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Wie schnell verlernt man eigentlich Orgelspielen ?
Zitat von Wichernkantor
Jo, ein Kumpel von mir ist Steuerberater und vertritt spaßeshalber (?) immer die These: Die erste Million verdient man nicht mit Arbeit, sondern mit konsequenter Steuervermeidung. Er hat mir mal erklärt, wie ich es schaffen würde, keinen Cent Steuern zu zahlen. Und zwar völlig legal - einfach durch Gründung einer Haus-und-Grund-Verwaltungs-GmbH für unsere verpachteten Äcker und Immobilien und die Installation meiner Gemahlin als Geschäftsführerin mit üppigem Monatssalär. Der Verlust dieser GmbH müsste nur höher sein als mein Jahres-Bruttogehalt. Und das ließe sich einrichten: Instandhaltungskosten, Leasing eines fetten Dienstwagens etc.
Da ich in dem Metier beruflich tätig bin, erlaube ich mir auch noch, meinen Senf dazuzugeben:
"Das kannst du bei der Steuer absetzen" ist das erste, was sich Jungunternehmer verinnerlichen. Dann kommt es oft zu kuriosen Situationen, wenn ein kleiner Kneipier etc. sich sofort einen dicken BMW- oder Audi-SUV zulegt. Das "von der Steuer absetzen" bedeutet erst mal nur, meine steuerliche Bemessungsgrundlage zu vermindern, d.h. in Höhe meiner Anschaffung (Betriebsausgaben/Werbungskosten) multipliziert mit dem persönlichen ESt-Grenzsteuersatz (bzw. KSt-Satz) den Staat indirekt aus Ausgaben zu beteiligen, indem ich weniger Steuern zahle. Dass die Kohle aber erst mal in voller Höhe weg ist, scheinen viele nicht so ganz zu verstehen. Was hätte es in deinem Beispiel genutzt, keine Steuern mehr zu zahlen, wenn die ganzen GmbH-Aufwendungen dein Gehalt auffressen? Das Geschäftsführergehalt müsste deine Frau ja auch wieder versteuern ... und keine Buchung ohne Beleg. [sad] [grin]
#17 RE: Wie schnell verlernt man eigentlich Orgelspielen ?
Also dann als Abschlußkommentar: Am Erfolgreichsten kann man der öffentlichen Hand schaden, wenn man alles korrekt beachtet: dann kein Verspätungszuschlag, kein Bußgeld etc. pp.
Früher bin ich mit einem Surfbrett geflogen, also würde ich heute auch nicht ohne Tasten nach M-City unterwegs sein.
Eine leichte Möglichkeit ist mein 10 Zoll Android Tablet, mit der kostenlosen App "Caustic" Angefangen von einer Zugriegelorgel gibt es im playstore einiges Spielbares. Alles an Midi anschließbar. Wenn die Tabletdisplaytasten nicht ausreichen, wäre als nächstes eine rollbare Tastatur gut im Handgepäck verstaubar. Nach einigen Versuchen mit Minitastaturen und einem M-Audio 25 Tastencontroller habe ich jetzt für mobil ein miditech midistart-3 pro keys viermalzwölfnormaletasten (Chinaimport 40 € im Fachhandel). 83 cm lang und 3,7 kg schwer, durchaus noch flugtauglich. Oder man kauft sich ein Chinaboard für ein paar Euro mehr in der Zieldestination.
Gut, dass man 2016 die heimische Kirchenorgel nicht mehr ausbauen muss, um mit den beiden Kalkanten ins Ausland zu verreisen. [wink] Bon voyage, Romanus.
Michael
Hallo,
Zitat von Wichernkantor
Für Literatur gilt das sinngemäß. Technische Schwierigkeiten, die im Übemodus eigentlich bewältigt sind und schlicht "vergessen" wurden, lassen sich durch Üben relativ schnell wieder erarbeiten.
