Digitalorgel – welches Modell soll es sein?

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17.01.2014 07:42
#76 RE: Digitalorgel – welches Modell soll es sein?
Ma

Zitat von chp
Hallo,

Zitat von matjoe1
uah, > 30 sekunden?
die excellent 360 ist in 3 sekunden da.
okay, kriegsentscheidend ist das sicher nicht.


für mich schon, für mich wäre das ein "nogo". Meine Gloria Klassik ist nach 3 Sekunden spielbereit. Das war für mich auch immer ein Vorteil gegenüber Hauptwerk. Wenn ich mal 3 Minuten zum Üben eines Stückchens habe, will keine 30 Sekunden warten müssen.




Genau das dachte ich auch immer!

Aber ich habe es 19 Jahre ohne DO aushalten müssen, da kann ich ihr doch wegen 30 Sekunden nicht böse sein? [grin]

Im Moment habe ich lange Arbeitstage, da tut mir die geruhsame Entschleunigung an der Orgelbank gut.

Zudem entschäDigt der hervorragende Klang: Bin echt begeistert (wahrscheinlich ist das auch so, weil es überhaupt meine erste DO ist, aber ich finde wirklich, dass sie gut klingt). Gestern Abend habe ich mal kreuz und quer Literatur angespielt. Von Byrd bis Bach, von Krebs bis Guilmant, von Hielscher bis Willscher: Für alles habe ich in den vier Intonationsspeichern adäquate Registrierungen mischen können. Gerade auch Byrd klang sehr überzeugend mit den kurzbecherigen Zungen, dem lebendigen Physis-Klang und einer mitteltönigen Stimmung!

Noch ganz selig:
Martin

Gloria Concerto 350 Trend

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17.01.2014 08:36
avatar  martin ( gelöscht )
#77 RE: Digitalorgel – welches Modell soll es sein?
ma
martin ( gelöscht )

Zitat von Machthorn
Ganz einfach: Weil die Rechenleistung in dem PC mit hoher Wahrscheinlichkeit deutlich über der einer Unico/Sonus/Concerto liegt, und das hat mehrere Gründe:
- Desktop-Prozessoren sind auf hohe Leistung, nicht auf Haltbarkeit ausgelegt, die Unico-Prozessoren umgekehrt. Wäre ja auch schade, wenn nach 3-5 Jahren in der Orgel die CPU stirbt.
- Desktop-CPUs können auch deswegen höhere Taktfrequenzen fahren, weil die dabei entstehende Abwärme mit aktiver Kühlung abgeführt werden kann. Rotierende Lüfter wird in einer DO niemand hören wollen, daher wahrscheinlich niedrigere Taktfrequenz



GO braucht während des Spielens viel CPU, damit eine hohe Polyphonie möglich ist.

Während des Lades (aus den Cache) braucht GO sehr wenig Leistung - die Länge der Ladezeit kommt nur dadurch zustande, wie lange die Platte braucht, um alle Daten zu lesen.


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19.01.2014 22:26
avatar  Aerodynic ( gelöscht )
#78 RE: Digitalorgel – welches Modell soll es sein?
Ae
Aerodynic ( gelöscht )

Beim Probespiel auf der Concerto 350 nicht getestet:

Kann eigentlich die Registereihenfolge beim Crescendopedal eingestellt werden oder ist diese von Werk aus vorgegeben?


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19.01.2014 22:53
#79 RE: Digitalorgel – welches Modell soll es sein?
Ma

Zitat von aerodynic
Kann eigentlich die Registereihenfolge beim Crescendopedal eingestellt werden oder ist diese von Werk aus vorgegeben?



Hallo Sascha,

keine Bange: Das Crescendo ist natürlich frei programmierbar.

Viele Grüße
Martin

Gloria Concerto 350 Trend

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26.01.2014 22:21
#80 RE: Digitalorgel – welches Modell soll es sein?
Ma

Kleiner Zwischenstand:
Bin weiterhin sehr zufrieden mit dem Instrument. Mein Dreijähriger ist es ebenfalls; er stellt mir ständig seine Lieblingsregistrierung "Püssaunen" (alle Zungenregister, die bei Viscount ja rot markiert sind) ein und nennt das Instrument "meine Orgel" [grin] .
Der Umgang mit dem USB-Stick ist wirklich einfach. Ich habe mir die vier Intonationen mal auf den PC gezogen, um gegebenenfalls eine einzelne Intonation wieder auf eine der vier User-intonationen ziehen zu können, ohne gleich einen Reset aller Intonationen machen zu müssen. Das ist aber im Prinzip unnötig, da man die fixen Intonationen ja immer auf der Orgel gesichert behält (Edit: Siehe die nachfolgenden Beiträge...).
Bislang habe ich genau drei Dispositionsänderungen in den "freien" Intonationen vorgenommen: in "Romantisch" und "Symphonisch" habe ich das Basskornett III (5 1/3' auf der Registerwippe "Hintersatz IV" rausgekickt und durch einen Violon 16' ersetzt. Gerade den romantischen Pedalflöten, die dynamisch schon sehr weit ausgefahren sind, tut m.E. ein bisschen zusätzlicher "Strich" gut [smile]. Weiterhin habe ich in "Symphonisch" die "Orchestral Oboe" im Positiv (auf der Registerwippe der Vox Humana) durch eine "Tuba Mirabilis" ersetzt, die noch über HW und SW durchkommt und nicht durchkoppelt (!) - find ich gut Dafuer:
Schönen Abend!
Martin

