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Nobilis 352
Hallo Michael,
ja lange abgetaucht ... ja aber hoffe jetzt wieder mehr Zeit für das tolle Forum zu haben. Du weist ja Live ist Live.
Ich habe mich ja lange Zeit nicht mit der Nobilis beschäftigt, weil mich die Live, ich möchte auch keinem Fan zu nahe treten, und auch die Produktpolitik von Johannus irgendwie nicht gelockt hat. Die Gloria - Modelle gefallen mir besonders gut weil hier einfach alles Wichtige vorhanden ist was ein Organist benötigt. Auch die Nachintonationen, was ich jetzt in der kurzen Zeit sagen kann, finde ich einen Traum wo man sehr lang Freude dran haben kann. Ein Hoch den Meistern die hier an den Samples gefeilt haben.
Ich wünsche auch Dir alles Gute für 2021 und Gottes Segen.
Hallo Ebi,
hier einige Infos.
www.kisselbach.de
Mit musikalischen Grüßen
Bernhard
- Anleitung Gloria Nobilis.pdf
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Halo Bernhard
Danke für die Information: die Orgel hat, wie man in der Bedienungsanleitung sehen kann, in Ohrhöhe zwei kleine Lautsprecher - so wie ich vermutet hatte. Somit wird sich sicher ein sehr realistisches Klangbild darstellen lassen.
Die verschiedenen wählbaren Hörpositionen kenne ich von einigen Hauptwerks-Orgeln, wo man sich diese auch aussuchen kann, je nachdem, was man gerade bevorzugt. Mir gefällt dabei die Spieltisch-Position am besten.
Beste Grüsse
Eberhard
#20 RE: Nobilis 352 - und ihre Klangabstrahlung
Es sind sogar zwei Tweeter-Terzette. Sie sitzen unter Abdeck-Gittern, die von kleinen Magneten auf dem Sitz gehalten werden und ziehen den Klang der Mixturen und die Obertöne der Zungen hörbar in die Breite. Johannus hat diese Anordnung für die Live entwickelt und sie ist einer der kleinen Geniestreiche, die in der Abstrahlung für dieses Konzept stecken. Die räumliche Abbildung des Klanges ist weitaus plastischer als die mit einfachen Tweetern bisheriger Anordnung und Strickart. Spielt man die Clarinette der Leipziger Sauerin in der "Console"-Position, meint man, vor dem Schwellkasten zu sitzen und jede Pfeife (auf chromatischer Windlade) einzeln greifen zu können. Man hört sogar, dass die Lade "auf Sturz" steht - die tiefen Pfeifen hinten.
LG
Michael
#21 RE: Nobilis 352 - und ihre Klangabstrahlung
Genau Michael,
ich habe diese Klarinette auch schon genossen. Aber es ist, wie du schon sagst: Die Sauer-Orgel muss erobert sein im positiven Sinn. Klingt natürlich im Plenum mit den Zungen fantastisch.
Da ich zur Zeit noch Urlaub habe, hatte ich etwas Zeit zum testen. Romantische Literatur super Klasse. Habe heute mal nen einfachen Bach getestet . Ich denke da tut sich die Arp Schnittger oder Silbermann leichter. Bin aber gerne für Tips dankbar.
PS: Mein absolutes Lieblingsregister bis jetzt ist die Chalumeaux im Positiv bei der Silbermann für CF. a Dream.
#22 RE: Nobilis 352 - und ihre Klangabstrahlung
Die Silberfrau ist m.E. die ideale Orgel für's Bachspiel. Vor allem Trios und c.f.-Bearbeitungen lassen sich mit sagenhaft schönen Farben registrieren. Mein Traumstück, den Registerfundus vorzuführen, wäre Bachs Partita "Sei gegrüßet, Jesu gütig".
Und - Geheimtipp: Barocke Franzosen gehen hervorragend!
Johannes Trümpler, der Hausherr, spielt sogar Mendelssohn und Lemmens - und das mit hervorragenden klanglichen Ergebnissen.
Die Schnitgerin taugt vor allem für Buxtehude & Co. Buxtehudes Choralbearbeitungen oder die von Hanff lassen sich mit den kantig profilierten Flöten unerhört plastisch und klar darstellen.
