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Eine neue Roland-Orgel: C-380
Zitat von Laurie Phelps
Nicht zuletzt: Es gibt für diese Orgel als "Ersatzteil" ein Audio-Interface, bei dem man auf 6.2 oder 6.0+2.0 erweitern kann.
Und vielleicht zusätzlich zum Interface noch das von Rodgers:
[attachment=1]S-800.jpg[/attachment]
http://www.rodgers.de/produkte/FR_5_0LXa/
und ein paarmal das:
[attachment=0]FR_5_0LXa.jpg[/attachment]
http://www.rodgers.de/produkte/S-800/
dazu
Aber für zu Hause ist das nix, da fliegen die Fenster raus.
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Clemens berichtete die Preise aus dem "Land derzeit ohne Regierung":
C-330: 6.199,--€
C-380: 6.499,--€
Doch auch anderswo fallen deutliche Unterschiede auf (sortiert, ohne Mehrfachnennungen):
C-330
- PL: 7701,90 €[/*]
- D: 8299,-- €[/*]
- D: 8.799,-- € / Angebot: 8299,-- €[/*]
- D: 9.879,-- € (Liste) [/*]
- D: 9990,-- €[/*]
- D: 9999,-- €[/*]
- D: 10.099,-- €[/*]
- AT: 10,099.-- €[/*]
- CH: 15.900.- CHF [= 12381,50 € Kurs heute] (Barpreis anfragen)[/*]
C-380
- D: 8499,-- €[/*]
- D: 8.999,-- € / Angebot: 8499,-- €[/*]
- D: 8.999,-- € (Hauspreis anfragen)[/*]
- D: 8.999-- €[/*]
- AT: 10.119,-- € / Street-Preis 9.099,-- €[/*]
- D: 10.119,-- € (Liste)[/*]
- CH: 15.900.-- CHF [= 12381,50 € Kurs heute] (Barpreis anfragen)[/*]
Zitat von Gemshorn
Hochinteressant.
Anscheinend kommen diese beiden — wie ich finde — sehr guten Instrumente endlich in eine preisliche Region, wo ich nicht mehr wegschauen kann.
Allerdings! Da können sich die anderen mal was abschauen - bin ganz erstaunt, dass diese Instrumente hier nicht so "offen" im Angebot sind. Dank Euch habe ich endlich mal die Demos angesehen und gehört. Verblüffendes Preis / Leistungsverhältnis! Erinnert mich in der Vielfalt der Ausstattung und Extras an die japanischen Autos in den '80er Jahren!
Zitat von PeterW
Clemens berichtete die Preise aus dem "Land derzeit ohne Regierung":
C-330: 6.199,--€
C-380: 6.499,--€
Doch auch anderswo fallen deutliche Unterschiede auf (sortiert, ohne Mehrfachnennungen):
C-330 .../..CH: 15.900.- CHF [= 12381,50 € Kurs heute] (Barpreis anfragen)[/list]
C-380.../...CH: 15.900.-- CHF [= 12381,50 € Kurs heute] (Barpreis anfragen)[/list]
Tja, etwas spät, aber ansonsten würde ich vorschlagen sofort in Belgien kaufen und mit dem im Vergleich zur Schweiz ersparten Geld hier mal nachfragen, wann die nächste Masterclass ist! :-S
Das Einkaufen in Belgien ist für jemanden aus Österreich wohl eine nicht ganz so leichte Sache...
Aber wenn ich noch ohne Orgel dastünde, hätte ich dort wohl schon nachgefragt.
Immerhin haben wir ja nun gesehen, dass dieser Preis machbar ist — und ich gehe nicht davon aus, dass ein Händler, der diesen Preis anbietet, ein Verlustgeschäft macht...
#65 RE: Eine neue Roland-Orgel: C-380
Liebes Gemshorn,
daß die "Geiz ist Geil"-Mentalität auch in Organistenkreisen greift, ist angesichts der Lohn- und Einkommensentwicklung in Deutschland verständlich.
