Mir ist aufgefallen, dass auf der Webseite von Wyvern keine Modelle mehr zu erkennen sind, die von Content stammen. Vor einiger Zeit sahen deren "Volksorgeln" bildlich so aus wie Contentmodelle. Interpretieren möchte ich das nicht.

Zitat von Flute8

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Leider sind die Dispositionen der Concerto's noch nicht vollständig.

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Also, das was man bis jetzt lesen kann, lässt nichts zu wünschen übrig. Man merkt, dass die bei Content schon Ahnung bzgl. Dispositionsgestaltung haben.

Sehr gut gefällt mir vor allem auch die Dispo der dreimanualigen Cantate 354, eben weil die Zuordnung der Register in den einzelnen Fusstonlagen bzgl. der Stil-Dispositionen flexibel gehandhabt ist, was die Dispositionen sinnvoll den einzelnen Stilen anpassbar macht (z.B. braucht ein Barockinstrument nicht unbedingt 4 oder 5 Schwellwerkszungen). Ich verstehe es doch richtig, dass man sich hier bei Bestellung der Orgel nicht für eine der vier dargestellten Disposition entscheiden muss, sondern diese beim Spielen am Instrument wählen kann, oder?

Da dieses Instrument Manubrien für die Registersteuerung hat, frage ich mich aber, ob bei diesen auch die Vorderseite austauschbar ist, weil schon in den werksseitigen Dispositionen ein Schalter jeweils völlig unterschiedliche Register bedient, s.o. (Zunge 32' vs. Flöte 4' vs. Pedalmixtur z.B.). Das macht die Registersteuerung schnell unübersichtlich. Bei meiner Concerto nahm ich ja verschiedenfarbige Papierstreifen zur Hilfe, aber das scheidet ja hier aus. Kennt sich bzgl. Content jemand näher aus? Drei verschiedene Registerbezeichnungen (s.o.) passen sicher nicht auf eine Manubrie...

Bei der kleineren Celeste 340, die ja für eine Dreimanualige wirklich erschwinglich ist, gibt es zwischen die Dispositionen keine Ausreisser hinsichtich der Fusstonlagen der Register (nur bei den gemischten Stimmen). Diese Dispo finde ich aber arg holländisch (drei labiale 2 2/3'-Quinten in den Manualen, aber keine freien 1 3/5', 1 1/3' und 1'... Oder kann ich auch bei diesem Modell die Register in ihrer Lage verändern, z.B. aus der Quintflöte 3' im Handumdrehen ein Larigot 1 1/3' zaubern?

Die grösseren Dispos (ab 46 Registern) gefallen mir bei Content ausnahmslos sehr gut.

Zitat von Flute8

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Content Concerto 366: Listenpreis € 32'445.--
Content Concerto 476: Listenpreis € 36'445.--
Content Concerto 576: Listenpreis noch nicht bekannt, dürfte mMn unter € 40'000.-- sein.

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Zitat von Gemshorn

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Bei den Preisen handelt es sich zweifellos um die neue "Volksorgel".

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Na ja, wenn ich die Preise mit denen von Unico 500 bzw. 700 sowie ähnlichen Rodgers- und Allen-Modellen vergleiche, relativiert sich das schon wieder... wobei ja nur ein ganz kleiner Teil der DO-Käufer soviel Geld ausgeben kann.

Die Gehäuse sind bei allen Content, die ich bis jetzt gesehen habe, wirklich ihr Geld wert, die Dispositionen untadelig und klanglich werden sie auch ihre Liebhaber finden.

Wahnsinn, danke für den Link - dass ich das noch erleben darf, sogar mit vollständiger Dispo! Die hatte ich damals von Content auf Nachfrage zugesendet bekommen (und hier im kleinen Kreis zirkuliert).

Tja, die Dispo der 76-Register-Modelle ist wohldurchdacht. Müsste man nur noch die Gelegenheit haben, eines der Instrumente mal anzutesten... Neugierig wäre ich sehr, obwohl das meine finanziellen Ressourcen weit übersteigt und ich ja bestens versorgt bin.