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NGL bei Beerdigungen?
Zitat von Martin78
Diese uhuhuh-Stelle mittendrin macht er dann ganz alleine.
[sad]
Nein! - macht er ganz bestimmt nicht!
LG
Aeoline
#32 RE: NGL bei Beerdigungen?
#33 RE: NGL bei Beerdigungen?
Zitat von Gemshorn
Das hast du nun davon: Ich sehe gerade Michael vor meinem geistigen Auge, wie er auf der E-Gitarre klampft und mit Inbrunst ins Mikro singt, während die Groupies verzückt mitsingen. [grin]
Jo, dazu trage ich meine lila Perücke, meine Lederjacke mit den besonders großen Nieten und dem Satanskopf auf dem Rücken, die passenden Jeans mit Fransen und Cowboystiefel. Vorher ziehe ich mit aber eine doppelte Nase Koks 'rein, damit ich das ertrage ...
Ach ihr Leut', es wär' zum Lachen, wenn es nich so zum Heulen wär' ...
Zitat von 2nd_astronautZitat
Ähnlich geht es mit dem Schunkel-Vaterunser von Giorgio Moroder
allmächd!! das machwerk kannte ich noch gar nicht, hoffentlich versackert es irgendwo auf seinem verbreitungsweg hierher...
Das ist Niveau Kindergarten Krabbelgruppe Ei, Ei wie ist die Welt so schön ......
Aber leider fällt das Volk leider immer mehr auf dieses Festzelt und Faschings - Einlull - Niveau zurück. Prost:
#35 RE: NGL bei Beerdigungen?
Zitat von Orgelfan
Das ist Niveau Kindergarten Krabbelgruppe Ei, Ei wie ist die Welt so schön ......
Aber leider fällt das Volk leider immer mehr auf dieses Festzelt und Faschings - Einlull - Niveau zurück. Prost:
Ja, und der Trugschluss lautet: Gebt den Leuten doch, was sie wollen, dann kommen sie auch ...
Und das geht in die Hose ... bzw. führt zu immer mehr Substanzverlust. Denn die Substanz lässt sich zwar in viele, aber nicht in alle Formen kleiden - vor allem nicht in so grobschlächtige.
Wer den Zeitgeist heiratet, ist schnell verwitwet ...
LG
Michael
#37 RE: NGL bei Beerdigungen?
Bin sehr erstaunt, dass einige von uns das Moroder-Vaterunser noch nicht kannten. In Österreich kennen das sogar die Fernstehenden...
Vor vielen Jahren erzählte mir ein der Kirche durchaus Fernstehender, dass er mit diesem Vaterunser innige Erinnerungen verbindet, die ihm heute noch Tränen in die Augen treiben. Der gute Mann wäre wenig erbaut, wenn er mitbekäme, wieviel Häme über das Musikstück ausgegossen wird. Musikalisch bin ich weitestgehend d'accord mit der Meinung der Kritiker... aber lebensgeschichtlich muss die Bewertung nochmals unter anderen Gesichtspunkten erfolgen.
#39 RE: NGL bei Beerdigungen?
Jo, die heute 50-Jährigen stehen auf das im Konfi-Kurs auswendig gelernte "Ins Wasser fällt Einstein" und "Herr, deine Ziege frißt das Gras am Ufer" - steht ja inzwischen längst im Gesangbuch.
Und ich stehe auf "Danke für diesen guten Morgen" - damit haben wir im Gottesdienst regelmäßig meine Oma geschockt. Die ging immer eigens in den JuGoDi, um sich zu entrüsten über unsere langen Haare und unsere "Yeah-Yeah-Musik".
Wenn die Band loslegte und der Jugendchor dazu trällerte, war das für sie der unmittelbar bevorstehende Untergang des Abendlandes. Dabei war das immerhin noch eine Herausforderung für den Unterfertigten als Orgelsäugling und Keyboarder an der "Philicorda" - Vers für Vers einen Halbton höher transponieren .... nein, das ging nicht auf Knopfdruck, das musste man richtig üben ... [grin]
LG
Michael
#40 RE: NGL bei Beerdigungen?
