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Physis: Mehr Parameter, bitte!
Oooh, hallo, Laurie, schön Dich wieder zu sehen.
Zitat von Laurie Phelps
Aber ich kenne auch jemanden, der seine Orgel verkaufte, weil die innere Verstimmung seiner Orgel nicht wegzukriegen war...
Das war aber garantiert keine PM-Orgel, weil man diesen Parameter leicht erden kann und damit einen absolut sterilen Klang hinbekommt. Na ja, wer's mag.
Eine Celeste ist wohl nichts "verstimmtes"?
Zitat von Laurie Phelps
Ich habe auch vor einiger Zeit eine Diskussion mit einer Musikerin gehabt, die die (geringe) Verstimmung der Gloria 226 schon zur Verzweiflung treibt.
'ne Musikerin? Ich glaub's ja fast nicht. Tenor?
Für "Chorus" gibt's auch an der 226 einen Schalter (Wippe). Wenn die "Musikerin" das Ding nicht findet, obwohl's draufsteht.... sorry, dann kann niemand helfen.
Zitat von Laurie Phelps
Darum ist die offene Zugänglichkeit vieler Parameter so brandgefährlich, weil statistisch gesehen die übergroße Mehrheit der Kunden damit mehr Schaden als Nutzen anrichten würde. Und ganz ehrlich geht man ja beim Vorbild eigentlich auch nicht jeden Tag in den Orgelkasten und intoniert sich Register um.
Nun haben sich meine Befürchtungen doch noch bewahrheitet, dass die Diskussion in diese Richtung abgleitet... Gute Güte... Dann soll der Hersteller meinethalben ein Passwort für besonders "gefährliche" Parameter setzen.
Wie oft muss eigentlich noch wiederholt werden, dass es jederzeit die Reset-Option gibt? Ich habe den Eindruck, das wird hier gelesen - aber nicht ernst genommen.
Zitat von PeterW
Nochmal ganz langsam:
Nicht nötig, ich hab's auch beim ersten Mal verstanden. [wink]
Zitat von PeterW
Dabei ist "Chiff" ein integraler Bestandteil einer VCE und kann nicht nachträglich "hineingefiltert" werden.
Nach derzeitigem Stand der Dinge. Ich sehe jedoch keinen Grund, mich mit dem erreichten Status quo abzufinden; schließlich - sit venia verbo - wurden Brieftauben auch irgendwann von Telegrammen abgelöst. [wink] Also bitte keine "Argumente", die den weiteren Fortschritt zu behindern suchen.
Zitat von PeterW
Dann müßten z. B. Sicherheitskopien der Original-VCE orgelintern vorgehalten werden, um überhaupt ein Reset zu ermöglichen.
Das wäre ja nun wirklich das geringste Problem.
Zitat von PeterW
Anderenfalls hat man ein irreversibles intonatorisches Desaster.
Klar - eine Resetfunktion sollte heute schon state of the art sein. Es wundert mich, dass das extra betont werden muss...
Zitat von PeterW
Es gibt inzwischen schon ziemlich schöne Voices, kein Vergleich zu den Anfängen.
Unbestritten. Die threadeinleitende Idee enstand ja auch aus dem Impetus "Wenn du vollkommen sein willst..." (Mt 19:21) [wink]
Zitat von Laurie Phelps
Da ich von Physis wenig halte und auch keine entsprechende Orgel besitze, habe ich nur den Anfang des Threads gelesen.
Hi Laurie,
das hörte sich hier aber noch etwas anders an... [wink]
LG
Martin
Zitat
Für "Chorus" gibt's auch an der 226 einen Schalter (Wippe). Wenn die "Musikerin" das Ding nicht findet, obwohl's draufsteht.... sorry, dann kann niemand helfen.
Dieser Daumenschalter (keine Wippe [smile] ) verändert nur die Intensität der Verstimmung. Allerdings lässt sich diese mit Intonat auf null bringen.
Ich muss allerdings gestehen, dass ich zumindest beim Spiel im Plenum den Chorus-Effekt (hier eine lichte Verstimmung zwischen den Registern, nicht innerhalb eines Registers) sehr gerne nutze, weil er etwas Leben und Transparenz bringt und der bei akkurat gestimmten DOs oft beobachteten gewissen Breiigkeit des Plenums etwas entgegenwirkt.
Zitat
Orgelhersteller müssen ganz allgemein auf die Massentauglichkeit ihrer Instrumente bedacht sein, denn sonst sind die "normalen" Kunden unzufrieden und manches, was dem Kenner authentisch zu klingen scheint, ist für andere einfach nur "schlecht gemacht".
Sehe ich genauso. Man darf bei der Beurteilung einer Orgel in diesem Forum nicht vergessen, dass der durchschnittliche Orgelkunde nicht das fachliche Level erreicht, welches manches Forenmitglied hier aufweist. Außerdem betrachten auch einige Fachkundige eine Orgel eher wie ein Auto (muss out of the box funktionieren) als wie einen Computer (mal gucken, was ich damit anstellen kann). Natürlich funktioniert auch eine Physis out of the box, aber ihr Alleinstellungsmerkmal ist nunmal woanders. Und wenn es ums reine Spielen geht, ist eine Samplingorgel vielleicht schon wegen der schnelleren Betriebsbereitschaft interessanter.
