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Physis: Mehr Parameter, bitte!
Zitat von Tabernakelwanze
Vielleicht wollen die meisten Kunden einfach nur üben oder spielen und haben keine Lust auf´s "Herumschrauben". Dann muss es eben schon vom Werk aus gut klingen. Und diese Klientel gilt es zuerst abzufüttern. Da stellt sich dann schon die Frage, ob es wirtschaftlich ist, all die von Dir und wenigen anderen gewünschten Parameter zu entwickeln
Nur seltsam, dass gar nicht wenige Desiderate der vergangenen Jahre entwicklerseitig inzwischen eingelöst wurden. Freilich: Gäbe es hier im Forum nur die zufriedenen Kopfnicker, wäre der konstruktive Dialog zwischen User und Hersteller längst verstummt.
Ich kann nur noch einmal sagen: An diesem konkreten Diskurs möge sich beteiligen, wer Interesse daran hat. Die chronischen Abwinker und Nichtversteher tragen zu dieser Diskussion nichts bei.
Ohhhh...eine Keilerei...hier bin ich richtig.
Ich lese eine ganze Weile und muss sagen daß man viel verstellen, und es hinterher auch durchaus bescheiden klingen kann. Aber das ist doch zu vermeiden indem man ein kleines Büchlein in die Orgel legt wo man die Intonationsänderungen nach Punkt und +/- festhält. Vorher ?? Nachher. Vor allem mich, als Neuling auf dem Gebiet der intonierbaren DO, würde vorab interessieren, wie sich das Intonationsmenü der Concerto exakt staffelt bzw. welche Parameter es denn bis dato gibt. Ist das irgendwo hier lesbar gewesen?
Bei mir sehen die Hauptparameter so aus.
Zitat von Offenbass 32
Vor allem mich, als Neuling auf dem Gebiet der intonierbaren DO, würde vorab interessieren, wie sich das Intonationsmenü der Concerto exakt staffelt bzw. welche Parameter es denn bis dato gibt.
Ja, hier im gleichen Thread http://sakralorgel.forumprofi.de/digital...s20.html#p19049.
Zitat
Nur seltsam, dass gar nicht wenige Desiderate der vergangenen Jahre entwicklerseitig inzwischen eingelöst wurden. Freilich: Gäbe es hier im Forum nur die zufriedenen Kopfnicker, wäre der konstruktive Dialog zwischen User und Hersteller längst verstummt.
Stimmt zwar, jedoch darf daraus nicht abgeleitet werden, dass alles, was ein Kunde wünscht auch umgesetzt werden kann. Umgekehrt muss auch nicht jeder Kunde zwingend alles kaufen wollen, was technisch möglich ist und umgesetzt wird. Ich wüDe mir alle zehn Finger nach einer Monarke lecken trotz Verlust mehrerer Intonationen und des schlechter nutzbaren Setzers.
Na ja, ehrlich gesagt würde ich mir bei einigen Flöten schon ein bisschen mehr "Spucke" wünschen. Das Luftgeräusch lässt sich relativ gut beeinflussen, aber das Spucken halt nicht. Dazu gehört nicht nur mehr Rauschen oder Luft, sondern ein anderes Ansprechverhalten der Pfeifen (hier hat Gemshorn m. E. vollkommen recht).
Mit einem einfachen "Tunen" eines Parameters wird es hier nicht getan sein (hier hat PeterW sicherlich recht – neue Intonationsparameter bringen uns hier nicht weiter, denn es ist technisch wohl nicht möglich dieses "Grundverhalten" einer Stimme auf User-Ebene mit einem Parameter zu beeinflussen).
Vielmehr sollten halt mit den nächsten Updates einfach neue Stimmen in die Stimmenbibliothek kommen die etwas kratzender und spuckender sind – ob das nun Original-Barock ist oder nicht ist mir ehrlich gesagt egal – mir gefällt es halt und es gibt solche POs, die so klingen (ob die nun noch original oder nicht sind, ist mir auch egal weil ich bin ja kein Historiker).
Bei den barocken Mixturen usw. hat man ja seitens Viscount schon kräftig erweitert und nachgebessert, nun stünden halt ein paar Flöten an. Ich denke, aus Sicht von Viscount gibt oder gab es halt zu wenige Liebhaber solcher "unreinen" Stimmen (die wir halt zufällig von den historischen Orgeln in unserer Gegend kennen – das ist in Italien und USA und auch in England aber nicht so bzw. eben ganz anders).
Daher ist es gut, wenn man diese Wünsche vorträgt – sonst können sie ja nicht erfüllt werden, oder? Das hat nichts mit Jammern oder Unzufriedenheit zu tun. Wenn's technisch möglich ist – warum nicht? Und technisch ist es möglich.
Es lebe die DO!
