Orgelstück für Benefizkonzert
Hallo,suche noch ein (oder zwei, je nach Länge) tolle Orgelstücke für unser Benefizkonzert! Dzt. hab ich zweimal Händel am Programm (Einzug der Königin von Saba solo und das Largo aus Xerxes als Begleitung).Jetzt such ich noch was Schwungvolles, eher Moderneres (aber es soll schon "ins Ohr gehen"!!), das manualiter (oder mit sehr wenig Pedal) spielbar ist. Über Ideen würd ich mich sehr freuen! 
Die Königin von Saba ist ja schon nicht ohne, wenn es einigermaßen schwungvoll gespielt wird... Vielleicht die "Toccata in Seven" von John Rutter? Die "Fanfare" von Lemmens oder "Nun danket alle Gott" von Karg Elert - je nachdem, was dein Instrument hergibt? Das sind natürlich ziemiich extrovertierte Stücke (--> "schwungvoll"
- oder soll es eher meditativ sein?
Von Hans-André Stamm gibt es auch sehr schöne Sachen, aber die muss man definitiv üben (z.B. Rondo alla Celtica). Wenn es weniger Pedal sein sollte, vielleicht was von Willscher. Der schreibt (leider) vieles ohne Pedal.
Danke! Werd mir die Noten mal raussuchen - eine Probepartitur wird ja im Internet zu finden sein, hoffe ich.
Und bis Mitte Oktober kann ich ja noch 
rgel: n bis ich umfalle [wink]
Ohne Pedal deshalb, weil ich vom Klavier komme und jetzt erst allmählich anfange, Pedalspiel einzubauen
(ich spiel ja erst ein Jahr Orgel, und da hab ich gleich vertretungsweise Messen orgeln dürfen, da war die Repertoire -Erweiterung wichtiger als die Pedaltechnik!)
Königin von Saba: Naja, wenn keine Tasten hängenbleiben sollen (das ist so eine Macke von unserer alten Dame, besonders in der Übergangszeit mit hoher Luftfeuchtigkeit im Herbst), dann schaff ichs in knapp fünf Minuten (am Klavier etwas schneller).
Unsere Lachewitzer-Orgel hat übrigens eine lustige "verkürzte Oktav" - hat jemand damit Erfahrung? Man greift tastenmäßig richtig, aber es klingt grauenhaft. Früher wurden die unteren Halbtöne nicht gebraucht, und so legte man die Ganztöne auf die Halbton-Tasten!?!, wohl auch um Material und /oder Platz zu sparen, erklärte mir der Orgelservice-Mann.
Ist jedenfalls immer wieder spannend , besonders beim "Vom-Blatt-spielen"...
Zitat von kirchenmaus
Auch ne super Sache von David German... läuft gut durch die Finger und bringt Spaß.
http://www.sheetmusicplus.com/title/fest...t-music/3077444
Mit musikalischen Grüßen
Bernhard
Zitat von kirchenmaus
Unsere Lachewitzer-Orgel hat übrigens eine lustige "verkürzte Oktav" - hat jemand damit Erfahrung? Man greift tastenmäßig richtig, aber es klingt grauenhaft.
Nein, du greifst ja eben tastenmäßig falsch! 
[wink]
Mit kurzen Oktaven wirst du den Karg Elert wohl vergessen können, befürchte ich.
Frag mal unseren Forenmaster Klaus (Gemshorn), er ist Spezialist für kurze Oktaven - Liebhaber würde ich es nicht gerade nennen wollen [smile]
Irgendwo hier im Forum gibt es auch eine Vorstellung seines früheren Dienstinstruments ("Barockhobel" oder so)...
Zitat von Martin78
Frag mal unseren Forenmaster Klaus (Gemshorn), er ist Spezialist für kurze Oktaven - Liebhaber würde ich es nicht gerade nennen wollen [smile]
Hi hi hi - ich würde ihn lieber nicht fragen...
Ich glaube, diese kurze Oktave hat ihn so lang genervt, bis er - sicherlich hauptsächlich aus anderen Gründen - dem Instrument, der kurzen Oktave und der ganzen Gemeinde den Rücken gekehrt hat...