Zitat
Die "Voice" - also genau alles das, was in den »Alternative-Voices«-Tabellen pro Register ausgewiesen ist - sind jeweils kleine Einzeldateien (VCE) die im System weit unten aufsetzen, die (i. e. S. deren Parameter für die klangerzeugenden Differentialgleichungen) nur im Klanglabor erzeugt/geändert werden können und dann als "Monolith" im Speicher vorliegen. Dabei ist "Chiff" ein integraler Bestandteil einer VCE und kann nicht nachträglich "hineingefiltert" werden.
Das wäre dann meiner bescheidenen Meinung nach ein grober Designfehler. wo doch Physis gerade mit der weitestmöglichen Intonierbarkeit angetreten ist, ein intonierbarer Chiff aber zumindest bei höherwertigen Samplingorgeln durchaus möglich ist. Und ein Anblassample sauber zu filtern dürfte aufwändiger sein, als Parameter anpassbar zu machen.
Zitat von Machthorn
Man darf bei der Beurteilung einer Orgel in diesem Forum nicht vergessen, dass der durchschnittliche Orgelkunde nicht das fachliche Level erreicht, welches manches Forenmitglied hier aufweist.
Ich frage mich gerade, ob diese Worte auch angesichts einer Pfeifenorgel gewählt werden würden:
"Ach Herr Orgelbauer, geben Sie sich mit der Intonation nicht allzu viel Mühe; es genügt schon so - unsere Kirchenbesucher hören den Unterschied ohnehin nicht."
Würden wir ernsthaft so sprechen?
Ich bin der Meinung, die Messlatte bzw. der "Anspruch" kann gar nicht hoch genug angesetzt werden. Oder streben wir neuerdings nicht mehr nach Qualität?
Zitat von Gemshorn
Ich frage mich gerade, ob diese Worte auch angesichts einer Pfeifenorgel gewählt werden würden:
"Ach Herr Orgelbauer, geben Sie sich mit der Intonation nicht allzu viel Mühe; es genügt schon so - unsere Kirchenbesucher hören den Unterschied ohnehin nicht."
Das ist doch gar nicht der Tenor. Vergleichbar mit unserer Fragestellung wäre es gewesen, wenn der PO-bauer gesagt hätte: "Ich habe Ihnen an jeder Pfeife noch 17 Schrauben angebracht. Daran können Sie jederzeit selber nachintonieren, wenn Ihnen meine Arbeit nicht gefällt."
Wir haben nun an der PM-Orgel jede Menge "Schrauben", und nun wird gemeckert, daß die eine Schraube zur Selbstzerstörung nicht frei zugänglich ist. [sad]
Na, na, na... bei unserem Gespräch warst du noch derselben Meinung, dass diese zwei bis drei zusätzlichen "Schrauben" qua Parameter bitter nötig wären. Warum nun der Rückzieher?
Zitat von PeterW
die eine Schraube zur Selbstzerstörung
Ich geb's auf... und nehme resignierend zur Kenntnis, dass "Reset" hier anscheinend für einen Mythos gehalten wird...
Nicht resignieren, liebes Gemshörndl! Vielleicht wollen die meisten Kunden einfach nur üben oder spielen und haben keine Lust auf´s "Herumschrauben". Dann muss es eben schon vom Werk aus gut klingen. Und diese Klientel gilt es zuerst abzufüttern. Da stellt sich dann schon die Frage, ob es wirtschaftlich ist, all die von Dir und wenigen anderen gewünschten Parameter zu entwickeln und entsprechend einzupreisen. Dafür wollen die meisten dann wohl kein Geld ausgeben.
Genau meine Meinung, Interpretation wird hier gar nicht mehr diskutiert, ausser dem monatelangen Beitrag zu BWV 735 oder so ähnlich. Eher stehen nahezu ausschliesslich Beiträge anheim, welche den MUSIKER kaum betreffen, bzw. die hier Diskutierenden sicherlich keineswegs im Einflussbereich etwaiger Neuentwicklungen im DO Bau stehen.
Und es soll wie Tabernakelwanze schon meinte, tatsächlich Menschen geben, die MUSIKER sind und auf einem angeschafften Instrument einfach das machen was sie auch können(oder können sollten); musizieren.
Zitat von Gemshorn
Na, na, na... bei unserem Gespräch warst du noch derselben Meinung, dass diese zwei bis drei zusätzlichen "Schrauben" qua Parameter bitter nötig wären. Warum nun der Rückzieher?
... weil ich mir die Frechheit herausgenommen habe, nach anfänglicher Begeisterung noch einmal nachzuDENKEN. Zuweilen hilft mir das weiter.
Zitat von Gemshorn
Ich geb's auf... und nehme resignierend zur Kenntnis, dass "Reset" hier anscheinend für einen Mythos gehalten wird...
Wenn Du Deiner Concerto 234 DLX (Eiche, mittel) mit einer Zimmermannsaxt zu Leibe rücktest, wäre Sekundenkleber auch kein zufriedenstellendes Reset.
Unabhängig davon, was für ein Quark, erst rumfummeln an allen Parametern wo man doch letztlich eingestehen muss weder Intonateur zu sein oder WIRKLICHE Ahnung dieser Materie zu sein ( Frage, wer hier im Forum ist Intonateur oder DO Entwickler) , um dann hektisch die Funktion Reset zu bemühen... Was man in der Zeit für dies selbige Vergeudete alles an
Literatur hätte spielen können.....
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