wie die 1. Sweelinck-Generation.
So ein 8-Ton-Modell wäre eigentlich nur für Organisten mit 8 Fingern zu empfehlen,ich hoffe mal für dich,das du nicht zu diesen gehörst ! (Wie gesagt,das ist Status 2011,in letzter Zeit habe ich keine Opus getestet !)
Zur Vivaldi:
Also vom Design her finde ich sie furchtbar,vor allem die schmucklos-rechteckigen Seitenwände,sorry,das muß ich einfach sagen ! [sad] Wenn die Seitenwände wenigstens,wie bei der Opus,schräg verlaufen würden,wäre die ganze Orgel um Klassen stilvoller und man würde obendrein Holz sparen,das hab´ich denen von Johannus auch schon gesagt,aber die glauben´s nicht,warum auch immer.
Falls ich mich jemals für eine Vivaldi entscheiden sollte,lass´ich sie mir in ein nostalgisches Gehäuse einbauen,daß mit dem Namen Vivaldi besser harmoniert,falls die sowas überhaupt machen,aber das wird dann wohl teuer.
Ob man die Vivaldi in das Gehäuse einer Wersi Concerto einbauen könnte
http://www.bulgheroni-engineering.com/to...si_concerto.jpg
Aber nachdem du mit dem Design offenbar kein Problem hast,solltest du den Klang und die Intonationsmöglichkeiten vor dem Kauf ausgiebig testen.
Den serienmäßigen Klang finde ich bei beiden viel zu steril,einzig das symphonische Sample-Set hat was kultiges.
Das fast völlige Fehlen von Einschwingvorgängen und Vorläufertönen empfinde ich als Nachteil und Rückschritt gegenüber älteren Johannus-Modellen.
Aber wer weiß,nach meiner Intonation würden sie sicher ganz anders klingen,ob der Klang dann so gut wäre,daß er einen Umstieg rechtfertigt,kann ich heute noch nicht mit Sicherheit sagen.
Bevor ich meine nächste Orgel kaufe,werde ich die Intonationsmöglichkeiten (insbesondere die sog. "Schattenregister" !) noch beim Orgelhändler ausgiebigst testen,nur so kann ich sicher gehen,daß ich damit dauerhaft zufrieden sein werde.
Der große Schwachpunkt fast aller Digitalorgeln sind übrigens die Mixturen,die haben meist keine Kraft,aber dafür jede Menge unnatürlich-schneidende Schärfe. Ich liebe bei Pfeifenorgeln vor allem die vollklingenden,aber nicht messerscharfen Mixturen,komisch,daß das die Digitalorgelhersteller so schwer hinbekommen,man müßte doch nur mal eine ordentliche Mixtur von einer klangschönen Pfeifenorgel sampeln.
Ich tendiere übrigens zur Zeit mehr zu Ahlborn,ich finde,die klingen weniger steril,mehr nach Pfeifenorgel.
Aber bis es bei mir so weit ist,kann sich ja noch einiges ändern,noch ist nix fix.
hallo laurie,
das mit dem pegel des "aux" aufpeppen würde mich interessieren!
es ist eigentlich wahnsinn, dass ich das verstärkerlein fast auf 16:00 uhr drehen muss, damit ordentlicher pegel rauskommt. dass dies für verzerrungen, klirrfaktor uä eine willkommene bühne bereitet ist klar...
trotzdem klingt es lichtjahre besser als die "nackte" studio 150.
nochmal zum digitalverstärker: ich habe so einen genommen, weil die a) sehr klein bauen und b) hochwirkungsgradstark sind (90%); dh, die setzen fast die gesamte zugeführte energie in leistung um.
hinter dem notenpult fällt der verstärker nicht auf. normale (analoge) hifi-vestärker hingegen bauen zu groß und wären bei mir für diese anwendung nicht in frage gekommen.
so klingt die studio 150 sehr annehmbar. besonders mit den "his." samples, die etwas schön schmutziges haben und nicht so lupenrein-steril wie die anderen daherkommen...
ich behaupte sogar jetzt mal -und setze mich bewusst den nackenschlägen aus, die es dafür setzen wird- dass ich klangmässig ein paar tausender mehr hätte investieren müssen, um einen vergleichbaren klang aus einer orgel "ohne" zu bekommen...
grüße
matthias
@matjoe: kannst Du bitte mal sagen, was für einen Verstärker Du da hast und was der kostet?
Naja, ich will jetzt nicht die Classic 330 erwähnen.... rgel:
Intonat ist so aufgebaut, dass Du entweder in der Register-Intonation bist oder in den Audio-Einstellungen. Die vier Regler für die Kanäle etwas aufzuziehen und die Regler für das Line-Out, das sollte eigentlich auch jemand beherrschen, der sonst nur das Autoradio bedient. [wink] Du kannst Dir ja einfach verbieten, an den EQ-Einstellungen sonst herum zu drehen.
Ach ja noch eine Frage an alle Johannus-Besitzer und Intonat-User: wie ist bei Euch die Einstellung der Celeste in der Kategorie Chorus off?
Genauere Antwort zu Line Out kommt noch.
Laurie
Zitat von Laurie Phelps
Ach ja noch eine Frage an alle Johannus-Besitzer und Intonat-User: wie ist bei Euch die Einstellung der Celeste in der Kategorie Chorus off?
Hier findest du meine letzte Intonation der Sweelinck 20 vom 14.09.2011:
http://sakralorgel.forumprofi.de/musikal...e-t256-s10.html
Ich nehme an,du kannst die Datei mit deiner Intonat-Version öffnen,falls nicht,werde ich gern konkreter,auswendig weiß ich die Einstellung leider jetzt nicht,ich müßte nachschauen.
@laurie: der verstärker ist wirklich nichts besonderes:
S.M.S.L SA-80 ; zb auf ebay... ca 290 euro. es gibt aber auch einen kleineren mit weniger watt von denen für 120 euro. der reicht bestimmt auch.
im richtigen leben bin ich überzeugter high-ender; sowas käme mir nie in die hifi-anlage. aber auf der studio 150 macht der kleine sich wahrlich gut...
grüße
matthias
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