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Up to Date
#31 RE: Up to Date
Zitat von Martin78
Hat man damals in der Zeit der Orgelstürmerei bei abgängigen Altorgeln die Pfeifen eigentlich immer der Altmetallverwertung zugeführt, oder wurden Orgelpfeifen auch schon mal eingeschmolzen und für Neuguss von Pfeifen verwendet?
Meistens haben die Orgelbauer das Metall auf Gewicht gekauft und das kam dann in den Kessel, sofern aus Zinn/Blei. Zink kam auf den Müll.
Die alte Domorgel war ja schon vor Beginn der Domrestaurierung in den 60ern nicht mehr spielbar. Das Hochdruckwerk war seit dem Krieg komplett abgeklemmt. Es hatte einen Bombenschaden, der nicht mehr behoben wurde. Und als Oehms in den späten 50ern Domorganist wurde, galt er unter seinen Kollegen als armer Tropf auf seiner Pneumatik mit den vielen roten Punkten auf den Registerwippen (rot hieß: noli me tangere). Als dann Liebfrauen zum "Ersatzdom" wurde, hatte er eine Minimalklaisine, einen nie vollendeten Torso. Er ging damals jede Menge fremd ins Umland, wo allmählich neu gebaut wurde. Und natürlich zum ev. Kollegen in die Basilika. Der war zwar auch "untermotorisiert", aber immerhin mit einer voll funktionsfähigen und recht saftigen neuen Schuke gesegnet.
Zitat von Wichernkantor
Verblüffendes Ergebnis: Entscheidender Parameter war weniger das Material, sondern die Wandstärke...
Wodurch dann ja doch wieder - indirekt - auf das Material rückgeschlossen werden kann; Holzwände werden im Regelfall wohl dicker sein als Zinn.
#33 RE: Up to Date
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