Kisselbach Filiale Köln 24.-28.6.14 Orgeltage

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26.06.2014 22:56
#16 RE: Kisselbach Filiale Köln 24.-28.6.14 Orgeltage
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Administrator

Danke für deinen Bericht.
Du hast die Instrument selbst erlebt, das macht auch dich zum "Experten"... entscheidend und unersetzbar sind die Eindrücke, die ein Spieler von einem Instrument gewinnt - und nicht eine Spezifikationstabelle mit imponierenden Zahlen. [wink]


Auf Orgelsuche.

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27.06.2014 00:31
avatar  PeterW
#17 RE: Kisselbach Filiale Köln 24.-28.6.14 Orgeltage
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+ 12.1.2018

Auch mir gab der Bericht viel Substantielles.

Zitat von Aerodynic
Technisch unterscheidet sich die Concerto 355 CC nicht sehr von der 350, wobei durch die imposante Breite eine etwas bessere Klangabstrahlung möglich ist.

Das ist nun die mindestens zweite Festellung dazu im Forum und ist formal auch plausibel. Aber der eigene Höreindruck ist immer noch ausschlaggebend, Schön, daß das bestätigt wird.

Zitat von Aerodynic
Die Abmessungen sind schon gewaltig, hier bedarf es eines groß dimensionierten Raumes, damit das gute Stück "ungequetscht" zur Geltung kommt.

Auf dem Bild erscheint sie mir gar nicht so wuchtig.
Die schwarzen Pedal-Obertöne sind nun mal Viscount-like. Ich hatte auch zuerst damit gefremdelt, glaube aber inzwischen an eine bessere Haltbarkeit (einige meine hölzernen haben nach vielen Jahren schon Glatze). Warum soll Kunstoff nicht einen guten Gebrauchswert vermitteln?

Zitat von Aerodynic
Die Manubrien [...]

Wirken diese sowohl auf Zug als auch Druck? Wie ist das Zusammenspiel mit den Setzern? Ich vermute mal, die Manubrien sind nicht "motorisiert", was ja auch funktionell bedeutungslos wäre.

Zitat von Aerodynic
Die Intrada [...]

Die Beschreibung der Abstrahlung bestätigt mein Vorurteil gegenüber extern abgestrahltem Hauptwerk, es sei denn man wagt einen solchen bewunderswerten Aufwand wie Jörg Glebe mit seinem ebenso bewundernswerten Ergebnis.
Vor einiger Zeit hatte ich einmal testweise GrandOrgue aufgesetzt und mir ein paar frei verfügbaren Samplesets durchgehört, indem ich die Soundkarte mit dem AUX-IN der Orgel verband (ohne auf Latenz und anderes zu achten, was sonst zum Musizieren unabdingbar wäre). Das Klangergebnis war im Vergleich zum Kopfhörer ernüchternd. Offensichtlich sind interne DO-Abstrahlungen darauf nicht zugeschnitten. Zugleich erhob sich mir Zweifel an einer solchen Wiedergabe mehr oder weniger guter WAVs via GO bzw. Hauptwerk (der Klangunterschied an "normaler" Externer Abstrahlung zwischen beiden dürfte marginal sein).
Für meine Dafürhalten ist es einerlei, ob jemand WAV-Dateien sammelt oder Briefmarken...
Für mich ist es nix.

Zitat von Aerodynic
Meine Sorge, dass mich die Intrada möglicherweise hinsichtlich meiner Concerto-Bestellung ins Grübeln bringen würde, hat sich nicht bewahrheitet.

Deine - wie Du schreibst - "unpräzisen" Eindrücke helfen aber recht gut weiter. Damit brauchst Du Dich nicht zu verstecken. Und den theoretischen Überlegungen (im Volksmund "Vorbehalte" entspricht Dein Praxistest ganz plausibel.


