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Die neue Johannus Live III
Da gebe ich Martin Recht. Die Gewinnschwelle (BEP) beim Orgelverkauf dürfte schon recht hoch sein. Ich spreche noch garnicht davon, wenn du fertigungstief arbeiten willst. Alles selbst herzustellen bedingt Know How. Deine Maschinen müssen so gut es geht ausgelastet werden sonst treiben die Leerkosten deine Zuschläge hoch. "Make or buy" ist laufend auszurechenen und abzuwägen. Und selbst wenn alles zugekauft wird bist du nur am Preise verhandeln.
Da steckt sicher ein Haufen Arbeit dahinter.
#137 RE: Die neue Johannus Live III
Zitat von Romanus
Man müsste zum Vergleich mal die CC in repräsentativen Beispielen hören ...
Darauf habe ich bewusst verzichtet. Die Beispiele ware noch nicht "präsentativ" ... [grin]
Da muss noch mal jemand mit guten Ohren drüber, bevor man dieses Set empfehlen kann.
LG
Michael
Martin, es gäbe da noch eine viel einfachere Möglichkeit für Romanus, anstatt den mühsamen Weg der Unternehmensgründung zu wählen.
Einfach einen Hersteller kaufen! ... [grin]
Und da ich lange mit M&A Transaktionen beschäftigt war, biete ich in dem Fall meine Unterstützung an.
LG
Matthias
Zitat von matjoe1
Martin, es gäbe da noch eine viel einfachere Möglichkeit für Romanus, anstatt den mühsamen Weg der Unternehmensgründung zu wählen.
Einfach einen Hersteller kaufen! ... [grin]
Und da ich lange mit M&A Transaktionen beschäftigt war, biete ich in dem Fall meine Unterstützung an.
Wirklich witzig ! [grin] [wink] Und wenn schon,dann natürlich einen erfolgreichen Hersteller. Da ist aber die Unternehmensgründung wohl doch billiger.
Und überhaupt,wenn ich so viel Geld hätte,wäre ich schon Unternehmer,habe seit 2012 ein Patent,für dessen Vermarktung mir allerdings NUR das Startkapital (tl. Experte allermindestens 100 000 erforderlich) fehlt.
Bleiben wir realistisch: Ich kann mir,wenn ich alles zusammenkratze und auf andere Luxusgüter verzichte,in ein paar Monaten eine Johannus LiVE gerade noch leisten - mehr aber wirklich nicht !
Ein insgesamt vielschichtiger und interessanter Foren-Thread, der so ziemlich alle unterschiedliche und konträre Perspektiven zu den Themen 'Digitalorgel', 'Virtuelle Orgel' und 'Virtuell-Digitale Orgel' umspannt... [wink]
Was auffällt, ist die teils recht unspezifische, unsichere Einordnung der LIVE Serie im Kästchendenken zwischen Digitalorgel und VPO (Virtual Pipe Organ), und die Erwartungshaltung zwischen physikalischer Darreichungsform ('User Interface' und klanglicher Reproduktion ('perfekte Illusion des Spielens an einer bestimmten Pfeifenorgel'.
Die vollkommene Symbiose beider Vorstellungen verbietet sich gleichwohl von selbst - weil quasi unmöglich. Das sollte uns einfach bewusst sein, andernfalls betrügen wir uns selbst. In diesem Zusammenhang ist es nicht mehr als konsequent, dass Johannus selbst die LIVE Serie keineswegs als Nachfolger ihrer bisherigen Digitalorgel-Serien ankündigt, sondern vielmehr als Ergänzung, Erweiterung - und dies aus guten und wohl erwogenen Grunden.
Gemeinhin unterscheidet die (digitale) Orgelgemeinde zwischen 'industriellen Digitalorgeln', die kein spezifisches Vorbild einer bestimmten 'historischen' oder gar 'berühmten' Pfeifenorgel wiederzugeben versucht sondern ihren Käufern vielmehr ein eigenes, firmen-/stilspezifisches Klangbild anbietet, ungeachtet der Herkunft und Zusammensetzung der Register (-Samples) - ODER der erklärten Intention folgend, der möglichst originalgetreuen Reproduktion der Disposition und der originären Klangentfaltung und -entwicklung bestimmter bestehender Pfeifenorgeln in ihrem originären Raum und Umfeld.
In anderen Worten - es geht um 'Digitalorgeln versus Hauptwerk-Orgeln' (oder solchen auf vergleichbaren Softwareplattformen). Beide Darreichungsformen haben ihre eigenen Reize - und ihre individuellen Limits.