Gloria Concerto 350 Trend

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26.01.2014 22:27
#81 RE: Digitalorgel – welches Modell soll es sein?
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Administrator

Hat eigentlich schon jemand herausgefunden, ob sich die 4 Werkstyles (oder einer davon) per Orgelmenü (also ohne PC) auf die User-Plätze kopieren lassen?


Auf Orgelsuche.

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26.01.2014 22:47
#82 RE: Digitalorgel – welches Modell soll es sein?
Ma

Zitat von Gemshorn
Hat eigentlich schon jemand herausgefunden, ob sich die 4 Werkstyles (oder einer davon) per Orgelmenü (also ohne PC) auf die User-Plätze kopieren lassen?



Hi Klaus,

genau das hatte ich weiter oben ja auch schon mal gefragt...

Es sollte funktionieren, jedenfalls habe ich das gerade mal ausprobiert.

Ich habe die Intonation "User 1" verändert, d.h. eine Tuba anstelle der Vox Humana ausgewählt (nur als Beispiel).

Zurück in die geschützte "Deutsch"-Intonation, die nach wie vor die Vux Humana enthält, dann auf "File Management" -> "Save" -> .STY-Format auswählen; dann kann man diese Intonation (also die geschützte!) im internen Massenspeicher neu abspeichern, beispielsweise unter "Deutsch". Danach kannst du diese wiederum im "File Management"-Menü mit "Load" laden. Die Orgel fragt dich, wohin du die Intonation (d.h. die .STY-Datei) laden willst. Dann wählst du den freien Speicherplatz "User 1" (in der derzeit noch die Tuba aus der Veränderung zu Beginn klingt) aus, bestätigst ("Replace" und hast wieder die geschützte Ausgangsintonation auf Speicherplatz User 1 stehen, diesmal unter der Bezeichnung "Deutsch", hier jetzt ohne das Schloss-Symbol davor, das ja die ersten vier geschützten Intonationen anzeigt.

Von daher ist kein Umweg über den USB-Stick mit Abspeichern auf dem Laptop erforderlich; nach meinem Verständnis muss man unterscheiden zwischen dem "internen Massenspeicher" (Terminologie des Physis-Benutzerhandbuchs), wohin ich die geschützte "Deutsch"-Intonation gespeichert habe (.STY-Dateien) und dem "Arbeitsspeicher" (vier freie Intonationen), in den man dann die STY-Dateien aus dem internen Massenspeicher oder halt vom USB-Stick läDt.

Ich hoffe, das war jetzt mehr oder weniger verständlich...

Dass eine Intonation lediglich auf Ebene des USB-Sticks verändert / neu zusammengestellt werden kann (diese Frage hatte ich weiter oben auch noch aufgeworfen), halte ich dagegen für unwahrscheinlich. Alle Änderungen, ob direkt am Instrument oder mittels des Editor-Programms, spielen sich wohl im Arbeitsspeicher in einer der User-Intonationen ab.

Guts Nächtle
Martin

Gloria Concerto 350 Trend

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26.01.2014 22:50
#83 RE: Digitalorgel – welches Modell soll es sein?
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Administrator

Danke für die Antwort!
Muss das in Ruhe durchmeditieren, [grin] ganz einfach klingt es nicht. Aber fein, dass es machbar ist.


Auf Orgelsuche.

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26.01.2014 23:04
#84 RE: Digitalorgel – welches Modell soll es sein?
Ma

Zitat von Gemshorn
Muss das in Ruhe durchmeditieren, [grin] ganz einfach klingt es nicht.



Ach, ich bin wahrlich kein Held am PC und habe mich durch die Anleitung auch noch nicht durchgekämpft... Von daher sollte das für dich kein Problem sein. Ist ja schließlich nicht die erste DO, in die du dich einarbeitest [grin]

Viele Grüße
Martin

Gloria Concerto 350 Trend

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27.01.2014 09:43
avatar  Aeoline
#85 RE: Digitalorgel – welches Modell soll es sein?
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Zitat von Gemshorn
Hat eigentlich schon jemand herausgefunden, ob sich die 4 Werkstyles (oder einer davon) per Orgelmenü (also ohne PC) auf die User-Plätze kopieren lassen?


Gab es da nicht mal ein Lied? - "Dieser Weg wird kein leichter sein - dieser Weg ist steinig und schwer..."
[grin]
Im Ernst: Natürlich geht das so, wie Martin78 geschrieben hat. Man kann eine der unveränderbaren Dispositionen als Datei speichern und dann in einen der User-Styles wieder laden.

