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Erbschaft
Holländische Registernamen, weil es sich um das Instrument handelt, auf das Ebi am Anfang dieses Treads hingewiesen hat. Ebi, Dir nochmals herzlichen Dank, ich hätte das Angebot nicht gesehen. Es handelt sich um ein Ausstellungsstück zum vergleichsweise günstigen Preis, sonst hätte ich mir das im Leben trotz Erbschaft niemals erlauben können. Manchmal hat sogar eine Wanze Glück im Leben (ich hoffe jedenfalls das es sich um einen Glücksfall handelt). Ich freue mich jedenfalls riesig und kann es kaum bis zur Lieferung abwarten.
Hallo M.,
das freut mich sehr, dass du dich von meinem Vorschlag hast inspirieren lassen. Ich habe eine Monarke van Eyck mal in Baunatal gehört und war begeistert davon. Da kann man dann ohne Weiteres auf Hauptwerk verzichten, weil die Monarke-Modelle wirklich sehr schön und sehr authentisch klingen. Herzlichen Glückwunsch auch von meiner Seite. Wie sieht es mit deinem jetzigen Instrument aus? Konntest du deine Ahlborn mit Expander in Zahlung geben oder suchst du noch einen Käufer - oder willst du sie allenfalls behalten?
Beste Grüsse aus der Schweiz
Ebi
Hallo Ebi!!!
Nun, zwei Orgeln zu besitzen wäre ja der totale Luxus. Wenn die Monarke erst mal da ist, könnte ich mich wohl von der Hymnus trennen, allerdings mit einem Tränchen in den Augen, gestern abend habe ich noch lange daran gesessen und mir wurde wieder bewusst wie gut das Ding doch immer noch klingt.
Den Ahlborn-Expander würde ich gerne an die Monarke anschließen, weiß aber noch nicht ab das möglich ist. Wenn nicht steht der natürlich auch zur Disposition.
#36 RE: Erbschaft
Muß mich jetzt hier auch mal wieder zu Wort melden:
Zunächst zum "geerbten" Instrument: Ein geniales Trauminstrument von einem äußerst seriösen Händler! Hier auch noch einmal offiziell mein Glückwunsch!!
Stehe aber im Moment selbst vor einer schweren Entscheidung in wahrsten Sinne des Wortes.
Im Moment habe ich eine Gloria Excellent 238 mit UHT Klaviatur. Ich liebe dieses Instrument, habe aber schon wieder ein anderes Instrument gesehen, welches im Moment Begehrlichkeiten weckt. Würde gerne Eure Meinungen hierzu haben. Gerne auch per PN aber bitte ehrlich..............
Ich habe eine Johannus Kabinet gesehen und finde dieses Instrument echt klasse. Nun hätte ich gerne Eure Meinungen im pro und contra hierzu.
Leider muß ich gestehen, daß ich größtenteils per Kopfhörer spielen muß, da ich ja nicht alleine lebe. Das ist zwar positiv aber die Gloria ist ja nun kein Positiv. Wo gibt es Stärken und wo hat wer Schwächen?
Ich danke Euch allen ganz herzlich,
Uwe
Hallo Uwe,
ich erlaube mir - da ich schreibfaul bin - meine eigenes statement zu zitieren aus einem anderne Orgelforum, in dem ich seinerzeit Folgendes schrieb und aus dem sicher die Begeisterung für die "Kabinet" herauszuhören ist
"..... habe ich mich entschieden, welche Übungsorgel ich mir kaufen werde und nun ist sie bei zu Hause angekommen: es ist eine Johannus Kabinet. Und ich muss sagen: ich bin begeistert, für meine Bedürfnisse und Ansprüche stimmt einfach alles, angefangen vom Design bis hin zum sehr angenehmen Klang - hier erlaube ich mir mal, Hans-Dieter Karras zu zitieren, der in der "Orgel heute 5-6 / 2004" titelte: ..."Kabinet ist eine kleine Klangsensation".
Also nun eins nach dem anderen: ich habe die helle Ausführung gewählt und zusätzlich das etwas längere doppelt geschweifte Johannus-Pedal, dazu die Tastaturen in holzbelegter Ausführung von Fatar (mit einem sehr angenehmen Druckpunkt), alle Anschlüsse (MIDI etc.) auf der Rückseite, Kopfhörer-Ausgang jedoch vorn und weiterhin noch die INTONAT-Software.