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27.06.2014 09:48
avatar  Aeoline
#18 RE: Kisselbach Filiale Köln 24.-28.6.14 Orgeltage
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Zitat von PeterW
Wirken diese sowohl auf Zug als auch Druck? Wie ist das Zusammenspiel mit den Setzern? Ich vermute mal, die Manubrien sind nicht "motorisiert", was ja auch funktionell bedeutungslos wäre.


Die Manubrien sind nicht motorisiert. Das Zusammenspiel mit den Setzern erfolgt für den Organisten nur erkennbar durch das Aufleuchten bzw. Erlöschen der Registerköpfe.

Soweit ich mich erinnern kann, müssen bei der 355cc die Register wirklich gezogen und dann wieder abgestoßen werden. Wird ein gezogenes Register nochmals gezogen, bleibt es gezogen.

Da bin ich mir aber nicht mehr ganz sicher. Bestimmt wird das aber Clemens-cgn heute verifizieren können.

LG
Aeoline


Organisten leiden oft an einer schlimmen Krankheit: Augentinnitus - Man(n) sieht nur noch Pfeifen...

Viscount Unico 400 DE [V1.14.19] (56/III/P) : ab 11.2012
Johannus Opus 520 (45/II/P) : 10.1987-11.2012
Siel HB 700 (9/II/P) : 1977-09.1987)

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27.06.2014 10:14
#19 RE: Kisselbach Filiale Köln 24.-28.6.14 Orgeltage
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Administrator

Zitat von Aeoline
Soweit ich mich erinnern kann, müssen bei der 355cc die Register wirklich gezogen und dann wieder abgestoßen werden. Wird ein gezogenes Register nochmals gezogen, bleibt es gezogen.


Würde mich wundern, wenn es anders wäre.
Viscount verfolgt dieses Konzept ja auch mit seinen Registerwippen, die - anders als zB bei Johannus - zum Einschalten unten, zum Abschalten oben gedrückt werden müssen. Gefällt mir recht gut.


Auf Orgelsuche.

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27.06.2014 11:23
avatar  Michal ( gelöscht )
#20 RE: Kisselbach Filiale Köln 24.-28.6.14 Orgeltage
Mi
Michal ( gelöscht )

Die Manubieren verhalten sich sicher wie bei der Unico 500 und die muss man ziehen und abstoßen. Zweimal ziehen bleibt gezogen.

LG
Michal


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27.06.2014 12:27
avatar  Aerodynic ( gelöscht )
#21 RE: Kisselbach Filiale Köln 24.-28.6.14 Orgeltage
Ae
Aerodynic ( gelöscht )

Zitat von Aeoline

Soweit ich mich erinnern kann, müssen bei der 355cc die Register wirklich gezogen und dann wieder abgestoßen werden. Wird ein gezogenes Register nochmals gezogen, bleibt es gezogen.


So ist es.

q.e.d. [wink]


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28.06.2014 00:51
#22 RE: Kisselbach Filiale Köln 24.-28.6.14 Orgeltage
cl