Die ursprüngliche Frage war aber, ob man Styles "kopieren" kann. Das geht definitv nicht. Jedenfalls ist es mir bislang mit keiner Menüfunktion gelungen, einen Standard-Style auf einen User-Style zu kopieren.

Aber das "Speichern-und-Laden" klappt prima. Wer braucht dann eigentlich noch eine Kopierfunktion?

LG
Aeoline


Organisten leiden oft an einer schlimmen Krankheit: Augentinnitus - Man(n) sieht nur noch Pfeifen...

Viscount Unico 400 DE [V1.14.19] (56/III/P) : ab 11.2012
Johannus Opus 520 (45/II/P) : 10.1987-11.2012
Siel HB 700 (9/II/P) : 1977-09.1987)

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27.01.2014 10:25
#86 RE: Digitalorgel – welches Modell soll es sein?
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Administrator

Zitat von Aeoline
Aber das "Speichern-und-Laden" klappt prima. Wer braucht dann eigentlich noch eine Kopierfunktion?


*aufzeig*
Jede Vereinfachung ist willkommen. Aber gut zu wissen, dass es zumindest einen Workaround gibt.


Auf Orgelsuche.

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27.01.2014 10:27
#87 RE: Digitalorgel – welches Modell soll es sein?
Ma

Zitat von Aeoline

Die ursprüngliche Frage war aber, ob man Styles "kopieren" kann. Das geht definitv nicht. Jedenfalls ist es mir bislang mit keiner Menüfunktion gelungen, einen Standard-Style auf einen User-Style zu kopieren.



Stimmt, auf dem direkten Weg wäre es wohl eleganter, aber es geht trotz dem einen Zwischenschritt ruckzuck, von daher bin ich mit der entdeckten Abspeicher- und Einlesemöglichkeit schon ganz zufrieden.
Danke für deine Bestätigung, Aeoline!

Gloria Concerto 350 Trend

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03.02.2014 11:49
#88 RE: Digitalorgel – welches Modell soll es sein?
Ma

Hallo zusammen,

mal eine Frage in die Runde:

Wenn ich sehr leise auf der Concerto spiele (was ich eigentlich nicht muss - mein Filius schläft auch bei mittlerer Lautstärke ganz gut ein! - und darum auch nur selten mache), kommt es mir tendenziell auf der Orgelbank so vor, als könnten die Labial-Pedalregister (vor allem Subbass und Gedacktbass) etwas mehr Lautstärke vertragen. Je höher ich das "Master Volume" einstelle, umso lauter werden m.E. diese Pedalregister im Verhältnis zum Rest. Dabei dringen tiefe Töne doch an sich immer gut durch und es ist doch mehr oder weniger egal, wohin man den Subwoofer positioniert, dachte ich immer... Im Raum habe ich o.g. Eindruck nicht, da baut sich der Klang gleichmäßig auf.

Vielleicht ist es eine Konsequenz daraus, dass der Mittel-/Tieftöner unten in der Mitte eingebaut ist? Siehe das Bild im von Klaus verlinkten Domus-Prospekt. Er wird ja vom untersten Manual akustisch "abgeschirmt", was den Bassklang gerade bei sehr leiser Gesamtlautstärke in Richtung Spielerposition etwas abdämpfen könnte, wohingegen die mittleren und höheren Frequenzen weiterhin u.a. über die Tweeter präsent sind?

Ist das ein Phänomen der Concerto, persönliche Einbildung oder auch bei anderen DO zu beobachten?

LG!
Martin

P.S. Hier übrigens ein paar Gründe, die in meinem ganz persönlichen Entscheidungsprozess (möchte da jetzt kein Fass aufmachen!) pro DO und contra HW gesprochen haben.

Gloria Concerto 350 Trend

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03.02.2014 16:51
avatar  PeterW
#89 RE: Digitalorgel – welches Modell soll es sein?
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+ 12.1.2018

Zitat von Martin78
[...] kommt es mir tendenziell auf der Orgelbank so vor, als könnten die Labial-Pedalregister (vor allem Subbass und Gedacktbass) etwas mehr Lautstärke vertragen. Je höher ich das "Master Volume" einstelle, umso lauter werden m.E. diese Pedalregister im Verhältnis zum Rest.

Genau das liegt nicht an der Orgel, sondern an Deinem Ohr. Diese Diskussion hatten wir gerade hier und hier. In Deinem speziellen Fall hat das etwas mit den Frequenzen zu tun.


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06.02.2014 16:44
avatar  Hartmut48 ( gelöscht )
#90 RE: Digitalorgel – welches Modell soll es sein?
Ha
Hartmut48 ( gelöscht )

Ich habe einmal eine Frage in die Runde, :help:

was für Möglichkeiten gibt es im Digitalorgelsektor eigentlich für kleine Kinder, die mit dem Orgelspiel anfangen wollen?

Da ist ja immer das Problem mit der Sitzhöhe? Stellt man die Bank runter, ist das Manual zu hoch.

Fällt da jemandem was ein?

Vielen Dank!!

Gruss


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