LG
Aeoline
Organisten leiden oft an einer schlimmen Krankheit: Augentinnitus - Man(n) sieht nur noch Pfeifen...
Viscount Unico 400 DE [V1.14.19] (56/III/P) : ab 11.2012
Johannus Opus 520 (45/II/P) : 10.1987-11.2012
Siel HB 700 (9/II/P) : 1977-09.1987)
@martin: Guter Tipp, danke, bisher hab ichs dann eben eine Oktav höher gespielt oder mit Pedal (Violonbaß ausgeholfen.
Nein, die paar Tasten sind kein Grund, daß ich unserer Orgel den Rücken kehre!!
Für den gottesdienstlichen Bereich klappts eh recht gut, aber bei der Konzertstück-suche ist die kurze Oktav halt lästig.
Da es bei unserem Konzert nicht so ernst zugehen wird (zumindest auf der Empore nicht [grin] D),hab ich schon überlegt, "Heinzelmännchens Wachtparade" zu spielen [grin], das bekommt dann eher Drehorgelcharakter (passt aber besser zur Molzer-Orgel), aber zur Not nehm ich ein paar Spirituals und häng sie zu einem Medley zusammen.....
Ich spiel mich mal durch Eure Literaturvorschläge - soweit die Orgel das zulässt [wink] - bin für weitere Vorschläge dankbar und ich geb Euch Bescheid, wenn ich "mein Stück" gefunden habe!
Hallo,
ich habe immer gute Erfolge in der Kirche und bei anderen Gelegenheiten (Absolventenverabschiedung...) mit Stücken von Andreas Willscher (*1954) gehabt. Da gibt es viele einfache Stücke, gerade auch ohne Pedal. Die Stücke sind natürlich nicht gemeinfrei, bei Butz (Gesamtkatalog)kosten die Hefte aber nicht so viel.
Besonders erfolreich war ich beispielsweise mit:
* Stücken aus "Aquarium", "Insektarium", "Vogelarium"
* Stücken aus den Orgelwerken Band 1 (ohne oder mit wenig Pedal: "La Fiesta", "Sonnenuntergang in den Berner Alpen", "Irische Meditation"
* Stücke aus den Orgelwerken Band 3 (für Orgel manualiter) übe ich gerade (Sonatine Nr. 5 mit den Sätzen "Tango ecclesiae", "Teatime", "Toccata"
* "Toccata com Jubilo" (gibt es allerdings bei Edition LVS, auch die von Andreas Willscher bei LVS herausgegebenen Bände lohnen für ehren- und nebenamtlicher Orgler/innen normalerweise sehr)
Die Orgelwerke Band 4 habe ich mir für etwas später vorgenommen (besonders "Toccata in Seven", "Trompette d'Argent - Fanfare für Orgel", "Toccata Demoll"
Ich weiß nicht, wann das Benefizkonzert ist, aber mittelfristig würde ich mal einen Blick drauf werfen. Bei Butz kann man eigentlich immer auch Probeseiten einsehen.
Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.
Zitat von Martin78
Die Königin von Saba ist ja schon nicht ohne, wenn es einigermaßen schwungvoll gespielt wird... Vielleicht die "Toccata in Seven" von John Rutter? Die "Fanfare" von Lemmens oder "Nun danket alle Gott" von Karg Elert - je nachdem, was dein Instrument hergibt? Das sind natürlich ziemiich extrovertierte Stücke (--> "schwungvoll"
Von Hans-André Stamm gibt es auch sehr schöne Sachen, aber die muss man definitiv üben (z.B. Rondo alla Celtica). Wenn es weniger Pedal sein sollte, vielleicht was von Willscher. Der schreibt (leider) vieles ohne Pedal.
Martin, nur zum Verständnis: willst Du sagen, dass man den Karg-Elert nicht üben muss? Wenn ja: Respekt! Ich habe seinerzeit, als ich ihn als "Jungorganist" einstudierte, ziemlich ordentlich Klavier gespielt, aber ohne kräftiges Üben war´s bei mir nix mit "Nun danket alle..."
LG
Matthias
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