Auch ich hatte heute das Vergnügen, insbesondere die 355cc, die Hauptwerksinstallation an der Intradakonsole und eine zufällig heute anspielbare GO-Version über von einem Minilaptop anzuspielen.
Für Herrn Renkens zum Vorteil (für mich leider) waren zwei kaufwillige Interessenten da, so daß hier meinerseits etwas höfliche Zurückhaltung geboten war. Trotzdem war alles antest- und prüfbar, was mein Herz begehrte und was sich in meinem persönlich sehr knapp bemessenen Zeitfenster durchführen ließ.
1. Zur Intrada gab es hier ja bereits einen ausführlichen Bericht, den ich grundsätzlich gerne bestätige. Die verbaute Klaviatur dürfte eine TP 60 sein. Mir persönlich kommt der etwas knackigere Viscountsche Druckpunkt eher entgegen. Antestbar waren neben dem zum Lieferumfang gehörende St.Anne weitere 16 Sets unterschiedlicher Größe und Qualität.
Bei den romantischen Sets hatte ich teilweise das Gefühl an einem pneumatischen Spieltisch zu sitzen... die Clarinette war dementsprechend träge und für etwas schnelle Figurationen nur suboptimal geeignet. Evtl. ist hier im Bereich der Latenzen hardwareseitig noch etwas machbar. Die wohl zum Lieferumfang gehörende Abstrahlung war, so wie ich sie erlebt habe, einer DO im gleichen Preissegment haushoch unterlegen (mit den Kopfhörererlebnissen nicht vergleich- bzw. diese nicht erreichbar). Ob man mit einem EQ hier etwas positiveres erreichen kann, weiß ich nicht, denn das würde die Sounds wohl wieder verfremden So bekäme man evtl. Dröhn- und Gällfrequenzen in den Griff.
Eine Anmerkung zu den Touchscreens. Es ist meines Erachtens zu befürchten, daß die Folie von übersichtlicher Lebensdauer sein dürfte. In der Folie waren bereits die Fingernageleindrücke bei den für mein Empfinden viel zu kleinen simulierten Registerwippen sichtbar. Beim Wechsel eines Sets ist das System abgestürzt und benötigte einen Neustart... Auch wenn die Console wirklich massiv und aus wertigen Materialien konstruiert ist - Eine musikalische Ehe zwischen Intrada und Clemens halte ich für ausgeschlossen.
2. GO-Installation
Zufällig befand sich an der zweimanualigen Johannus Ecclesia eine GO Installation spielfertig (wenn auch nur mit einem Set). Angeschlossen über einen handelsüblichen Minilaptop, Soundwiedergabe erfolgte durch die Ecclesia (somit sind trockene Sets ggfs. verhallbar) einer 8.1 UL Abstrahlung. Der Sound wirklich verblüffend gut. Hier sehe ich für die Zukunft eine grundsätzliche Möglichkeit, sogenannte teure Sakralorgelexpander zu ersetzen. Ich glaube mit GO als Zusatz zu meiner DO sollte ich mich doch noch einmal auseinandersetzen. Man muß es selbst erlebt haben. Die Johannus-Ecclesia (mit ihrer knackig deutschen Intonation) hat mich übrigens durchaus positiv beeindruckt.
3. die 355cc Viel positiv Richtungweisendes.
Der Spieltisch nach CC und was klanglich dabei herauskommt öffnete in meinem Kopf eine Schere der Empfindungen.
Was wirklich zweifellos zu testieren ist: Der hauseigene UserStyle namens Gloria ist in sich gesehen eine nur leicht orgelbewegte "Deutsche" Universalorgel mit französischem Schwellwerk und deutschem Hauptwerk + (Rück-)positiv. Das damit verfolgte Klangkonzept ist in sich gesehen absolut stimmig und musikalisch wirklich vielseitig nutzbar. Die einstellbare Windinstabilität macht im Zusammenspiel mit mitteltönigen, Werckmeister- oder Valottistimmungssystem richtig guten Effekt, zumal sich die Intonation deutlich hörbar in Richtung "alt" verändert. So eröffnet sich die Möglichkeit, Schülern sogar eine klassische Windprobe einer PO vorzuführen.
Dies Instrument braucht viele m³ Raum, damit sich der Klang auch entwickeln kann. Das Generaltutti vollgriffig mit Viernschen Harmonien (die Mixturen habe ich denn doch wieder rausgenommen, weil sie mir zu stark barock herausglänzten) hat mich richtig begeistert. Die verbaute interne Klangabstrahlung wirklich gut ausreichend - nahm mich regelrecht akustisch in den Arm. Trotz aufgedrehten Verstärkern mit kräftigem Kathedralhall: kein Dröhnen, kein Gällen, kein klirren, keine stehenden Wellen. Die Große Oktave im labialen 32´ richtig satt füllend. Chapeau dem Intonateur! Was zu dem räumlichen Klangeffekt sicher seinen erheblichen Beitrag leistet, sind die verbreiterten Abstrahlwinkel in der Spieltischbeschallung. Die Hosenbeinabstrahlung mit den verbauten LS entspricht ansonsten der grundsätzlichen Anordnung seit Prestigezeiten. Durch das Baßreflexrohr kriegt der Subwoofer richtig Wumms.
Zu den Intrakoppeln:
Gambe und V.cel.8´ mit Sub- und Superkoppel einfach ein Traum. Lauri Phelps hätte sicher seine helle Freude dran

