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Erbschaft
Hallo, liebe Freunde!!!
Heute ist meine Monarke van Eyck angekommen!
Was soll ich sagen?! Grandios! Die Anlieferung gestaltete sich als kleiner Kraftakt. Mein Haus liegt auf einem der wenigen Hügel hier in der Gegend. Es mussten also zunächst 40 Stufen überwunden werden. Zuerst wurde mit vereinten Kräften der Pfeifenaufsatz mit den Lautsprechern mittels so einer Art von Holzschlitten mit vereinten Kräften nach oben gezogen. Danach folgte der Spielschrank. Im Wohnzimmer kam ein kleiner Lift zur Anwendung mit dem der Aufsatz auf den Spieltisch gesetzt wurde.Dann erfolgten alle notwendigen Anschlüsse, und nach kurzer Zeit ertönten die ersten unglaublichen Klänge durch den Raum. Die Prinzipale und Flöten sind einfach ein Gedicht, die Zungen, insbesondere Fagott 16 und Dulzian 8 keckern höchst autentisch. Doch ach, ein Wermutstropfen fiel auch gleich, nämlich das Display versagte. Trotz aller Anstrengungen zeigt es nix an, es leuchtet nur grün. Alle Funktionen, Setzer, etc. sind aber intakt. In der nächsten oder übernächsten Woche wird ein Mitarbeiter von Johannus vorbeischauen und den Fehler hoffentlich beheben. Dabei soll er auch gleich einige Kleinigkeiten nachintonieren. Das Fagott und der Bazuin im Pedal sind für meinen Geschmack etwas zu stark. Aber das war es auch schon.
Wenn man nun an der Orgel sitzt fühlt man sich ein wenig an eine Schnitgerorgel o.ä. versetzt. Das rötliche Kirschholz des Gehäuses, die schwarzen, wirklich sehr schönen Registerzüge zu beiden Seiten der Manuale, die schön beschrifteten Messingschilder, ach, es ist einfach prächtig. Dann natürlich nicht zu vergessen die hölzernen Klaviaturen, schwarze Unter- und beige Obertasten. Sehr edel. Der Anschlag so wie man es von einer mechanischen PO gewohnt ist. Lediglich das Pedal scheint etwas mehr Kraft zu benötigen, aber das ist, glaube ich, eine Sache der Gewohnheit. Vielleicht stelle ich demnächst mal Fotos ein, wenn ich es hinkriege.
Wer von Euch am Niederrhein beheimatet ist, oder hier mal in der Nähe weilt, ist gerne eingeladen, sich die Orgel anzuschauen und natürlich auch zu spielen.
So, jetzt muss ich an die Klaviaturen!
Na also! [smile]
Trotz des (wohl nur vorläufigen) Wermutstropfens wünsche ich dir viel Freude mit dem schönen neuen Instrument. Ich freue mich ehrlich mit dir und gratuliere dir zum Erwerb.
Auf Fotos wäre wohl nicht nur ich gespannt... also wenn sich da was machen ließe: Dafuer:
Auch ich schliesse mich den Gratulanten an und kann mir Deine Freude nur bestens vorstellen. Na ja, Display ist ja nicht so wild, bei dem Kraftakt, den Du bei der Installation beschreibst, hätte es auch schnell zu einem Ausrutscher und Holzsplittern kommen können, das wäre sehr viel wilder und nicht nur ein Wehmutstropfen sondern ein permanenter Trauerbach geworden.
Wie ist die Orgel intoniert?
Quatsch, keine Fragen, Du bist in den nächsten Tagen und Nächten mit dem Spielen beschäftigt. Auf dass Ihr euch beide recht schnell duzt! Möge der Boden nur so dröhnen und die Nachbarn sich bald zum rechten Glauben bekennen!
Herzlichen Glückwunsch!
#57 RE: Erbschaft
Liebe Tabernakelwanze,
herzlichste Glückwünsche!
Kölle ist ja auch nicht so weit wech vom Niederrhein. Prost:
Hoffe Du hast wenigstens ein bißchen Schlaf letzte N8 gehabt. Aber heute kannst Du vielleicht Arbeit verkürzen und dann kommt ja jetzt das Wochenende
Viele Grüße und viel Spass aber wenig Schlaf wünscht,
Uwe
Also die Orgel steht jetzt etwa 7 cm. von der Wand weg. Der räumliche Höreindruck scheint wirklich sehr prägnant zu sein. Heute hatte ich einen Gast, der meinte, es klänge fast so, als hätte "jede Pfeife" er meinte natürlich jeder Ton, einen eigenen Lautsprecher...
Meine Nachintonationswünsche nehmen zwischenzeitlich Formen an. Interessanterweise sind mir alle 16-Füße zu stark. Merkwürdig. Der Prinicpal 16´im Pedal fegt einen fast von der Bank, und der Bordun 16 im Hauptwerk sorgt aufgrund seiner zu großen Stärke für einen ordentlichen Brei. Das Fagott 16 im Hauptwerk darf auch etwas leiser keckern. Der Subbaß muss auch noch leicht gebändigt werden.
Und es gibt schon was, was mich nervt!!! Von C bis GIS habe ich im Subbaß unangenehme Vibrationen, verursacht durch das Gehäuse.
Wenn der Kundendienstler von Johannus kommt, gibt es doch noch etwas mehr zu tun. Mal sehen, vielleicht sollte ich mir auch noch das Intonatprogramm (Version 5?) zulegen. Dann brauch ich nur noch einen PC oder Laptop.... und schon gehts los.
Zitat von Tabernakelwanze
Also die Orgel steht jetzt etwa 7 cm. von der Wand weg.
Interessant, ich hätte vermutet, weiter weg von der Wand wäre nötig. Aber gut zu wissen.
Zitat von Tabernakelwanze
Meine Nachintonationswünsche nehmen zwischenzeitlich Formen an. Interessanterweise sind mir alle 16-Füße zu stark. Merkwürdig. Der Prinicpal 16´im Pedal fegt einen fast von der Bank, und der Bordun 16 im Hauptwerk sorgt aufgrund seiner zu großen Stärke für einen ordentlichen Brei. Das Fagott 16 im Hauptwerk darf auch etwas leiser keckern. Der Subbaß muss auch noch leicht gebändigt werden.
Meine Erfahrungen - an einem Instrument am anderen Ende der Preisskala - sprechen für die Anschaffung des Intonat.
Es ist zwar sehr gut, wenn Dir der Intonateur alles fein an Deinen Raum anpaßt (vier Ohren hören auch mehr als zwei), aber nach kurzer Zeit wirst Du merken, daß noch einige Deiner Wünsche offengeblieben sind.
Zitat von Tabernakelwanze
Von C bis GIS habe ich im Subbaß unangenehme Vibrationen, verursacht durch das Gehäuse.
Bist Du ganz sicher, daß der Schuldige das Gehäuse ist? [wink]
Ich bin einmal fast verrückt geworden beim Suchen nach Resonanz-Klirren, das ich zunächst im/am Orgelgehäuse verortet hatte. Schließlich war es eine Schranktür im Raum ca. 3 m von der Orgel entfernt - akustische Täuschung?. Gerade beim Subbaß als "Sinus-ähnlichstem" Register, bei dem der Schalldruck eben viel weniger aus Obertonanteilen kommt, schnarrt gern sonstwo etwas mit.
Noch viel Freude an Deiner Monarke wünsche ich Dir! Prost:
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