Zitat von Martin78
Damit scheidet diese Nummer wohl aus, da ist dann doch etwas mehr Harmonik drin.
Jaaa! *Jubel! Frohlocken! Böllerschüsse!* [grin] D
Ein e-moll und ein D-Dur in Terzlage! WOW!
Ich werde mich erfrechen, morgen noch einen h-moll und eine e-moll-Quintsext vor dem A7 einzubauen. Ich bin nun mal ein alter Revoluzzer ...
LG
Manches Alte aus der Sparte NGL finde ich richtig gut, z.B. "Herr, wir bitten: Komm und segne uns". Der Text hat Sinn ("In das Leid der Welt hast du uns gestellt..." und die Melodie ist gut. Im Österreichteil des neuen GL fand das Lied seinen Platz. In Vergessenheit geraten ist dagegen "Vergiss nicht zu danken dem ewigen Herrn", ebenfalls textlich recht gut und mit seinem Refrain "Barmherzig, geduldig und gnäDig ist er" wäre es etwas für das laufende "Jahr der Barmherzigkeit" gewesen. Schade drum.
#42 RE: NGL bei Beerdigungen?
Sicherlich gibt es auch einige positive Ausnahmen und "Klassiker", die sich relativ gut singen/spielen lassen und von der Gemeinde akzeptiert sind. Aber die mit Synkopen gespickte Quälerei überwiegt in meiner Wahrnehmung. Daher tendenziell Dagegen: Habe auch schon mal eine Gemeinde verlassen, weil mir der NGL-Anteil zu dominant wurde.
Lassen wir trotzdem die Kirche im Dorf. Wenn ich überlege, wieviel fremdgesteuerter Wahnsinn einem "normalen Angestellten" in einer durchschnittlichen Arbeitswoche so abverlangt wird (wo auch keiner nach dem Grad der persönlichen Erbauung fragt), ist doch das gelegentliche Spielenmüssen eines verqueren NGLs eher ein Luxusproblem...
By the way – zum Moroder-Vaterunser:
Dieses (Kirchen-)Jahr, Hl. Abend, Kindermette: Pfarrvikar wünscht sich besagtes Vaterunser (bei uns auch im Eigenteil). Mein Rat: Öhm, Version nur in Familiengottesdiensten (NGL-Truppe, 9× pro Jahr) verwendet, öhm, Publikum eher nicht traditionelle Kirchgänger, öhm, Melodie nicht von "O du fröhliche", öhm, einmal im Jahr, öhm ergo Vaterunser lieber beten? – Seine Antwort: Ach, ist doch bekannt, ach, singen wir, ach, klappt schon. – Ergebnis: fawe spielt Vaterunser im Tempo nach Vorbild der NGL-Truppe (s.o.) – halbbetretenes Schweigen im Kirchenraum – NGL-Truppenleiterin "singt" (immer so einen Viertelton drunter) lauthals mit und behauptet nachher, dass das vom Rhythmus und vom Tempo her "nicht so war, wie es die Leute gewohnt sind" und deshalb keiner mitgesungen hat. Naja, ich hab mich halt an den Rhythmus gehalten, der im GL angegeben ist ... – Fazit: Das Stück geht, wenn es die Gemeinde kann (persönlich halte ich nicht viel davon). Aber man sollte es manchmal einfach bleiben lassen. Die Grenze zwischen christlicher Nächstenliebe und musikalischer Gotteslästerung kann manchmal dünner sein als des Messers Schneide.
#45 RE: NGL bei Beerdigungen?
Zitat von SJL
Lassen wir trotzdem die Kirche im Dorf. Wenn ich überlege, wieviel fremdgesteuerter Wahnsinn einem "normalen Angestellten" in einer durchschnittlichen Arbeitswoche so abverlangt wird (wo auch keiner nach dem Grad der persönlichen Erbauung fragt), ist doch das gelegentliche Spielenmüssen eines verqueren NGLs eher ein Luxusproblem...
"Spielenmüssen" - egal was und wie "gelegentlich" - halte ich für kein "Luxusproblem" ...
Das, was ich spiele, muss ich "gern" spielen. Spielen dürfen ...
LG
Michael
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