Ich persönlich finde neben den bereits genannten Orgeschulen überdies auch diejenige von Rolf Schweizer nicht schlecht.

http://www.stretta-music.com/search/q/schweizer+orgelschule/schweizer-orgelschule-band-1-nr-117323.html

Insbesondere, da auch hier hie und da nebst einleitenden Kapiteln die Übungen ein wenig in Textform begleitet werden, was zumal dann, wenn man eher autodidaktisch vorgehen möchte/ muss, doch wohl ein Desiderat ist - irgendwie muss die Orgelschule in diesem Falle ja, was bei Deis natürlich am ehesten intendiert ist, den Orgellehrer ein Stück weit ersetzen - was eben letztlich vielleicht nie so ganz gelingt.
Liebe Grüße
Benjamin

Habe bisher immer mit

http://www.stretta-music.com/search/q/Keller+Orgelschule/hermann-die-kunst-des-orgelspiels-orgelschule-nr-379068.html gearbeitet.

Kurz und prägnant, wobei ich mir mit Sicherheit noch die Michels zulegen werde.
[smile]

Hallo zusammen,

Michel, Johannes Matthias kann ich wärmstens empfehlen. Dafuer:


Viele Grüße
Gerd

Ich habe mich fürs Pedalspiel dieses Buch besorgt:
Anne Marsden Thomas: Pedalling For Organists
http://www.musicroom.de/de-de/se/id_no/01110323/details.html

Ist aber auf Englisch..

Leider gibt es dieses Buch nur in Englisch.

Hallo kirchenmaus,
den zahlreichen guten Ratschlägen, die Dir gegeben wurden, kann man sich nur anschließen, vor allem, was die Berücksichtigung der Anleitungen des Großmeisters Rübsam, sowie die bekannten Orgelschulen von Keller und Schweizer (Rolf!) angeht. Wenn man sich dafür ausreichend Zeit nimmt und sorgfältig die vorgeschlagenen Spielweisen in langsamem Tempo einübt, kann eigentlich kaum etwas schief gehen.
Natürlich muss man die größte Hürde überwinden, nämlich die Herausforderung des koordinierten Zusammengehens von Manual- und Pedalspiel. Dies ist ja gerade, was die meisten Menschen, auch viele Klavierspieler, am Orgelspiel so bewundern. Das beste Mittel, um da weiter zu kommen, ist, wenn Zauberei nicht zur Verfügung steht, beharrliches Üben der Grundtechniken, gefolgt vom Zusammenspiel einfachster Passagen in geringem Tempo, welches dann immer nur so weit gesteigert werden darf, dass man ohne Anstrengung fehlerfrei bleibt.
Was mir sehr geholfen hat, waren die Tipps von Wolfgang Rübsam, das Bewahren der aufrechten Körperhaltung beim Pedalspiel betreffend. Dies mag zunächst schwieriger erscheinen, zahlt sich aber bei konsequenter Befolgung schnell aus.
Dabei erzielt man durch Zusammenhalten der Kniegelenke im mittleren Bereich des Pedals ausgesprochen rasch eine zuvor nicht für möglich gehaltene Treffsicherheit. Für die entfernter liegenden Töne muss man freilich schrittweise, je nach Entfernung vom Zentrum, davon abweichen.
Für den Autodidaktiker besonders hilfreich ist auch der "Anschauungsunterricht", den eine Anzahl von mehr oder weniger bekannten Künstlern des Orgelspiels auf YouTube gewährt. Als beeindruckendes Beispiel sollte man sich etwa BWV 564, gespielt von Maria Magdalena Kaczor, ansehen (https://www.youtube.com/watch?v=FilzIfTf8O4). Diese hervorragende junge Künstlerin aus Polen zeigt uns, wie man tatsächlich trotz kräftiger Absätze des Schuhwerks ein traumhaft sicheres barockes Spitzenspiel entwickeln kann. Das Werk ist für den Anfang natürlich viel zu schwierig. Zahlreiche weitere geeignete Beispiele findet man leicht, indem man einzelne Orgelwerke in der Suchmaschine mit dem Zusatz "Orgel" oder "organ", u. ggf. "Youtube" sucht.
Viel Spaß beim Üben,
Sweevaldi

Ich würde auch durchaus in Erwägung ziehen, die Welt der Schulen und EtüDen relativ zeitig (also sobald die Grundtechniken einigermaßen verstanden sind) zu verlassen und stattdessen sehr viel vom Blatt zu spielen. Einfache bis mittelschwere Stücke im kontrollierbaren Tempo. Das mag zwar nicht der didaktisch systematischste Ansatz sein, macht aber viel mehr Spaß, erweitert den Literatur-Horizont und bildet mE eher ein gesamtheitliches und intuitives Zusammenspiel von Händen und Füßen aus als das Runterdreschen irgendwelcher EtüDen. Nebenbei ist gut trainiertes Vomblattspiel in der Praxis enorm hilfreich.

Aber das ist Geschmackssache. Ich persönlich war nie ein EtüDen-Typ sondern bin eher mit o.g. Ansatz weitergekommen.

Hallo,

für routinierte Klavierspieler empfiehlt sich dann eine der Toccaten in C von Johann Pachelbel. Laufwerk in den Manualen, gelegentlich wechselnde Liegetöne im Pedal, 1 Takt "Pedalsolo" mit Triller und macht auf so ziemlich jeder Orgel etwas etwas her.

Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.

Wie wär's mit diesem Stück?
https://www.youtube.com/watch?v=DF2AsTZRrM4

Und hier gibt es noch diese Übersicht:
http://www.theladyorganist.com/pedals-only-repertoire/

Abgesehen von der viele weitere interessante Notenbeispiele, gibt es weiter Unten auf dieser Seite einen Abschnitt "Unterricht". Hier sind Pedalübungen und eine Trioschule vorhanden welche gut machbar sind und sich allmählich ein wenig steigern in der Komplexität.
http://www.stadtkirche-thun.ch/page06.html