Was mir nicht so ganz behagt:
Die Subkoppel ist klingend bis Contra G (auf der PO i.d.R. nur Groß C) ausgebaut.-> mein Desiderat: wenn die Rechenleistung es zuläßt, dann klingend bis Contra C.
ähnliches gilt für die Superkoppel: Sie ist nur bis fs``` ausgebaut.-> mein Desiderat: Ausbau bis c ````

Die Tremulanten werden ausschließlich per Daumenpiston unter dem HW (II) bedient.
Auf III fehlt mir der "Unison off"/"Aequallage ab".
Ein weiteres Desiderat wäre ein komplettes Set von Super/Suboktavkoppeln.
Sämtliche Koppeln sind auf der obersten Terasse als Züge angeordnet. Die Normalkoppeln links, die Sub/Superkoppeln rechts. Mit meinen kurzen Armen aus der Spielposition kaum erreichbar. Die Anordnung aller Koppeln und Tremulanten als Registerwippen auf dem Frontbrett unter dem Notenständer wie bei der Unico 600 erscheint mir geschickter in der Praxis zu sein.
Die von Unico 400 und Prestige 80 in AGO-Norm ausgeführten Setzer und Spielhilfen habe ich schmerzlich vermißt.
Ob die Lager der Züge 10 Jahre täglich intensives Üben und Handregistrieren aushalten, wird die Zeit zeigen.
Mein persönliches Fazit: Momentan sehe ich noch keinen Grund, mich von meiner customisierten Prestige 80 (Disposition vergleichbar Monarke III ohne Querkoppeln) zu trennen.

Liebe Grüße vom Clemens

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28.06.2014 09:51
avatar  PeterW
#23 RE: Kisselbach Filiale Köln 24.-28.6.14 Orgeltage
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+ 12.1.2018

So ein Beitrag wärmt mal wieder das Herz!
Da gibt's nicht hinzuzufuegen, regt aber zu Ideen an (Hallo Baunatal ).

Zitat von clemens-cgn
3. die 355cc

Die m. E. als "355" (ohne "cc" im Outfit) eine Variante finden könnte, die einige der von Clemens aufgezeigten Meckereien auf hoher Ebene beseitigen würde (s. u.).

Zitat von clemens-cgn
Chapeau dem Intonateur!

Da wurde für die "5, Intonation" mit viel Liebe zum Detail gearbeitet. So wurde die Lautstärke einiger Register im Oktavenverlauf sacht modifiziert sowie deren Klangcharakter mild kontrastiert.

Zitat von clemens-cgn
Was mir nicht so ganz behagt:

Dafür gibt es bis auf ein paar Ausnahmen naheliegende Kompromißlösungen.:

Zitat von clemens-cgn
Die Subkoppel ist klingend bis Contra G (auf der PO i.d.R. nur Groß C) ausgebaut.-> mein Desiderat: wenn die Rechenleistung es zuläßt, dann klingend bis Contra C.
ähnliches gilt für die Superkoppel: Sie ist nur bis fs``` ausgebaut.-> mein Desiderat: Ausbau bis c ````

Hier sehe ich so eine Ausnahme. Die Grenzen scheinen im gegenwärtigen PM-System zunächst so vorgegeben zu sein. Ein OS-Update könnte das leicht bereinigen.

Zitat von clemens-cgn
Die Tremulanten werden ausschließlich per Daumenpiston unter dem HW (II) bedient.

Bei der Nutzungsfrequenz des Tremulanten leicht zu verschmerzen, oder?