Mir geht es so, dass ich beim Erarbeiten neuer Literatur bisweilen an einer Stelle "hängen" bleibe. Ich beackere sie dann gründlich, lasse sie ein paar Tage liegen und gehe dann nochmal darüber. Und meistens klappt es dann.
das ist auch meine Erfahrung auf dramatisch niedrigerem technischen und musikalischen Niveau. Vermutlich lässt sich das verallgemeinern. Das "Liegenlassen" ist insbesondere über Nacht gut. Nachts erfolgen Konsolidierungsvorgänge im Gehirn/Gedächtnis und wir "üben" im Schlaf weiter. Wichtige Voraussetzung: Nicht nach dem Üben einen drauf machen oder Ballerspiele am Computer spielen. Gilt für Lernen allgemein.
Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.
opus free basiert auf dem kostenlosen Hauptwerk sample set der Stiehr und Mockers Orgel in Romanswiller/ Elsaß
http://www.jeuxdorgues.com/jeux-d-orgues...ockers/?lang=en
Um das Android smartphone oder Tablet mit einem Midiboard zu verbinden, muss bezahlt werden. Es ist ein Anfängerhauptwerksampleset, welches auch mit Hauptwerk free kostenlos läuft. Falls weiteres Interesse besteht, müsste wohl neu gefrettet werden. Mit orgeln verlernen hat das nichts mehr zu tun.
Michael
Romanus
(
gelöscht
)
#23 RE: Wie schnell verlernt man eigentlich Orgelspielen ?
Bis vor 2 Tagen wußte ich noch nicht, ob ich nach meiner Rückkehr aus Mexiko City (fast 6 Wochen ohne irgendein Übungsinstrument) noch fähig sein würde, eine Messe souverän zu spielen, seit ich mich vor 2 Tagen zum 1. Mal wieder an meine Concerto 234 gesetzt habe, weiß ich es:
Ich bin mehr als überrascht und kann es fast nicht glauben:
Ich habe fast nichts verlernt und die meisten meiner Lieblingsstücke gehen sogar noch fehlerfrei.
Ebenfalls unverändert ist mein Klangempfinden: Die Mixturen der Concerto-Registerbibliothek sind mir nach wie vor zu neobarock, daran ändern auch meine zeitaufwendigen Intonationen nicht allzu viel.
Auf meine Wunschmixturen von Kisselbach bzw. Viscount warte ich übrigens immer noch, nun bereits ein Vierteljahr, aber das macht nichts: Ich habe Herrn Gerlach damals ausdrücklich geschrieben, daß ich nicht an einem raschen Ergebnis interessiert bin, sondern an einem guten und wenn gut Ding so viel Weile braucht, will ich mich gern weiter in Geduld üben.
Übrigens danke an Klaus für das neue Phantom-Orgel-Smiley, es stellt alles bisher dagewesene in den Schatten !
Hehe, gern geschehen; es tauchte in irgendeinem Beitrag auf - da wusste ich: Das brauchen wir standardmäßig hier im Forum. [grin]
Habe ich dich recht verstanden, dass du bei Herrn Gerlach regelrecht eine Mixtur nach deinem Klangempfinden "geordert" hast? Toll, wenn so etwas möglich ist!
Romanus
(
gelöscht
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#27 RE: Wie schnell verlernt man eigentlich Orgelspielen ?
Zitat von Gemshorn
Habe ich dich recht verstanden, dass du bei Herrn Gerlach regelrecht eine Mixtur nach deinem Klangempfinden "geordert" hast? Toll, wenn so etwas möglich ist!
Eigentlich nicht nur eine, sondern 3-4, damit ich nicht in allen 4 Styles dieselbe verwenden muss.
Der Preis (den ich dafür gerne zahle) ist 120 EU für die erste, 90 für jede weitere.
Ich habe dazu CD-Aufnahmen mit Plenumklängen meiner Lieblings-POs in wma konvertiert und an Herrn Gerlach (und ein paar interessierte aus dem Forum) geschickt. Herr Gerlach war mit mir einer Meinung, daß solche Klänge mit den derzeitigen Schattenregistern der Concerto nicht möglich sind und gab die Herausforderung weiter an Viscount, bin sehr gespannt auf das Ergebnis.
Romanus
(
gelöscht
)
#29 RE: Wie schnell verlernt man eigentlich Orgelspielen ?
#30 RE: Wie schnell verlernt man eigentlich Orgelspielen ?
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