Hallo Michael,

Danke fur die Link, ich bin gespannt was du nicht wusstest.

Übrigens nichts zum Nachteil, aber einige Details sagt Herr Oertel nicht ganz richtig. Zum Beispiel hat jedes Manual ein Tremulant, aber jedes Register hat zwei - so dass zum Beispiel in dasselbe Manual die Vox Homana ein andere Tremulant hat als z.B. die Gedäckt. Trozdem, ein sehr schönes Initiativ von Herr Oertel, es freut mich!

Sein Argumente zum kauf einer Physis kan ich sehr unterstützen, teilweise auch meine Argumente: relatief schönes und Schlichtes Möbel (WAF factor, es steht im wohnzimmer), viele, viele parameter, sehr gute Tastatur, es klinget nicht schlecht und es ist relativ billig.

An alle Physis-Besitzer und ubrige foristen die interessiert sind: Ich habe mir auch einige der Videos von seine 346 angehört, eine interessante Erfahrung! Mit Computerlautsprechern ist es selbstverständlich nicht ganz zu beurteilen (sei es ich habe ein paar ziemlich gute Bose Companions), aber ehrlich gesagt denke ich, dass die Aufnahmen von Jonathan Kingston auf der Englischen Website besser klingen. Das ist natürlich sehr persönlich, geschmäckssache. Aber trozdem bin ich gespannt auf Ihre Meinung!

LG , PM

Danke für diesen Tip, lieber Michael!

Ich freue mich immer, wenn in deutschen Landen die Physis-Orgeln von Profis vorgestellt werden!
Denn zu sehr sind wir da ja bisher, im Gegensatz zu GB und den USA (auch von Viscount USA gibt es übrigens sehr empfehlenswerte YT-Kanäle und m.E. auch schönere und reicher ausgestattete Modelle), nicht allzu verwöhnt...
Nun bin ich mal gespannt auf die Videos vom Dinkelsbühler Organisten...

Viele Grüße
Bernhard

good morning.
Unfortunately, the biggest problem when recording the sound of an electronic organ is being able to recreate a realistic sound that reflects the original sound of the internal diffusion.
This is complex because, if you record sound with external microphones, the environment in which the instrument is placed greatly alters the sound, especially if the organ is placed in a domestic room.
I personally prefer to record sound via the audio output.
A professional recording would involve the use of the rear audio outputs connected with a mixing table and use some corrections to avoid that the notes are excessively detached between the left and right channel ("ping pong" effect), but this problem can be solve also by adjusting each register with a different windchest arrangement in the organ menu.
I use the stereo headphone output connected with a cable to the input of the notebook sound card. This system is quite practical for home recordings, even if some resolution is lost.

Here you can listen to some examples that I recorded with this system:


https://soundcloud.com/user4773320/varia...urdes-aesposito

(can scroll through the other tracks from my profile https://m.soundcloud.com/user4773320 )


note: in some cases these are examples of a few seconds, which I had played only as demonstrative examples of the Physis stops. I have used different styles completely customized by me (they are indicated in the various audio tracks, eg Italian eccletic, north baroque, etc.).

There are also some examples of an software organ simulator, Organteq, which always uses physical modeling (but in my opinion the quality is much lower than Physis' s physical modeling).

Also,
ich habe mir die Vorstellung von Herrn Oertel und auch einige seiner Aufnahmen, sowohl an der Rieger-Orgel in "seiner" Kirche, ein großartiges Bauwerk der Spätgotik mit einer fulminanten Rieger-Orgel (IIi/58) als auch zuhause an seiner "Gloria Positiv 346" angeschaut und angehört.
Er macht sich wirklich sehr große Mühe und es ist ihm m.E. sehr gut gelungen, die Vorzüge und die Flexibilität der Physis-Technik aufzuzeigen.
Eine Mühe hätte er sich allerdings sparen können:
Für die als Schattenregister hinter jedem Registerzug hinterlegten Alternativstimmen hätte er sich nicht die Mühe machen müssen, diese vom kleinen Display alle einzeln abschreiben zu müssen, denn dafür gibt es von Kisselbach eine Liste, die man sich entweder ausdrucken oder in jedem Fall von dort anfordern kann.
Wenn es für die "Concerto 355cc" eine solche Liste gibt, und ich habe sie, gehe ich mal davon aus, das dies auch bei der "Positiv 346" der Fall sein dürfte.
Es wundert mich schon etwas, daß man ihn nicht darauf aufmerksam machte.
Noch ein kleines Detail:
Am Gehäuse, links und rechts der Registerzüge, befinden sich Nummern, was ich für eine sehr sinnvolle Einrichtung halte. Ob er dies so eigens zusätzlich für sich bestellt hatte oder ob das eine neue Erweiterung darstellt, wäre nicht uninteressant.
Des Weiteren befinden sich an der mittleren Manualleiste auf der linken Seite vier Druckknöpfe, beschriftet mit "Int. 1", "- 2", - "3", - "4" und in Richtung Mitte noch ein Druckknopf mit der Aufschrift "c.f." (wohl eine besondere "Cantus-firmus"-Einstellung?).
Diese fünf Druckknöpfe fehlen bisher bei den anderen "Concerto"-Modellen.