Und noch was, wenn einer gerne an der Orgel "schraubt" dann soll er doch. Ob's nun besser wird oder nicht, kann nur derjenige selbst beurteilen. Ein Zurück gibt es immer – also was soll's? Wenn einem das Musikmachen Spaß macht – ist es gut. Wenn einem das Schrauben Spaß macht ist es auch gut und wenn man beides machen will ist es eben auch gut. Das ist doch wunderbar, wenn das alles möglich ist.
Und mal ganz ehrlich, ich kann mich gut an Aufnahmesessions von Pianisten erinnern, die den Klavierstimmer nahe an den Wahnsinn gebracht haben. Jeder will, dass der Steinway ganz anders klingt – natürlich nicht wie ein Bösendorfer aber eben anders. Ansprache und auch das Ausklingen sind da ganz elementare Bestandteile. Vieles davon lag weit jenseits meines damals noch jungen und daher guten Hörvermögens. Möchte man meinen Musik ist die Kunst des Musizierens. Ist auch so, aber manche "Musikanten" können sich an einem nicht optimal klingenden Ton der aus einem Instrument kommt förmlich aufhängen. Denn letztendlich strebt auch der Künstler nach Perfektion, oder? Organisten sind da sowieso viel leidensfähiger als die Pianisten [smile]
Liebe Grüße
Michal
Danke für dieses vermittelnde Posting, Michal!
Der von dir vorgeschlagene Kompromiss klingt für mich durchaus brauchbar. Allerdings finde ich, dass die Flöten den "Spuck" schon in guter Weise drauf haben (vielleicht eine Differenz zwischen Unico und Concerto?).
Ich lechze aber nach einem charmanten Prinzipal 2', wie man ihn etwa von Ahlborn kennt. Bei Physis ist es bislang leider so, dass - je höher die Töne werden - desto weniger Chiff zu hören ist. Bei einer Superoktave werden mir die Töne oberhalb von h' ein wenig zu steril; hier würde ich mir mehr Anblasgeräusch wünschen.
Hallo zusammen,
ich habe die Physis-Ideenbörse mal entsprechend angepasst. Danke an alle für die Vorschläge zur weiteren Perfektionierung der Physis-Technologie! Ich denke, in diesem Sinne ist Klaus' Thread hier zu verstehen: ein gutes Produkt noch weiter zu perfektionieren; in diesem Sinne hatte ich auch den Thread mit der Ideenbörse gestartet.
Der unvoreingenommene Leser nur dieses Threads könnte aufgrund des Eröffnungs-Postings ("benötigen... dringend" vielleicht annehmen, dass Klaus den Klang seiner Concerto schon satt ist, aber ich bin mir sicher, dass dem nicht so ist, gelle? Somit trifft PeterW es wohl mit "Meckern auf allerhöchster Ebene" [wink]
LG!
Martin
Zitat von Martin78
Ich denke, in diesem Sinne ist der Thread zu verstehen: ein gutes Produkt noch weiter zu perfektionieren.
Genau so ist es gedacht. [smile]
Zitat von Martin78
Der unvoreingenommene Leser nur dieses Threads könnte aufgrund des Eröffnungs-Postings ("benötigen... dringend" vielleicht annehmen, dass Klaus den Klang seiner Concerto schon satt ist, aber ich bin mir sicher, dass dem nicht so ist, gelle?
Im Gegenteil. Die Concerto ist eine großartige Orgel, die ich nicht mehr missen möchte. [smile]
Zitat von Offenbass 32
Nochmal zum "Spuck":
gibt es an der Concerto keinen Parameter "Chiff" ?
Nö, siehe hier.
Windgeräusch, Obertöne, Luftgeräusch, Unvollkommenheit der Intonation, Attack, Verstimmung - das lässt sich alles einstellen, beim "Chiff" ist man auf das jeweilige Sample angewiesen.
Das macht sich bei der Hymnus sehr gut mit der Fernbedienung. Das System ist sehr leicht zu bedienen. Warum machen das andere Hersteller nicht ähnlich? Ich kann eingespielte Stücke laufen lassen, mir die Fernbedienung nehmen, weit weg gehen und höre sofort die Änderungen am gezogenen Register. Gut, dafür habe ich keine Registerdatenbank...aber mir reicht vorerst die einmal erstellte Intonation.
Ja, natürlich, grundsätzlich hast du recht. Allerdings fiele es in der Physis-Wunschliste wohl in die Kategorie "Wer soll das bezahlen", denn eine Unico-Fernbedienung, die auch bei den Concertos Anwendung finden könnte, gibt es ja schon. Die sollte ähnliches wie die Ahlborn-Fernbedienung leisten können, nur zur Bedienung des Sequenzers fände ich sie etwas sinnfrei.
Ich persönlich bräuchte das für mein 15-qm-Arbeitszimmer nicht, denn da kann ich was in den Sequenzer einspielen, ein paar Parameter am Instrument nach Lust und Laune verändern und bin in zwei Schritten auf der Hörerposition. Bei größeren Räumen ist das aber bestimmt eine feine Sache!
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