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Verzögerung der Teilwerke
24.05.2019 00:04 (zuletzt bearbeitet: 24.05.2019 00:06)
oTTo
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#2 Verzögerung der Teilwerke
PM
Zitat von oTTo im Beitrag #9Wenn ich dich gut verstehe ist das relativ einfach machbar.
Die Frage nach der natürlichen, baulich bedingten Verzögerung der Werke finde ich sehr interessant, ist dieses Phänomen schon mal beim Konzept einer Digitalorgel berücksichtigt worden?
LG
Arbeite mit dem Swell, bis das Klangverhältnis zwischen die Manuale/Werke ähnlich ist, wie in der Kirche, in der du spielst.
Beispiel: an der Spieltisch einer großen Dreimanualer mit Ruckpositiv, Hauptwerk und Oberwerk is das letztere im Vergleich zum Rückpositiv relativ weich: Das Obermaterial ist 10-15 oder sogar 20 Meter von der spieler entfernt, das Rückpositiv aber weniger als einen Meter.
Auf einem Intonierbare DO (z. B. mit Physis, onder mit Johannes Intonat software)) können Sie dies auch per Register oder sogar per Taste durchführen
Beispiel: eine Orgel mit Seitenspieltisch, der Discant befindet sich direkt davor, die Bass-Seite befindet sich auf der anderen Seite der Orgel.
24.05.2019 08:16 (zuletzt bearbeitet: 24.05.2019 08:20)
oTTo
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#4 RE: Verzögerung der Teilwerke
24.05.2019 09:24 (zuletzt bearbeitet: 24.05.2019 10:45)
#7 RE: Verzögerung der Teilwerke
Zitat von oTTo im Beitrag #2
Bei der Anpassung des Frequenzgangs auf eine knickfreie Nulllinie sträuben sich einem Klangpuristen selbstverständlich die Nackenhaare, alleine schon die Verwendung eines Equalizers ist im HiFi-High-End-Bereich tabu.
Loriots Reporter Schmöller würde an dieser Stelle entgegnen: "Ach!"
LG
Michael
24.05.2019 14:16
#8 RE: Verzögerung der Teilwerke
cl
PM
Zitat von clemens-cgn im Beitrag #8Alledings ist diese feature in die Physismodelle nicht erhalten.
Bei Viscount gibt es seit der PRESTIGE-Serie einen spezielles DELAY als Parameter zur Angleichung z. B. an elektropneumatische Trakturen bei Kombinationsorgeln.
24.05.2019 21:07 (zuletzt bearbeitet: 24.05.2019 21:48)
oTTo
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#10 RE: Verzögerung der Teilwerke
oT
oTTo
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gelöscht
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Details
Zitat von Jesaiah im Beitrag #5
Bitte die Rückfrage zu entschuldigen, aber das ist bei den Pfeifenwerken an sich eine systembedingte Schwäche ... warum WILL man das emulieren?
Die Antwort steht doch in jedem Prospekt eines jeden Digital-Orgel-Herstellers:
"Klingt wie eine echte Pfeifenorgel". Dann soll sie sich bitte auch so benehmen.
Ich glaube es ist schon sinnvoll, bei einem Übeinstrument, und das sind Digital-Orgeln meistenteils, die systembedingten Schwächen des Vorbilds mit abzubilden, zumindest, wenn der Spieler dies wünscht. Es gab im echten Orgelbau ja durchaus auch Bestrebungen, diese hier besprochene Schwäche auszumerzen, das hat sich aber wohl auch nicht durchgesetzt.
www.erft.de/kirchen/st.bernhard/kirchenmusik/orgel/
Ich hatte leihweise hier ein Audiointerface, mit der ich die Audio-Latenz beim Hauptwerk-Betrieb so weit runterzufahren konnte, dass mir die Antwort der Orgel auf meine Bemühungen schon zu direkt wurde, ich habe den Paramater dann auch schnell weder auf etwas träger eingestellt. So ein bisschen Gelegenheit, vor dem, was man eben gespielt hat, noch weg zu laufen, hat man als Organist doch ganz gern.
Zitat von Wichernkantor im Beitrag #7Zitat von oTTo im Beitrag #2
Bei der Anpassung des Frequenzgangs auf eine knickfreie Nulllinie sträuben sich einem Klangpuristen selbstverständlich die Nackenhaare, alleine schon die Verwendung eines Equalizers ist im HiFi-High-End-Bereich tabu.
Loriots Reporter Schmöller würde an dieser Stelle entgegnen: "Ach!"
LG
Michael
Wird wohl bei den LIVE-Modellen wirklich nur der Frequenzgang abgeglichen, was man eigentlich mit jeder Orgel tun könnte, oder wird auch der Hall individuell auf den Raum abgestimmt ?
24.05.2019 22:07
#11 RE: Verzögerung der Teilwerke
Der Hall ist Teil des Samples. Er hängt dran. (Es sei denn, man hat ihn für verschiedene Hauptwerk-Sets weggeschnitten - Funktion "dry" und "wet" in vielen Sets.)
Und der Klang, der bei der Aufzeichnung der Samples aus einem Brustwerk zu den Aufnahmemikrophonen am Spieltisch unterwegs ist, ist früher da als der aus dem Oberwerk oder einem hinterständigen Pedal. Und er hat einen höheren Direktschall-Anteil und eine (in Relation) kleinere Hallfahne. Darauf beruht übrigens der Effekt, den "HiFi-High-End"-User so schätzen. Man nennt ihn "räumliches Hören", vulgo "Stereophonie".
Und es gibt auch ein "High-End"-Eqalizing, von dem "Klangpuristen" behaupten, es sei der wichtigste beim Bau einer Orgel. Man nennt ihn "Intonation" ...
LG
Michael
em
emsig
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