Hallo zusammen!

Wir haben ein NEUES Orgelwerk "Toccata und Fuge zur Ehre Gottes" in YouTube hochgeladen - zusammen mit einem fantastischen Video!

Ihr seid herzlich eingeladen, Euch dieses anzusehen.
https://www.youtube.com/watch?v=UW5LT-BaPIM

Die Noten werden im Februar veröffentlicht und sind dann unter www.beyond-notes.com erhältlich.

Wir freuen uns über Eure Rückmeldungen, Kommentare und wenn Ihr mehr Musik von uns nicht verpassen wollt, abonniert gern den Kanal!

Herzliche Grüße
Sara

Hallo Zusammen,

ein Freund hat mich heute auf diesen Verlag aufmerksam gemacht:
https://shop.bnote.de/de_DE/orgel-harmonium/
Eine Fundgrube! Komponisten von denen ich noch nie etwas gehört habe.
Erfreulich: die umfangreichen Filtermöglichkeiten für die Suche und die Preise.
In der Artikelansicht unter "Online-Ressourcen" sind Probeseiten, teilweise kann man auch das ganze Heft ansehen.

Gruß
Jürgen

Unter dem Filter "Quelle" lässt sich das sogar auswählen.

Einige der neu gesetzten Ausgaben (z.B. Tournemire) bei b-note stammen aus dem Computer des allseits bekannten Pierre Gouin und werden trotz dessen ausdrücklichen Protests dort vertrieben. Vor Jahren (noch zu Zeiten des Icking-Musikarchivs) hat Gouin seine Ausgaben noch ohne Herausgeber-Hinweis und auch als Finale-Dateien zur Verfügung gestellt, deshalb ist dies in der Tat legal. Nett ist es trotzdem nicht. Und vor allem ist es der Grund (oder wenigstens einer der Gründe), warum Pierre Gouin keine Finale-Dateien mehr aus der Hand gibt.

Wer wie ich auf Heftform keinen Wert legt und/oder in guter Qualität selbst drucken kann, findet den gleichen Notensatz häufig bei IMSLP für umme... ;)

Lothar Graap die Orgelpartita zu "Wer nur den lieben Gott lässt walten". In dieser Orgelpartita wird das Thema des Liedes in verschiedenen Variationen und Arten abgehandelt. Vom Choralthema über eine Canzona, Gigue, Arioso und weiteren Themen die graziös, gewichtig, beruhigend gehalten sind. Im Finale endet es in einem festlichen Schlusschoral.

Einige Abschnitte und Themen sind Manualiter und andere mit Pedal. Die Anzahl der Stimmen schwankt meist zwischen Vierstimmig (bei Pedalspiel) und Dreistimmig (Manualiter). Einige Abschnitte sind aber auch Zweistimmig gehalten. Der Aufbau der Noten ist sehr übersichtlich und leicht zu verstehen. Es kommen keine komplizierten Rhythmen vor. Die Schwierigkeit würde ich als Mittelschwer bezeichnen. Einige Griffe sind nicht Alltäglich und da dass Stück sehr stark Moduliert, sind die Tonfolgen am Anfang teilweise etwas ungewohnt. Nach einigen Stunden hat man diesen besonderen "Wer nur den lieben Gott lässt walten"-Klang aber verinnerlicht. Einige Abschnitte bringen einen bei einem 128 Tempo etwas ins schwitzen. Auch wenn es am Anfang teilweise knackig ist, so ist es gut zu schaffen nach einigen Durchgänge. Ich persönlich würde es sogar als sehr gutes Übungsheft bezeichnen. Fingersätze gibt es keine.

Das Werk ist erschienen im Dohr Verlag (vermutlich auch in weiteren Verlagen) und kostet dort 7,80€. Eine Probeseite gibt es dort ebenfalls zum Anspielen: <Link darf ich noch nicht Posten, aber wer Google nutzt, der findet es: Stichwort M-2020-4268-7>


Wer ist Lothar Graap? (Quelle: Wikipedia)
Graap studierte ab 1949 am Konservatorium in Görlitz und wechselte 1950 in die Kirchenmusikschule Görlitz. Nach seinem vierjährigen Studium (unter anderem bei Eberhard Wenzel (Tonsatz) und Horst Schneider (Orgel)) legte er das kirchenmusikalische B-Examen ab. An das Examen schloss er noch Kurse bei Helmut Bornefeld und Siegfried Reda an.

Lothar Graap war ab 1954 als Kirchenmusiker in Niemegk tätig, im Anschluss war er bis zu seinem Ruhestand Kantor und Organist an der Klosterkirche in Cottbus. 1975 wurde ihm der Status des A-Examen zuerkannt, 1981 wurde er zum Kirchenmusikdirektor ernannt. Im Jahr 1991 wurde Graap Dozent für Orgelspiel am Konservatorium in Cottbus. Für seine Arbeit erhielt er 1998 die Ehrenmedaille der Stadt Cottbus. Bis ins Jahr 2014 verantwortete er eine wöchentlich stattfindende Reihe von Orgelvespern in Berlin-Friedrichshagen. Er lebt heute in Schöneiche bei Berlin.

Gibt es zu dem letzt genannten Notentip ein Hörbeispiel?

Soweit ich weiß leider nein, zumindest kenne ich keine Aufnahme. Aber wenn es von Interesse ist, ich spiele es Mitte des Monats und kann es gerne aufnehmen.

So passend hätte ich es nicht beschreiben können. Ich habe einige Werke von Graap, auch aus meiner Anfangszeit da er viele gute Übungsstücke auch veröffentlicht hat wie "10 kleine leichte Orgelstücke". Es ist nicht leicht Stücke zu finden die leicht zu spielen sind und gleichzeitig nicht wie ein Anfängerstück klingen. Aber am Ende des Tages kann man diese Art des Orgelspiels eben mögen oder auch nicht. Ich persönlich empfinde nur viele Stücke im Tempo etwas zu flott für meinen Geschmack. Ich spiele seine Stücke oft etwas langsamer. Aber das ist wohl auch vom Raum und Orgel abhängig.

Die erste Seite klingt ja wirklich vielversprechend. Würde mir gerne die Noten kaufen, leider gibt es diese nicht als Digitalversion, somit wäre mehr als die Hälfte der Notenkosten für den Versand zu bezahlen. Wieviele Variationen bzw. Seiten hat das Stück? Gibt es noch einen anderen "heißen" Tipp, was man unbeding als Organist haben sollte, dann würden sich die Versandkosten wieder etwas relativieren.

Das Notenheft hat 10 Seiten. Abzüglich Titelseite und Beschreibung am Ende sind mit Noten gefüllt 6 Seiten. 8 Variationen sind enthalten wenn ich mich nicht verzählt habe, Seitenfüllend sind aber nur 5, die anderen 3 sind eher je zwei Notenzeilen.