Zitat von clemens-cgn
Auf III fehlt mir der "Unison off"/"Aequallage ab".
Ein weiteres Desiderat wäre ein komplettes Set von Super/Suboktavkoppeln.

Das wäre nun aber schon Maximalforderung an Koppeln, deren Nutzungsfrequenz ebenfalls relativ gering ist (sein sollte), so daß man beim Literaturspiel in jedem Falle - und wenn's ganz schlimm wird, mit den Setzern - kaum in die Breduille kommt.

Zitat von clemens-cgn
Sämtliche Koppeln sind auf der obersten Terasse als Züge angeordnet. Die Normalkoppeln links, die Sub/Superkoppeln rechts. [...] Die Anordnung aller Koppeln und Tremulanten als Registerwippen auf dem Frontbrett unter dem Notenständer wie bei der Unico 600 erscheint mir geschickter in der Praxis zu sein.

... was zu unterstützen ist.

Es stellt sich für mich die Frage, ob mit dem "Stylish" eines CC-like Spieltischs mit Manubrien diese und a. a. O. beschriebenen ergonomischen Nachteile zu teuer erkauft werden. Schließlich sind viele der Organisten keine Artisten, besondes unsere ältere Generation nicht. Da mag man manches mundgerechter und weniger sportlich. Daß mit den Manubrien Schleifladen herumgewuchtet werden müssen, ist sowieso ein Fake. Das Gegenargument: "Wer schön sein will, muß leiden."
Warum also keine "355", ebenfalls wegen des Klanges in breiter Ausführung, jedoch mit Wippen (an deren gelungener Viscount-Formgestaltung kein Deut auszusetzen ist), die (wie bei Unico 400, Prestige 80 und anderen) links und rechts neben den Manualen auf eigenen Borden übersichtlich und auf engerem Raum gut erreichbar angeordnet werden?
Ob das Möbel der 355 schon auf dem Reißbrett entsteht? Mir schwant, es böte sich an.

Noch eins: In eine DO des gehobenen Standards gehören m. E. metallene Schwellerpedale in Fußpiston-Farbe dazu. Die "Bretter" sehen nicht nur billig aus, sondern werden leichter fehlerhaft bedient. Wo es die Dinger gibt, einfach mal bei Eminent, Johannus (amerikanische Ausführungen), Rodgers und anderen nachfragen, doch Viscount hat in der Customer-Abteilung sicher selber welche.


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28.06.2014 10:09
avatar  Baerpfeife ( gelöscht )
#24 RE: Kisselbach Filiale Köln 24.-28.6.14 Orgeltage
Ba
Baerpfeife ( gelöscht )

Hallo zusammen,

die Orgeltage sind ja nicht nur in Köln, sondern auch in Augsburg und Baunatal.

Falls jemand nach Augsburg kommt - ich wohne in Augsburg - könnte man sich ja treffen. Bei genügend Zeit könnte ich auch eine kleine Stadtführung anbieten.

Viele Grüße
Günther


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28.06.2014 12:22
#25 RE: Kisselbach Filiale Köln 24.-28.6.14 Orgeltage
cl

Zitat von PeterW

Zitat von clemens-cgn
Die Tremulanten werden ausschließlich per Daumenpiston unter dem HW (II) bedient.

Bei der Nutzungsfrequenz des Tremulanten leicht zu verschmerzen, oder?



Eine Positionsalternative wäre die Mittellage in der rechte Klaviaturwange, entweder oben oder im Kopfholz.

Zitat von PeterW

Zitat von clemens-cgn
Auf III fehlt mir der "Unison off"/"Aequallage ab".
Ein weiteres Desiderat wäre ein komplettes Set von Super/Suboktavkoppeln.