Deine Äußerung bezüglich der Gewinnabschöpfung des Handels vermag ich aus kaufmännischer Sicht nicht so recht nachzuvollziehen.
Bei dem am Sonntag entdeckten Preis in Belgien habe ich mich selbstverständlich auch erstmal gefreut.
Zu bedenken ist aber, daß gerade die Roland 330/380 sicher nur sehr aufwandsintensiv gut zu verkaufen sind (und damit sehr beratungsintensiv im Verkauf sind, wenn sie wirklich alles ausreizen sollen/dürfen, was diese Instrumente zu bieten haben).
Ich hatte die Möglichkeite bei zwei Händlern die 330 ins Visier zu nehmen.
Hätte ich nur die Information des ersten Händlers mit meinem dort gewonnenen Klangeindruck als Urteilskriterium zur Verfügung, dann hätte ich mich sicher anderen Instrumenten zugewandt ... Es könnte der Eindruck entstehen...ausgepackt und hingestellt?... War das so gewollt
Beim zweiten Händler völlig anderes Erlebnis, ... in das Instrument reingegriffen, u.a. Bach/Franck... angespielt, da war es, das Rodgers-Hörfeeling, das seinen dort verlangten Preis durchaus wert ist... Das Kistchen war sauber intoniert, die neusten Updates waren installiert.... Auf JEDE gestellte Detailfrage gab es eine treffsichere korrekte Antwort.... unaufdringlicher Beratungsservice pur.....
So etwas ist in den Geiz ist Geil -LäDen nicht zu finden. Beratung, Kundenpflege, Service ist dort ein zu vernachlässigender Kostenfaktor.....
Wenn nun ein Händler so ein Instrument zum Einstandspreis (oder knapp darüber) abgibt, dann gräbt er u.U. seriösen Händlern mit einer guten Ausstellung, Beratungsanspruch, entsprechendem Service und korrekt bezahltem (lohnkostenintensiven) Personal, das Wasser ab, und wenn er Pech hat, sich selbst gleich mit. Das Ergebnis ist dann ein kaputter Markt, indem der Fachhandel verschwindet, oder sich auf einen Monopolisten konzentriert. (Die Beratung hole ich mir im Fachhandel - kaufen tue ich dann beim billigen Jakob...) Unweigerlich wird er dann die Preise und ggf. die Modellpolitik der Herstelller diktieren und so auch den (Absatz-)Markt für den Endverbraucher preislich dominieren.....
lbG
Clemens
Zitat von clemens-cgn
...daß die "Geiz ist Geil" - Mentalität auch in Organistenkreisen greift, ist angesichts der Lohn- und Einkommensentwicklung in Deutschland verständlich...
...Das Ergebnis ist dann ein kaputter Markt, indem der Fachhandel verschwindet, oder sich auf einen Monopolisten konzentriert. (Die Beratung hole ich mir im Fachhandel - kaufen tue ich dann beim billigen Jakob...)...
Du schneidest in meinen Augen einen wichtigen Aspekt an. Da ich ja gerade selber in mitten eines Kaufes stehe, kann ich nur dazu bemerken, dass ich zwar den Händler von morgens bis abends hemmungs- und erbarmungslos "belämmert" habe, jedoch nie über den Preis diskutiert habe. Die von mir angepeilte Orgel gab es im Internet für 1000€ weniger, die FATAR Tastaturen gab es andersortens für 400€/Manual weniger etc.
Ich habe allerdings zum einen keine Feilschermentalität, zum anderen kenne ich in meinem Fall z.B. schon aus eigener Erfahrung als Freiberufler die monatliche Miete für das Geschäft in der Nähe des Arc de Triomphe. Das zahlt ein Händler auf dem Dorf nicht.