Nach meinem Verständnis sucht die LIVE Serie ihren Platz zwischen beiden Systemen - und möchte 'Das Beste beider Welten' gleichermaßen darstellen. Meiner Betrachtung nach macht Johannus das in einer bislang tatsächlich eigenen, individuellen und durchaus schlüssig-überzeugenden, im Übrigen auch durchaus zukunftsfähigen Form.
Dabei geht es mir nicht einfach um das was die 'LIVE III' derzeit repräsentiert, sondern um das zukünftige Potential, das die neue Plattform als technologische Basis der LIVE Generation in sich birgt. Dieser Ansatz scheint mir ähnlich innovativ wie z.B. die wegweisende Technologie, die ROLAND für die aktuelle Grundlage der Rodgers-Digitalorgelmodelle entwickelt hat - ungeachtet jeglicher grundlegender Unterschiede in Philosophie und Technologie.
Einige Forenmitglieder konnten zum Beispiel bisher über ihre eigenen Eindrücke erster bestimmter und verfügbarer 'Orgelprojekte' berichten, nicht aber über mögliche zukünftige Weiterungen im Bereich Dispositions-Flexibilität, Intonierbarkeit, Anpassung auf individuelle Abhörpositionen usw.
Ein völlig anderes Thema ist dagegen die Diskussion zur Indidividualität der Dispositionsgestaltung - so wie es einige wenige Anbieter 'Digitaler Orgeln' anbieten und präferiert. Dabei geht es nicht um die möglichst 'perfekte' Reproduktion bestimmter Pfeifenorgeln, sondern um die raum- und bedarfspezifische Kreation individueller und bedarfsgerechter Dispositionen. Also ein völlig anderer Ansatz...
Im Grunde haben beide Konzepte eines gemeinsam: Sie können mit fortschreitender Flexibilisierung der Anwender-Editiersoftware fast allen Erwartungen und Vorlieben Rechnung tragen - wenn auch auf ganz verschiedenen Plattformen.
Die LIVE Hardwareplattform finde ich jedenfalls durchaus zukunftsweisend im Bereich der 'virtuellen Orgeln' - ganz klar und insbesondere im Hinblick auf die klare, eindeutige und flexible Registerbezeichnungen mittels 'White Paper' Displays - aber auch in Erwartung zukünftiger Soft-/Firmwarererweiterungen in Richtung Intonationsmöglichkeiten.
Jeder der sich nicht wirklich an die typischen 'Hauptwerk Touch-Screen Monitore' gewöhnen mag, wird die intuitivere LIVE-Bedieneroberfläche sicherlich bevorzugen. Wer dagegen die ungleich größere Flexibilität moderner Digitalorgel-Konzepte bevorzugt, wird dieserhalb seine eigenen Präferenzen entdecken.
Ein langer Beitrag.
Leider wurde mir auch nach dem dritten Durchlesen nicht klar, was genau Dieter uns damit sagen will.
Dass sich die LiVE III in der Synthese "beider Welten" (Hauptwerk und Digitalorgel) versucht, davon handelt der ganze Thread. Und nun?
Dass unsere Forianer nicht
Zitat
über mögliche zukünftige Weiterungen im Bereich Dispositions-Flexibilität, Intonierbarkeit, Anpassung auf individuelle Abhörpositionen usw.
berichten konnten, leuchtet ein.
Kristallkugeln sind eben extrem teuer und schwer zu bekommen.
Und nun?
Zitat
Leider wurde mir auch nach dem dritten Durchlesen nicht klar, was genau Dieter uns damit sagen will. kratz
Nichts Neues denke ich, nur eine Bestätigung des hier schon Erörterten. Schön, dass beruflich mit Digitalorgeln befasste Fachleute ähnlich denken wie das gemeine Forenfußvolk.
Zitat von Gemshorn
Und, was spricht er so? rgel:
Eigentlich nichts Spektakuläres,nur daß er sich über das Interesse freut und sich meldet, "sobald das Instrument bei uns wieder spielbereit ist".
Interessante Formulierung,das könnte man auch so interpretieren,daß das Instrument zwar vorhanden,aber nicht spielbereit ist,aber ich will jetzt mal keine voreiligen Schlüsse ziehen. [wink]
Wahrscheinlich hast du von ihm genau das gleiche Email bekommen,stimmt´s ?
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