Das wäre nun aber schon Maximalforderung an Koppeln, deren Nutzungsfrequenz ebenfalls relativ gering ist (sein sollte), so daß man beim Literaturspiel in jedem Falle - und wenn's ganz schlimm wird, mit den Setzern - kaum in die Breduille kommt.



aus der Verwendung des Konjunktives höre ich wieder meine Oberlehrer heraus Warum werden diese Koppeln denn in den neuste Domorgeln z. B. Speyer, Regensburg.... wieder massiv forciert? Ganz offensichtlich gibt es im Bereich der katholischen Kathedralmusik dafür einen nicht unerheblichen Bedarf, insbesondere im Rahmen von Improvisationen, die ja nun mal keine Literatur sind [wink]

Zitat von PeterW
Es stellt sich für mich die Frage, ob mit dem "Stylish" eines CC-like Spieltischs mit Manubrien diese und a. a. O. beschriebenen ergonomischen Nachteile zu teuer erkauft werden. Schließlich sind viele der Organisten keine Artisten, besondes unsere ältere Generation nicht. Da mag man manches mundgerechter und weniger sportlich. Daß mit den Manubrien Schleifladen herumgewuchtet werden müssen, ist sowieso ein Fake. Das Gegenargument: "Wer schön sein will, muß leiden."
Warum also keine "355", ebenfalls wegen des Klanges in breiter Ausführung, jedoch mit Wippen (an deren gelungener Viscount-Formgestaltung kein Deut auszusetzen ist), die (wie bei Unico 400, Prestige 80 und anderen) links und rechts neben den Manualen auf eigenen Borden übersichtlich und auf engerem Raum gut erreichbar angeordnet werden?
Ob das Möbel der 355 schon auf dem Reißbrett entsteht? Mir schwant, es böte sich an.


Für den Klangeffekt der 355c dürfte die Spieltischbreite für die interne Klangabstrahlung aus physikalischen Gründen sicher notwendig bleiben!

Zitat von PeterW
Noch eins: In eine DO des gehobenen Standards gehören m. E. metallene Schwellerpedale in Fußpiston-Farbe dazu. Die "Bretter" sehen nicht nur billig aus, sondern werden leichter fehlerhaft bedient. Wo es die Dinger gibt, einfach mal bei Eminent, Johannus (amerikanische Ausführungen), Rodgers und anderen nachfragen, doch Viscount hat in der Customer-Abteilung sicher selber welche.


... Sie waren lt Auskunft des Orgelhauses meines Vertrauens nicht lieferbar.

Liebe Grüße vom Clemens

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28.06.2014 13:04
avatar  pvh
#26 RE: Kisselbach Filiale Köln 24.-28.6.14 Orgeltage
pv
pvh

Hallo,

Zitat von clemens-cgn
2. GO-Installation
Zufällig befand sich an der zweimanualigen Johannus Ecclesia eine GO Installation spielfertig (wenn auch nur mit einem Set). Angeschlossen über einen handelsüblichen Minilaptop, Soundwiedergabe erfolgte durch die Ecclesia (somit sind trockene Sets ggfs. verhallbar) einer 8.1 UL Abstrahlung. Der Sound wirklich verblüffend gut. Hier sehe ich für die Zukunft eine grundsätzliche Möglichkeit, sogenannte teure Sakralorgelexpander zu ersetzen. Ich glaube mit GO als Zusatz zu meiner DO sollte ich mich doch noch einmal auseinandersetzen. Man muß es selbst erlebt haben. Die Johannus-Ecclesia (mit ihrer knackig deutschen Intonation) hat mich übrigens durchaus positiv beeindruckt.


welches Sample-Set war denn da installiert? Ich verwende GO ja gelegentlich auch und finde den Klang - ohne Erfahrungen mit HW zu haben - grundsätzlich sehr ansprechend und die Möglichkeiten des einfachen und schnellen Wechselns auf historische Stimmungen oder kurze Oktaven gerade für alte Musik toll. Bisher habe ich nur kostenfreie Sample-Sets im Einsatz oder solche wo ich maximal 25-50 Euro gespendet habe (Pibrac, Skrzatusz). Da HW und GO ja zunächst für den von mir wenig geliebten Kopfhörer-Betrieb gedacht sind, interessiert mich, welche kommerziellen Sets auch über Lautsprecher gut klingen können, wenngleich ich derzeit nur überlege, mir einfache Verstärker und Lautsprecher anzuschaffen, etwa so wie hier empfohlen.