Also, das Design wirkt ausgesprochen edel und macht durch die Verwendung von sehr robusten Furnieren (ich vermute: Echtholz) einen sehr wertbeständigen und ästhetischen, von hoher Handwerkskunst geprägten Eindruck, ohne dabei jedoch aufdringlich zu wirken, man hat , wenn man auf der Orgelbank sitzt, einen sehr ähnlichen Spieleindruck, wie an dem Spielschrank vieler Pfeifenorgeln neueren Datums. Und dieser Eindruck wird sozusagen vollends bestätigt, wenn man auf dem Instrument spielt, der Klang kommt - wie bei praktisch allen Pfeifenorgeln - von oben und vermittelt durch diese Form der Abstrahlung einen ausgesprochen autenthischen Höreindruck - zumindest bei meiner Deckenhöhe von 2.30 m, die eine gute Reflektion bewirkt. Das neue 3D-Hallsystem macht sich dabei sehr positiv bemerkbar, wenn man es nicht übertreibt mit der Einstellung. Der Orgelton ist zwar nicht direkt - das ist er auch bei den meisten Pfeifenorgeln nicht -, strahlt einen also nicht an, wirkt aber trotzdem in keinster Weise verwaschen oder undifferenziert, eben: wie am Spieltisch einer Pfeifenorgel.
Die Tataturen: für mich eine "Wucht": absolut griffig, ohne die geringsten "Aquaplaning"-Erscheinungen und sehr nahe an dem Spielgefühl "meiner" echten Pfeifenorgeln, die ich spiele. Optisch machen sie sich ebenfalls sehr schön, durch sie wirkt die Orgel irgendwie sehr edel. Nach nunmehr 2 Wochen intensivem Spielen auf dieser Tastatur habe ich nicht die geringsten Veränderungen festgestellt und bisher kann ich die Erfahrungen von M. (zum Glück) nicht im Geringsten bestätigen und ich bereue nicht eine Minute, dass ich diese Tastaturausführung gewählt habe.
Die Registerwahl mit den beleuchteten - Manubrien nachempfundenen - Registerknöpfen ist zwar nicht das Gleiche wie die Registerwahl mit echten Holzzugregistern, jedoch nach meinem Geschmack schöner als mit Registerwippen.
Die Qualität der Samples empfinde ich als sehr gelungen und ich kann, da ich meine alte VISCOUNT Jubiläum 230 noch im Hause habe, direkt vergleichen und hören, welche Fortschritte diesbezüglich in den letzten Jahren gemacht worden sind. Allerdings soll das nicht der Massstab sein, sondern "meine" Pfeifenorgeln: und da ist man klanglich schon nah dran. Die Disposition ist mit 38 Registern nicht schlecht und ich vermisse bis jetzt nicht unbedingt die 32`-Lagen.
Zum Intonations-System kann ich bisher sagen, dass es recht einfach zu bedienen ist und einige Möglichkeiten eröffnet, die ich bisher bei meiner nicht-intonierbaren Orgel vermisst habe. Das USB-Kabel lasse ich an der Orgel hinten eingesteckt und kann so jederzeit meinen LapTop anschliessen. Meine ersten "Intonations-Handlungen" haben sich aber erst mal darauf beschränkt, die Eigenresonanzen im Bassbereich zu eliminieren und die relativen Registervolumen noch etwas in Richtung Differenziertheit anzupassen, jedoch nur bei der barocken Intonation, die romantische folgt später.
Beim Probespiel hatte ich den Eindruck, dass die Kabinet eher leise ist, kann nun aber feststellen, dass der Dynamikumfang mit weiterem Hinzuziehen von Registern sehr deutlich zunimmt und auch in diesem Punkt recht gut vorbildorientiert ist, zumindest in meinem Musikzimmer von etwa 12m2 Fläche. Auffällig fand ich die relativ geringe werksseitige Lautstärkeeinstellung der Zungen: diese habe ich lautstärkemässig so korrigiert, wie ich sie von der Pfeifenorgel her kenne. Am Klang (also Bass und Treble) habe ich bislang nur behutsame Änderungen vorgenommen; ebenso an den Tremulanteinstellung sowie der gegenseitigen leichten Verstimmung der Register untereinander (Chorus), da ich die Werkseinstellungen diesbezüglich als ziemlich gelungen empfinde...