Also war das Ausschlaggebende, wie Du richtig geschrieben hast, der Service, die Kompetenz etc. Fazit, der Händler hat mir trotzdem einiges geschenkt, ohne das ich darum gebeten habe und ich gehe davon aus, dass er es sich dann aus eigener Überlegung heraus in dem Rahmen leisten konnte. Prost: Andererseits, war er mit Lammesgeduld immer ansprechbar Wäre ich mit dem Preis/Leistungsverhältnis nicht einverstanden gewesen, wäre ich woanders hingegangen. Beide Seiten sind zufrieden und das macht sich dann über die Bank hinweg bemerkbar. [smile]
Vergessen wir doch nicht, dass im Gegensatz zu einer AO der Kauf einer DO erst dann anfägt, wenn das von der Fabrik ausgelieferte Standardinstrument bei uns so intoniert wird, wie wir das möchten. Anreiz ist es ja, dass wir dann unsere eigene DO im Wohnzimmer haben und nicht die Content, Johannus, Roland oder Viscount des Nachbarn! Auch jedes Opus eines Pfeifenorgelbauers ist ein anderes und eigenes Instrument. Das setzt natürlich andere als nur kommerzielle Kompetenzen beim Verkäufer vorraus.
Klar, ich würde auch nicht bei jedem kaufen, sondern nur dort, wo ich Beratung und — wenns einmal nötig wäre — Service bekomme.
Den kritischen Blick in die eigene Brieftasche würde ich nicht als Geiz bezeichnen. Als Klein- bis Mittelverdiener ist die Anschaffung einer Orgel ohnedies ein kaum bewältigbarer Luxus; natürlich sieht man sich da als Kunde nach guten Angeboten um. Mit Geiz hat das allerdings gar nichts zu tun.
Ich freue mich für jeden, der sich seine Traumorgel aus dem Monarke- oder Unicobereich problemlos finanzieren kann — nur kann das aber nicht jeder, leider. So fällt die Suche nach dem für mich besten Angebot (preislich, servicetechnisch usw.) einzig unter die Kategorie der wirtschaftlichen Verantwortbarkeit.
Zitat von Gemshorn
... Als Klein- bis Mittelverdiener ist die Anschaffung einer Orgel ohnedies ein kaum bewältigbarer Luxus....
Ich weiss nicht, wie es Euch ergeht : Mir wird oft schwindelig... Wer auch noch eine Familie hat, die nicht äusserst orgelbegeistert ist, ist sich dieses Luxus in exponentialer Weise bewusst.
Zitat von Gemshorn
Klar, ich würde auch nicht bei jedem kaufen, sondern nur dort, wo ich Beratung und — wenns einmal nötig wäre — Service bekomme.
Den kritischen Blick in die eigene Brieftasche würde ich nicht als Geiz bezeichnen. Als Klein- bis Mittelverdiener ist die Anschaffung einer Orgel ohnedies ein kaum bewältigbarer Luxus; natürlich sieht man sich da als Kunde nach guten Angeboten um. Mit Geiz hat das allerdings gar nichts zu tun.
Aber was ist die Alternative? Ich denke nicht, dass die Händler in Geld schwimmen. Wie sollen die FACHhändler existieren?
Vielleicht müsste man dann für Beratung bezahlen? Wäre es mir das wert?
Zitat
Ich freue mich für jeden, der sich seine Traumorgel aus dem Monarke- oder Unicobereich problemlos finanzieren kann — nur kann das aber nicht jeder, leider. So fällt die Suche nach dem für mich besten Angebot (preislich, servicetechnisch usw.) einzig unter die Kategorie der wirtschaftlichen Verantwortbarkeit.
Ich habe gestern bestellt (kommt in eigenen thread), ich darf meiner Frau gar nicht sagen, wieviel ich bereit bin, dafür auszugeben. Nicht weil ich es mir nicht leisten kann, sondern weil ich an unnötigen Ausgaben meiner Frau rumkritisiere.
Die Frage ist aber doch was ist wirtschaftlich? Wirklich nur der billigste Händler? Oder müssen wir dahin gehen, dass man direkt bei der Herstellerfirma kauft und dann hoffentlich den wirklich günstigsten Preis bekommt? Dann aber ohne Händlerberatung. Ohne dass man die verschiedenen Orgeln nebeneinander probiert? Wie kann ich vergleichen wenn ich in einer Woche nach Holland fahre, nächsten Monat nach Italien, darauf wieder zu Ahlborn? Weiß ich noch wie was geklungen hat, wie was sich angefühlt hat? Schwer, sehr schwer.