Beste Grüße von der sommerlich-warmen Waterkant (eigentlich sollte es regnen, aber der Wetterbericht ist wie ziemlich häufig für unsere Küstenregion wieder einmal falsch)
Christoph P.


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28.06.2014 13:14
#27 RE: Kisselbach Filiale Köln 24.-28.6.14 Orgeltage
cl

Hallo Christoph,
Du wirst sicher lachen: Die GO Installation hatte nur ein Set dabei, was beim Runterladen bereits mit dabei gewesen sei. Klang einfach gut und ließ sich mit der "Johanna-Ecclesia" allerdings an 8.1 extern sogar noch mischen.
Hast Du mal versucht, was bei Verwendung des LineOut (Soundkarte) über Line In (DO) aus Deiner DO herauskommt?
Die LD könnte Deine DO (Satelitenposition mindestens Ohrhöhe) sicher noch gut unterstützen.

Liebe Grüße vom Clemens

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28.06.2014 14:01
avatar  pvh
#28 RE: Kisselbach Filiale Köln 24.-28.6.14 Orgeltage
pv
pvh

Hallo,

Zitat von clemens-cgn
Hast Du mal versucht, was bei Verwendung des LineOut (Soundkarte) über Line In (DO) aus Deiner DO herauskommt? Die LD könnte Deine DO (Satelitenposition mindestens Ohrhöhe) sicher noch gut unterstützen.


Antwort dazu siehe in diesen Faden.

Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.


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28.06.2014 14:15
avatar  PeterW
#29 RE: Kisselbach Filiale Köln 24.-28.6.14 Orgeltage
avatar
+ 12.1.2018

Zitat von clemens-cgn
... Sie [die Metallschweller] waren lt Auskunft des Orgelhauses meines Vertrauens nicht lieferbar.

Dann sollen diese b.e.s.o.r.g.t werden. Kann doch nicht so schwer sein. Vielleicht hilft der eine oder andere Mitbewerber ausnahmsweise weiter. Außerdem will sie niemand geschenkt.


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28.06.2014 17:25
avatar  Aeoline
#30 RE: Kisselbach Filiale Köln 24.-28.6.14 Orgeltage
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Da ich die Orgeltage in Köln nicht besuchen konnte, werde ich versuchen, in Baunatal zu erscheinen. Ich habe mir mal den 25.07.2014 in den Kalender eingetragen - so ab ca. 15 Uhr.

Obwohl ich kein kaufender Kunde bin, bin ich der Meinung, dass solche Initiativen unterstützt werden müssen - und sei es nur durch "bloße" Anwesenheit und der damit verbundenen Solidarität zum gemeinsamen "Hobby".

Selbstverständlich gehört es sich so, wie Clemens-cgn an anderer Stelle schrieb, dass man sich im Falle der Präsenz von echten kaufwilligen Kunden, mit dem Ego zurückhält. Aus meiner eigenen Phase der Orgel-Evaluation kann ich mich aber auch erinnern, dass ich sehr froh war, wenn mal jemand anderes die Instrumente traktiert hat. Ein paar Meter Abstand zum Objekt der Begierde und das entspannte betrachten des Spiels von jemand anderen haben auch ganz andere Erkenntnisse erbracht.

In diesem Sinne: Falls jemand nach Baunatal kommt - ich freue mich schon jetzt auf die Begegnung.

LG
Aeoline


Organisten leiden oft an einer schlimmen Krankheit: Augentinnitus - Man(n) sieht nur noch Pfeifen...

Viscount Unico 400 DE [V1.14.19] (56/III/P) : ab 11.2012
Johannus Opus 520 (45/II/P) : 10.1987-11.2012
Siel HB 700 (9/II/P) : 1977-09.1987)

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