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Virtueller Orgelunterricht
#1 Virtueller Orgelunterricht
Hallo Zusammen,
gerade gesehen: Balint Karosi bietet nun virtuellen Orgelunterricht per Skype an.
Leider kann man nicht direkt auf den Beitrag verlinken, daher habe ich an diesen Post einen Screenshot angehängt.
Viele Grüße
Trompetendulzian
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#3 RE: Virtueller Orgelunterricht
Den Gedanken hatte ich ebenfalls. Allerdings hat er einige Abschlüsse von nicht unbedeutenden Institutionen vorzuweisen. Ich denke, das ist gerade in Amerika durchaus ein Preistreiber und ich meine mich zu erinnern, vor einiger Zeit gelesen zu haben, dass er seine Festanstellung aufgegeben hat und nun ausschließlich freischaffend tätig ist.
Wie sehen denn hierzulande die aktuellen Preise für Orgelstunden aus? Ich habe seinerzeit (bis 2002) bei der hauptamtlichen Kirchenmusikerin meiner Gemeinde 120 DM bzw. später 70 € im Monat bezahlt.
Viele Grüße
Trompetendulzian
#4 RE: Virtueller Orgelunterricht
Zitat von trompetendulzian im Beitrag #3
Wie sehen denn hierzulande die aktuellen Preise für Orgelstunden aus? Ich habe seinerzeit (bis 2002) bei der hauptamtlichen Kirchenmusikerin meiner Gemeinde 120 DM bzw. später 70 € im Monat bezahlt.
Das ist regional etwas unterschiedlich. Im Kirchenkreis den ich beackere, sind im Normalfall für eine 3/4 Stunde 13 € Eigenbeteiligung fällig, sofern man Mitglied der Kurhessen-Waldeckischen Landeskirche ist.
Zitat von trompetendulzian im Beitrag #3Laut die website von St Peters ist er immer noch tätig da: https://www.saintpeters.org/clergy-staff
ich meine mich zu erinnern, vor einiger Zeit gelesen zu haben, dass er seine Festanstellung aufgegeben hat und nun ausschließlich freischaffend tätig ist.
#6 RE: Virtueller Orgelunterricht
Zitat von PM im Beitrag #5
Laut die website von St Peters ist er immer noch tätig da: https://www.saintpeters.org/clergy-staff
Danke für die Korrektur, lieber PM!
#7 RE: Virtueller Orgelunterricht
Zitat von MagisterPerotin im Beitrag #4
Das ist regional etwas unterschiedlich. Im Kirchenkreis den ich beackere, sind im Normalfall für eine 3/4 Stunde 13 € Eigenbeteiligung fällig, sofern man Mitglied der Kurhessen-Waldeckischen Landeskirche ist.
Läuft die Abrechnung dann zwischen Schülern und Landeskirche und die Lehrer bekommen einen Anteil des Stellenumfangs für Unterricht angerechnet?
#9 RE: Virtueller Orgelunterricht
Bei vielen hauptamtlichen Stellen ist ein Stundendeputat für Orgelunterricht eingerechnet. Mitte der 80er Jahre hatte ich allein 12 Wochenstunden Unterricht in meiner Stellenumschreibung.
Allerdings ist die Zahl der der Orgelschüler zwischenzeitlich ja drastisch zurückgegangen. Ein Freund, inzwischen Propsteikantor i.R., hatte in den drei letzten Jahren seines Dienstes keinen Orgelschüler mehr, nachdem die Uni die C-Prüfung im Rahmen des Lehramsstudiums mangels Interesse aus dem Lehrangebot gestrichen hatte.
Der Preis wird von der jeweiligen Landeskirche in unterschiedlichem Anteil subventioniert. Je nach Konstruktion der entsprechenden Richtlinien verpflichtet sich der Orgelschüler dafür zu gelegentlichen Aushilfsdiensten und versichert, nach der (D- oder C-) Prüfung weiter für Orgeldienste zur Verfügung zu stehen - natürlich für den ihm zustehenden Honorarsatz.
