Spielenmüssen ist aber leider die Realität bei vielen Organisten.

Zitat von Wichernkantor

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"Spielenmüssen" - egal was und wie "gelegentlich" - halte ich für kein "Luxusproblem" ...
Das, was ich spiele, muss ich "gern" spielen. Spielen dürfen ...

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Klingt toll, das wäre natürlich der Idealfall.

Was ich aber sagen wollte: Orgelspiel im Gottesdienst ist nun mal primär eine (i.d.R. bezahlte) Dienstleistung und erst sekundär künstlerische Selbstverwirklichung.

Wer das nicht erträgt, muss entweder für sich alleine spielen und kann dann machen, was er will, oder man hat es "nicht mehr nötig" und sucht sich seine Muggen gezielt aus. Ich habe z.B. Hochzeiten irgendwann prinzipiell abgelehnt, weil ich mich nicht mehr über die tw. absurden Musikwünsche ärgern wollte und die Zusatz-Gage nicht unbedingt brauchte.

Ansonsten aber ist "gelegentliches" Unterordnen des eigenen Geschmacks eben Teil eines jeden Jobs.

Genau.

Es gibt auch viele Hauptamtler, die nicht vollkommen eigenverantwortlich die Liedpläne machen (obwohl ein Pfarrer natürlich soviel Vertrauen in die Kompetenz des Kirchenmusikers haben sollte) und deswegen nicht eben mal sagen können "Mache ich nicht", wenn ihnen ein Lied nicht passt.

Genausowenig wird jeder Nebenamtler wegen einem einzelnen Lied, was ihm nicht passt, eine Diskussion anfangen und es sich entweder mit dem Geistlichen vor Ort oder den entsprechenden Musikgruppen verscherzen wollen.

Zitat von Wichernkantor

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Es war nicht Sinn meiner Frage, diesen "Fall" zu diskutieren. Er war konkreter "Aufhänger" für meine Frage. Ich sehe ein, ich hätte sie wohl besser nicht gestellt. De gustibus non et disputandum.

Wenn Ihr mit sowas anders umgeht - Eure Entscheidung. Ich kann damit leben ... Prost:

Dass der Ein- oder Andere mit dem "Luxus", dass ich souverän entscheide, möglicher Weise nicht umgehen kann oder es mir vielleicht gar neidet - sein Problem. Nicht meines. In Rechtfertigungsdruck sehe ich mich da nicht.
Damit halte ich die Debatte für beendet. [grin]

LG
Prost: Prost:

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Na dann...

Ich glaube nicht, mit deinem Luxus und deiner Souveränität nicht umgehen zu können, geschweige denn, sie dir zu neiden. Im Gegenteil, ich stimme dir voll zu und halte es seit Jahren genauso. [wink]

Vielmehr hatte ich deine sehr pointiert formulierte Eröffnung als Einladung zu einem kontroversen Gedankenaustausch verstanden, aber wahrscheinlich hatte ich das falsch verstanden. Bitte vielmals um Entschuldigung

Viel Spaß