Was die Audio-Qualität auf dem Kanal von Herrn Oertel betrifft, muß ich leider ein paar Abstriche machen:
Generell erscheinen mir viele Aufnahmen zu leise ausgesteuert und vor allem, bei den Aufnahmen mit der "Positiv 346", zu trocken und "dünn", fast etwas künstlich-steril. Dies mag auch noch mit daran liegen, daß der "Ensemble"-Effekt sehr gering eingestellt ist. Bei manchen Aufnahmen ist anfangs auch ein lautes Grundrauschen bzw. Brumm zu hören (Fuge von Führer).
Das ist auch insofern schade, weil Herr Oertel ein recht breites Band an guter Literatur vorstellt, die weniger bekannt ist, zumindest mir.
Ich nehme mal an, er hat die Aufnahmen direkt vom Ausgang der Orgel erstellt, was wirklich in die Hose gehen kann (dies hört man leider auch bei den ins Netz eingestellten Klangbeispielen der Hersteller/Händler, die der tatsächlichen hervorragenden Klangauthentizität dieser Technik nicht gerecht werden! ) , wenn man einige Dinge nicht beachtet, worüber unser sehr kompetenter Kollege ahlborn sich oben ausführlich geäußert und ausgezeichnete Beispiele geliefert hat, wie gut Aufnahmen vom Ausgang klingen können.

PM hat ja schon auf die ausgezeichneten Aufnahmen von der englischen Viscount-HP mit Jonathan Kingston verwiesen, und so möchte ich die Gelegenheit nutzen, hier auf den m.E. ebenso ausgezeichneten YT-Kanal des ebenfalls englischen Organisten Jonathan Holmes verweisen, der m.E. nicht nur interessante und schwierigste Werke ausgezeichnet interpretiert, sondern darüber hinaus die Physis-Intonation ausgezeichnet beherrscht.
Seine Orgel: Eine Viscount "Sonus 60" ( = Kisselbach "Gloria Concerto 350 trend").
Seine Aufnahmetechnik: Ein Stereo- "Zoom"- Recorder mit zwei integrierten Mikrofonen;
Aufnahmeabstand zwischen Orgel (unter ausschließlicher Verwendung der internen Abstrahlung) und Recorder: 4 Meter.
Aufnahmeort: Sein Wohnzimmer (diese Auskünfte hatte er mir freundlich gegeben).

Viele Grüße
Bernhard

Zitat von Canticus im Beitrag #6

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Also,

Des Weiteren befinden sich an der mittleren Manualleiste auf der linken Seite vier Druckknöpfe, beschriftet mit "Int. 1", "- 2", - "3", - "4" und ....

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Verstehe auch nicht, warum man die Nummerierung nicht einfach ab Werk ausliefert. Fehlt unverständlicherweise auch bei vielen "echten" Orgeln.

@Matthias, mal aus Interesse, warum hast du Koppeln und Tremulanten nicht nummeriert?

VG
Stephan

Zitat von SJL im Beitrag #9

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@Matthias, mal aus Interesse, warum hast du Koppeln und Tremulanten nicht nummeriert?

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Danke Michael,
das finde ich auch und es ist dazu noch sehr praktisch.
LG
Matthias

Wow Mathias, das ist in der tat sehr praktisch!

Mensch Matthias,

das ist wirklich eine tolle Idee mit dem Touchscreen!
Das werde ich mir auch überlegen!
Und dann noch das tolle Tool "MIDI-Stops"
von einem anderen Forumskollegen!
Wahnsinn! Man lernt hier wirklich immer tolle Anregungen dazu! Danke!

Viele Grüße
Bernhard

Zitat von Canticus im Beitrag #6

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Des Weiteren befinden sich an der mittleren Manualleiste auf der linken Seite vier Druckknöpfe, beschriftet mit "Int. 1", "- 2", - "3", - "4" und in Richtung Mitte noch ein Druckknopf mit der Aufschrift "c.f." (wohl eine besondere "Cantus-firmus"-Einstellung?).

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Zitat von Canticus im Beitrag #6

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Am Gehäuse, links und rechts der Registerzüge, befinden sich Nummern, was ich für eine sehr sinnvolle Einrichtung halte. Ob er dies so eigens zusätzlich für sich bestellt hatte oder ob das eine neue Erweiterung darstellt, wäre nicht uninteressant.

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