Der Contdown hat begonnen. Offizieller Stichtag für die Präsentation der LIVE III ist ja der 07.11. in Ede.

Das Musikhaus Förg
http://www.musikhaus-foerg.de
hat eben mitgeteilt, dass bereits am 06.11. im dortigen Stammhaus nahe Memmingen das neue Instrument spielbereit aufgebaut ist.
Für unsere Kollegen aus dem Alpenraum und aus SüDdeutschland sicher eine sinnvolle Alternative zum Trip nach Ede ...

LG

Wie aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen verlautet:

Auch bei Kisselbach, im Stammhaus und in den Filialen, ist die LIVE III ab dem 10.11. zu sehen, zu hören und zu betasten.
www.kisselbach.de

LG

Hier mal, was mir über die "Neue" zu Ohren gekommen ist - aus mehreren Quellen interpoliert, die ich natürlich schütze.
Wer zutreffendere Informationen hat, ist herzlich eingeladen, sie zu ergänzen ... [grin]

Johannus bleibt beim Sampling, es gibt auch weiterhin kein PM. Das Instrument wird mit zwei komplett gesampleten historischen Orgeln ausgeliefert: der Silberfrau in der Dresdener Hofkirche (*freu*) und einer dreimanualigen Bätz-Orgel - welche, weiß ich leider nicht.
Im Speicher sind - je nach größe der Samplesets - vier bis fünf Orgeln abrufbereit zu bevorraten. Johannus will pro Jahr mindestens zwei Sets zum Nachkauf herausgeben. Mit Nachahmerprodukten sei die Orgel nicht zu bestücken - also Fehlanzeige für die Hauptwerker ... Der Preis für ein zusätzliches Set sei dreistellig.
Die Orgel hat ein Positiv-Gehäuse und die bewährte und optimierte 8.1.-Abstrahlung.
Auf Intervention der Händler wurden die - auf dem in der Unschärfe verschwindenden und wenig aussagefähigen Facebook-Bild erkennbaren - Registerschilder nachgebessert. Die Schrift sei größer und besser lesbar als dort abgebildet.
Der Grundpreis für das Instrument soll um die 20.000 € für den deutschen Markt liegen.
Soweit die eruierbaren Fakten.

Noch 'ne Schatzkarte, die eben per Flaschenpost ankam: Es werde vorerst nur eine Dreimanualige geben, weil die ins Auge gefassten Mutterorgeln für die Samplesets (bisher) alle dreimanualig seien. Das lässt darauf schließen, dass die Rohdaten dafür bereits im Tresor liegen. (Ach, lasst mir doch den Spaß an so 'nem kleinen Stückchen Spekulatius ... [grin])

Einer meiner Gewährsleute hat sich sehr lobend über die Silberfrau geäußert. Sie klinge hervorragend. Ich bin seeehr gespannt ...

LG

Es handelt sich um sog. "e-paper" - was immer das ist.

LG

Wenn ich das Konzept richtig kapiert habe, ist da nix mehr zum Intonieren. Du kriegst eine Komplettorgel - ein fix und fertig dastehendes Abbild des Originals. Natürlich ist es adaptierbar an räumliche Gegebenheiten. Aber man kann aus der Silberfrau nicht durch Stimmentausch eine Cacaillé-Coll oder sonstwas machen. Eigentlich ist es das von Hauptwerk her bekannte Prinzip. Du wählst nicht zwischen austauschbaren Registern, sondern zwischen kompletten Orgeln.
Für mich stellt sich das so dar, dass es sich um eine reine Hausorgel handelt, die den Kundenwunsch widerspiegelt, eine schöne, in sich stimmige Orgel zu spielen. So wie sie z.B. auch mein Cecilia-Expander bietet. Da ist an den einzelnen Registern ganz wenig zu "Drehen", nur an der gesamten Orgel. Ich habe das Kistchen angeschlossen und losgespielt. Und bis jetzt nichts daran verändert - nur die Gesamtlautstärke an den Rest angepasst. Und das Ergebnis war so überzeugend, dass bei mir zwischenzeitlich noch kein Wunsch nach Veränderung aufgekommen ist. Im Gegenteil - ich genieße es, auf Knopfdruck eine feine, kleine Idealorgel für den norddt. Barock auf den Ohren zu haben, perfekt und räumlich präsent eigefangen von der Posaune bis zum Scharff.
So soll das mit den Samplesets wohl auch funktionieren.
Eine Reproduktion einer historischen Orgel in einem Kirchenraum würde dann natürlich ganz andere Herausforderungen mit sich bringen. Da wäre wohl weitergehende Intonierbarkeit in einigen Parametern erforderlich.

LG

Oh, da fällt mir ein, ich muss bei Harald auch endlich mal die Schilder für meine finale Expander-Disposition in der Wichernkirche ordern ...