LG
Michael
Ich habe Karosi mal bei einem Wettbewerb in Korschenbroich geblättert, fast 20 Jahre her. Da studierte er bei L. Rogg, der in der Jury saß und nichts davon wusste. Ich erinnere mich an Regers "Wachet auf", das er elegant, aber sehr neobarock spielte. Ein guter Musiker dachte ich damals, aber aus stilistischen Gründen hätte ich dort eher andere auf die preisgekrönten Plätze getippt. Nach jeder Runde und Beratung hat die Jury völlig anders entschieden, als ich es getan hätte. Wenn man heute die Videos anschaut, hat er sich in dieser Richtung enorm fortgebildet, allen Respekt. Sicher ein hervorragender Kollege, den ich gerne zum Konzert einladen würde. 90$ für "Fernunterricht" finde ich trotzdem happig. Vielleicht sind in den Staaten auch die Preise anders. Ich habe hier in der Provinz mangels Interesse schon ewig keine Orgelschüler mehr gehabt. Aus dem Ärmel würde ich jetzt außerhalb eines kirchlichen Programms vielleicht in der Preisklasse 35€ liegen.
Zitat von Gemshorn im Beitrag #8
...findet man heutzutage nicht einmal mehr eine Putzfrau...
Das heißt nicht Putzfrau - das heißt: Bachelor in Facilitymanagement (m/w/d)...
Ich finde 13€ auch als wirklicht "günstig". Freue mich natürlich darüber, würde aber den Unterricht nicht aufgeben, wenn der Tarif erhöht würde....
VG
Aeoline
#12 RE: Virtueller Orgelunterricht
#13 RE: Virtueller Orgelunterricht
Zitat von Metallgedackt im Beitrag #12
Also ich meine 40€ müsste schon drin sein.
Wenn ich so an eine Technikerstunde in der Höhe von 120€ denke, ist es ein Schnäppchen, von einem Profi um dieses Geld Unterricht zu bekommen
Ja, eh.
Aber wenn man die Langzeitfolgen bedenkt: Eine reparierte Lampe funktioniert nach Besuch des Technikers wieder 100%-ig. Ich als Unbegabter bin nach nach einer Stunde Unterricht wahrscheinlich nur wenig besser als zuvor.
#15 RE: Virtueller Orgelunterricht
Zitat von Wichernkantor im Beitrag #9
Allerdings ist die Zahl der der Orgelschüler zwischenzeitlich ja drastisch zurückgegangen. Ein Freund, inzwischen Propsteikantor i.R., hatte in den drei letzten Jahren seines Dienstes keinen Orgelschüler mehr, nachdem die Uni die C-Prüfung im Rahmen des Lehramsstudiums mangels Interesse aus dem Lehrangebot gestrichen hatte.
Ich bin sehr gespannt, wie die C-Ausbildung in 10 bis 20 Jahren aussehen wird. Den Ansatz der Ev. Kirche von Kurhessen-Waldeck, diese in Schlüchtern zu zentralisieren, finde ich gar nicht schlecht, da ich immer wieder höre, dass regionale C-Kurse aufgrund zu geringer Teilnehmerzahl nicht stattfinden können. Den Instrumentalunterrricht vor Ort braucht man allein aufgrund der Kontinuität natürlich trotzdem noch.
Zitat von Wichernkantor im Beitrag #9
Je nach Konstruktion der entsprechenden Richtlinien verpflichtet sich der Orgelschüler dafür zu gelegentlichen Aushilfsdiensten und versichert, nach der (D- oder C-) Prüfung weiter für Orgeldienste zur Verfügung zu stehen - natürlich für den ihm zustehenden Honorarsatz.
Diesen "Deal" kenne ich aus eigener Erfahrung, um nach dem Umzug in eine andere Stadt an Übemöglichkeiten zu kommen. Die meisten Kirchengemeinden freuen sich ja über eine Erweiterung ihres Organistenpools - Ausnahmen bestätigen die Regel.
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