Hallo Falcon 2000,
Zitat
...Nicht weil ich es mir nicht leisten kann, sondern weil ich an unnötigen Ausgaben meiner Frau rumkritisiere"
Super!
Als "Orgelverseuchter" gibt es einfach nur EINEN Blickwinkel: "Meine Orgel" (u. der Rest des Haushalts, der Welt ist mir egal). [wink]
Gruß
Triforium
Hallo,
ich persönlich denke, daß eine Preisdiskussion schwierig ist. Für jeden bedeuten "günstig" und "teuer" etwas anderes. Ja ich glaube sogar, daß wir gerade in Deutschland (und vielleicht auch in Österreich, was meinst Du, Gemshorn?) sehr die Tendenz haben, den Preis in den Vordergrund zu stellen.
Manchmal beobachte ich auch die Tendenz, daß aufgrund des günstigen Preises, weil man sich freut, so billig davongekommen zu sein, die Qualität dann überbewertet wird. Hier im Forum kann man dies gelegentlich bei Hauptwerk beobachten. Das Ergebnis ist nicht zwingend besser als eine EUR 10.000-Orgel, wird aber hochgejubelt, weil man sich freut, daß es so "billig" war. Ich will damit sagen, manchmal vernebelt eine Preisdiskussion auch die objektive Sicht auf die Gesamtqualität.
Gleiches gilt sicher auch für die Händler. Es ist eben nicht nur das Instrument, dass man bezahlt, sondern eben auch die Dienstleistung und den Service. Mir wäre es durchaus wert, einen höheren Preis zu bezahlen, wenn ich dafür weiss, dass ich dann bei einem Händler bin, der mir vor und nach dem Kauf mit Rat&Tat zur Seite steht. Um wieviel höher der Preis dann sein darf, wird wieder jeder anders sehen und bewerten, was sicher auch von den eigenen Mitteln abhängig sein wird. Also wiederum eine relative Bewertung, keinesfalls jedoch absolut.
Zurück zum eigentlichen Thema, ich bin heute erst dazugekommen, mir die Videos anzusehen/anzuhören über die Genelecs, die ich auf meinem Schreibtisch stehen habe. Ich muß sagen, ich war echt positiv überrascht! Dafuer: Lediglich das Bach-Präludium fand ich nach ein paar Takten ermüDend zu hören, vermag jedoch nicht zu sagen, ob dies an der Orgel oder am Spiel lag.
walckerfan
Zitat von Triforium
Hallo Falcon 2000,Zitat
...Nicht weil ich es mir nicht leisten kann, sondern weil ich an unnötigen Ausgaben meiner Frau rumkritisiere"
Super!
Als "Orgelverseuchter" gibt es einfach nur EINEN Blickwinkel: "Meine Orgel" (u. der Rest des Haushalts, der Welt ist mir egal). [wink]
Gruß
Triforium
Aber Triforium,
der ist mir eben nicht egal, der ist unnötig!
Zitat von Gemshorn
Soviel kann und darf die Beratung usw. nicht wert sein.
Dazu gebe ich zu bedenken, daß die C-3x0 einigen Beratungsbedarf erfordert, damit der Kunde bei der Vielfalt "innerer Werte" einigermaßen durchsieht. Diese sind nun mal bei diesem Instrument in einer Weise klangbestimmend, wie wir es kaum bei anderen finden, die gerade einmal den Registern eine Veränderung von Lautstärke, Höhen, Tiefen, Chorus und ggf. Winddruck erlauben.
Wenn der Verkäufer pfiffig ist, hält er ein paar Intonationen auf dem USB-Stick vor, um die Möglichkeiten zu demonstrieren.
Sieh einer an, bei Orgelmelodie wurden die Preise nachkorrigiert...
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