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Johannus Classic 250
Zitat
By the way: Hat jemand eine Ahnung, ob eine tiefere Bedeutung hinter der "50" bei Johannus steht? DIe Registeranzahl wie bei Kisselbachs "Gloria"-Modellen ist es ja nicht. Die Hunderterstelle steht ja auch nicht wirklich für die Manualanzahl: Studio 150 mit zwei Manualen, bei Opus / Classic passt es dann (250/350).
In meiner Lesart steht x50 für Europa, demgegenüber sind die x70 die US/UK Modelle....Früher war die Opus/Vivaldi 25 in den US/UK die Opus/Vivaldi 27. Damit hat das also nichts mit der Anzahl Register zu tun. Die 2-manualigen können 150 oder 250 sein, die 3 manualigen sind die 350, aber es gibt auch Ausnahmen, siehe Symphonika (ist 3-manualig, heißt aber 450). Also gibt es da wohl eher keine Regel....
Nimrod
Hier findet man die Disposition - zumindest die für die Niederlande
http://stolkorgels.nl/assortiment/johann...sic/classic-250
Hauptwerk
Bourdon 16'
Prestant 8'
Flute Harmonique 8'
Holpijp 8'
Gamba 8'
Octaaf 4'
Open fluit 4'
Quint 2 2/3
Octaaf 2'
Cornet IV
Mixtuur V
Trompet 16'
Trompet 8'
Vox Humana 8'
Tremulant
Schwellwerk
Violon 16'
Prestant 8'
Roerfluit 8'
Viola di Gamba 8'
Vox celeste 8'
Octaaf 4'
Koppelfluit 4'
Salicionaal 4'
Quintfluit 2 2/3'
Woudfluit 2'
Terts 1 3/5'
Scherp III
Fagot 16'
Hobo 8'
Tremulant
Pedal
Prestant 16'
Subaas 16'
Octaafbas 8'
Gedekt 8'
Koraalbas 4'
Ruispijp III
Bazuin 16'
Trompet 8'
Koppel HW-Ped.
Koppel ZW-Ped.
?
?
VG, Stephan
#114 RE: Johannus Classic 250
Da muss ich doch wohl mein Urteil über die Beratungsresistenz in Sachen Dispositionskunst revidieren: Im SW einen Streicherchor vom 16' bis zum 4' . Rrrrespekkt!
Klar, bei dem satten Manualfonds sollte das Pedal einen ordentlichen labialen 32' haben - einen schönen, sanft grundierenden Untersatz 32'. Nicht das derzeitige Moderegister "Resultantbass", das - je nach Raumverhältnissen - sehr schnell furchtbar quintig daherkommt und irgendwo kaum definierbar unter dem 16' herumgrummelt und sich ständig zu fragen scheint: "Bin ich jetzt Oberquinte oder Suboktav?". Aber wahrscheinlich geben die LS ihn nicht her - da ist es ehrlicher, ihn wegzulassen.
LG
Michael
Zitat von Wichernkantor
Nicht das derzeitige Moderegister "Resultantbass", das - je nach Raumverhältnissen - sehr schnell furchtbar quintig daherkommt und irgendwo kaum definierbar unter dem 16' herumgrummelt und sich ständig zu fragen scheint: "Bin ich jetzt Oberquinte oder Suboktav?".
Och, bei der 352 hat mich der Resultantbass durchaus überzeugt. Das Gehäuse hat auch auf ihn angesprochen! [wink]
Wenn die deutsche Dispositionsvariante wieder ein Krummhorn im SW haben sollte, würde ich als Käufer gleich die holländische bestellen.
#116 RE: Johannus Classic 250
Noch sinnfreier ist der sich durch alle älteren Dispositionen ziehende Dulzian 8' im SW. Das war nach elf Jahren die am wenigsten abgenutzte Registerwippe meiner Opus 30. Fagott und Hautbois hingegen ermöglichen als Echostimmen der Trompeten im Hw sehr schöne Klangwirkungen.
Bei der 352 ist ja für den Basskanal vielleicht ein wertigerer LS verbaut ...
LG
Michael
Zitat von Martin78
Wenn die deutsche Dispositionsvariante wieder ein Krummhorn im SW haben sollte, (...)
Das Krummhorn darf in der deutschen Dispo bei der Zweimanualigen neben der Oboe gackern, bei der Dreimanualigen darf das der Dulzian ... Wichernkantor und ich teilen uns also die Gummipunkte! [grin]
Hier bei Förg gibt es den wie immer bei Johannus schön bebilderten Katalog der Classic-Serie ("Ein authentischer Pfeifenorgelklang als oberstes Ziel" mit den deutschen Dispositionen der 250 und 350.
Im SW der Dreimanualigen steht neben den romantischen Labialen (leider dort kein Streicher 4' ein Scharff, eine Mixtur dagegen im farbigen Positiv. Das ist - wenn drinsteckt, was draufsteht - ungefähr so sinnvoll wie bei meiner Concerto 350, wo in der romantischen Dispo im SW neben den vollbecherigen Zungen eine helle Cymbale, im kleinen Positif dagegen eine tiefiegende Mixtur III disponiert ist (--> getauscht)...
Hat schon jemand eines der Instrumente testen können?
#119 RE: Johannus Classic 250
Habe den weiter oben verlinkten Katalog nun ein wenig durchforstet.
Interessant, dass zwischen "Stimmen" und "Pfeifenreihen" unterschieden wird. Anscheinend bedeutet das, dass mehrchörige Register nun tatsächlich auch aus mehreren, voneinander unabhängigen Samples bestehen... Für eine ausgeklügelte Mixtur-Intonation ist das natürlich der Hammer.
Dafuer:
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