Es sieht wirklich alles sehr lecker aus. Wenn die Instrumente allerdings so klingen, wie ich den Content-Klang in Erinnerung habe, dann nützen mir auch 4 oder 5 Manuale nichts. Hat sich klanglich da etwas seit 2011 getan?

Hmmh, auch die Klangbeispiele der viermanualigen 76-Register-Orgel und auch die des fünfmanualigen Straßenkreuzers auf der wirklich gelungenen Content-HP sind keine wirklichen Kaufargumente, ähnlich wie die Schnipsel der Concerto-Orgeln auf Kisselbachs Homepage.

Ja, eine DO kann man niemals anhand solcher Klangproben beurteilen, trotzdem ist es schade, denn alleine die hohen Herstellungskosten (Kleinserien? Einzelanfertigungen?) werden verhindern, dass sich viele DO-Händler die führenden Content-Modelle mal eben in den Laden stellen können; umso wichtiger ist eine gute Produktdarstellung im Netz. Muss man also zum Antesten in die Niederlande oder hat jemand eine Möglichkeit hierzuland ausfindig gemacht?

Anlässlich der wohl bevorstehenden E-Paper-Einführung im DO-Sektor frage ich mich, wie Content das eigentlich mit der Registerbeschriftung bei seinen Topmodellen gelöst hat.

Die vier sehr interessanten Dispositionen der Concerto 476 zeigen ja große Unterschiede hinsichtlich Fußtonlagen, Mixturen, Anzahlen der Zungenregister etc.

Als Extra kann man hölzerne Registerzüge bestellen. Deren Detailaufnahme zeigt, dass es wohl einerseits eine Doppelbeschriftung auf den Registerzügen gibt (ähnlich Kisselbachs Klassik-Serie), zum Abbilden der vier Registrierungen dürfte das aber nicht reichen. Daneben gibt es wohl auswechselbare, braune "Lochtafeln" für die Registertableaus, die noch einen weitere Registernamen tragen. Kennt sich jemand mit dem System aus und hat evtl. eine Erklärung / Vermutung, was es mit den kleinen LEDs bei diesen zusätzlichen Registernamen auf sich haben könnte?

Ja, genau. Soweit ich das sehe, sind die Dispos der 476 und 576 absolut identisch, das Solowerk ist bei der 476 Auxiliar (d.h. beliebig auf die Klaviaturen ankoppelbar) und hat bei der 576 ein eigenes Manual bekommen. Solch ein Zungenklavier ist ja bei Instrumenten symphonischen Zuschnitts (z.B. die große Stahlhut-Jann in DüDelingen) en vogue, aber für ne Barockdispo ist das ja schon etwas ungewöhnlich...

In MöDling gibt es einen Händler für CONTENT ORGELN: konkret: Reinmar Wolf.

Wow, schaut mal auf die Website www.contentorgels.nl. Die ist (wieder) komplett erneuert. Einige neue Orgeln und bei den meisten gibt es ein schönes Filmchen mit dem hübschen Gert. Ob durch seine Musikauswahl die Orgeln wirklich ihr Klangpotenhial zur Geltung bringen lasse ich mal dahingestellt.
Nimrod

Bemerkenswert: Content wildert jetzt selbst im Virtualisierungslager und hat eigene Hauptwerkspieltische!

Hat jemand eine plausible Erklärung, warum viele Hersteller so ein Geschiss um Ihre Preislisten machen? Was spricht denn gegen Transparenz (UVP für die Basisausstattung + Angabe der Kosten für Extras)? Mittlerweile macht das praktisch jeder Autohersteller bis in die Nachkommastelle (Online Konfigurator), trotzdem haben die Händler immer noch ausreichend Freiheit für "Hauspreise". Aber man bekommt zumindest eine Orientierung, wo man in etwa rauskommen wird.