Ich kann also zusammenfassend wirklich sagen, dass die Johannus Kabinet eine wirklich schöne, klanglich sehr authentisch wirkende Orgel ist, die meines Erachtens sehr viel für`s Geld bietet und meine Übungslaune und Freude drastisch nach oben befördert hat. Ich habe lange geschwankt zwischen Ahlborn`s Präludium IV und der Kabinet: nach Abwägung aller Punkte bin ich jedoch insgesamt mehr von der Kabinet überzeugt gewesen. Natürlich wäre eine Kienle-Abstrahlung mit einer Organum ein Traum gewesen, für mich aber nicht bezahlbar (meine Familie hat auch noch einige Wünsche - und ist im Übrigen auch ganz begeistert). Falls jemand interessiert ist, ein Foto zu sehen, maile ich es gerne. Man sieht dann ganz gut die Wirkung der Tastaturen auf die Gesamterscheinung; den Rest kennt man ja......."
Beste Grüsse aus der Schweiz
Ebi
#40 RE: Erbschaft
Aus einem anderen Beitrag ist zu entnehmen, das die Gloria bereits zum zweiten mal in deinem Besitz ist.
Wie alt ist die Gloria? Ist das Kabinett neu oder auch gebraucht? Wenn gebraucht, wie alt?
Ohne die Antworten zu kennen, spricht doch vieles für die Gloria:
Klaviaturen: UHT - das non plus ultra - selbst wenn die Kabinett die Fatar TP60 hat, ein schlechter Tausch
Pedal: doppelt geschweift - die Kabinett hat standardmäßig nur flaches Pedal
technisch basiert die Gloria auf die Sweelinck - die Kabinett standardmäßig auf die Opus (auf Wunsch auch Sweelinck)
Benutzt du den Crescendo Schweller - oder kannst Du darauf verzichten?
Noch einen
Die zweite Intonation bei der Gloria ist eigentlich für eine Anpassung an den Kopfhörer gedacht (deshalb hat die Excellent 360 auch für beide Dispositionen jeweils einen A/B Taster). Hast Du die Gloria an deinen Kopfhörer mit der Intonationssoftware angepaßt?
Zurück zum Thema: Der Advent ist ja bekanntlich die Zeit des Wartens, und so erwarte ich diesesmal die Ankunft meiner "van Eyck" mit besonderer Vorfreude. In diesem Zusammenhang taucht bei mir eine Frage auf, die die Fachleute mir hier vielleicht beantworten können: Von den 25 Lautsprechern sind 12 nach vorne und 13 nach hinten ausgerichtet. Wie weit muss das Instrument von der Wand wegstehen, um den gewünschten Klangeffekt nicht zu unterdrücken? Mitten im Raum kann die Orgel nicht stehen, ich denke, das haben die Planer auch nicht im Kopf gehabt. Schon jetzt danke für Eure Einschätzungen!
Ich kenne es von einigen Kirchenorgeln, dass zB die Subbasspfeifen mit dem Labium zur Emporenrückwand schauen. Allerdings war das mindeste ein Abstand von 50 cm, damit man hinter der Orgel noch vorbeigehen konnte. Ob das aber auf die Monarkelautsprecher auch zutrifft, kann ich nicht sagen — zumal da wohl kaum nur der Subbass nach hinten abgestrahlt wird. Oder doch?
Edit: Vielleicht solltest du beim Händler nachfragen, wie das gedacht ist. Bei Kisselbach stand ja auch eine Van Eyck, aber die stand direkt an der Wand. Möglicherweise hast du eine Monarke mit spezieller Ausstattung gekauft?
Hallo,
Zitat von Tabernakelwanze
nach vielen Überlegungen habe ich mich zum Kauf einer Monarke van Eyck entschieden! Ich hoffe, dass ich noch vor Weihnachten in Besitz des Instrumentes bin, "Oh Du fröhliche" klingt dann um so besser.
[...]
Gehäuse in rötl. Kirschholz, mit Pfeifenprospekt, Holzklaviaturen in Ebenholz und Ahorn (Obertasten), schwarzen Holzmanubrien, ach ein Traum wird wahr.
na dann auch von mir viel Freude mit dem Instrument und herzliche Glückwünsch, auch zum passenden (Wohn?)Zimmer! [wink]
Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.
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