Auf der Sauerin gehen auch romantische Engländer ganz ausgezeichnet. Und dann natürlich die gesamte deutsche Spätromantik. Die detailliert angegebenen Registrierungen von Piutti und Karg-Elert z.B. lassen sich wörtlich umsetzen.
Na, und für die französische Sinfonik ist die CC aus Auteuil auch nicht ganz untauglich ...
LG und weiter viel Entdeckerfreude
Michael
#25 RE: Nobilis 352
Hallo Orgelfan,
herzlichen Glückwunsch zu deinem neuen Instrument, ist allein schon auf dem Bild die reinste Augenweide - und, wie du schreibst, zum Spielen und Hören sicher ein Traum.
Aber das Beste daran ist: ich profitiere selbst direkt von deiner Entscheidung!
Hat mir doch Herr Gerlach von Kisselbach Augsburg knapp vor Weihnachten eine Opus 20 angeboten, die hereinkommen würde, sobald der derzeitige Besitzer seine neue dreimanualige Orgel geliefert bekäme...
Tags darauf teilte er mir mit, dass die neue Orgel nun wider Erwarten doch noch vor Weihnachten ausgeliefert werde und somit die Opus 20 nach Durchsicht in Baunatal wohl Ende Januar / Anfang Februar ihren Weg nach Tirol finden wird.
Auch zeigte er mir Bilder der Orgel beim Vorbesitzer zu Hause ...
Ich freue mich jedenfalls schon sehr auf meine erste "echte" Orgel und bin natürlich beruhigt, dass sie aus offensichtlich sachverständigem guten Hause stammt.
Dir wünsche ich viel Freude mit deiner neuen tollen Orgel und schicke dir unbekannterweise herzliche Grüße aus Tirol, der zukünftigen Heimat deines alten Instruments.
Martin
Zitat von pattissier im Beitrag #25Ja, so klein ist die Welt, speziell sicher im Bereich der Digitalorgeln.
...Tags darauf teilte er mir mit, dass die neue Orgel nun wider Erwarten doch noch vor Weihnachten ausgeliefert werde und somit die Opus 20 nach Durchsicht in Baunatal wohl Ende Januar / Anfang Februar ihren Weg nach Tirol finden wird.Auch zeigte er mir Bilder der Orgel beim Vorbesitzer zu Hause ...
Dir, Martin, viel Freude an deinem demnächst eintreffenden Instrument. Die Opus 20 kannst du übrigens mit dem INTONAT-Programm noch nach deinen Wünschen anpassen...
#28 RE: Nobilis 352
Zitat SJL: (wobei ich dann mein sehr geschätztes Bätz-Sampleset nicht hätte).
Jo, das wäre ein Vorschlag für das Lastenheft der Nobilis 2.0: ein um zwei, drei Plätze erweiterter Speicher. Speicherplatz ist ja nicht mehr sooooo teuer ...
Natürlich würde das vor allem eine andere Lösung für die Registerbeschriftung erfordern. Da könnte man sich von der "Hymmersive" von Viscount etwas abgucken. (Die sich nach meiner Beobachtung nicht zum Bestseller entwickelt hat ...)
Da stünden auf meinem Wunschzettel auf jeden Fall die Bätz, die vornehme Engländerin aus Manchester und die klanggewaltige neue Amsterdamerin, die mich beim jüngsten Forumstreffen in Augsburg heftigst enthusiasmiert hat.
Wunschzettel darf man ja schreiben - auf die Gefahr hin, dass sie im Papierkorb des Christkindes landen ...
LG
Michael
Zitat von SJL im Beitrag #26
...Auf die Nobilis bin ich ja schon ein bisschen "neidisch" (wobei ich dann mein sehr geschätztes Bätz-Sampleset nicht hätte)....
Hallo
eine Frage an die Experten: Ist es tatsächlich so, dass man die Orgeln der Nobilis-Familie NICHT mit Hauptwerk verwenden kann? Eigentlich müsste das doch gehen, denn es benötigt ja in erster Linie eine MIDI-Schnittstelle - und die müsste doch vorhanden sein, oder nicht?
Die Frage ist natürlich, ob man dann das interne Soundsystem (6.1) nutzen kann, das ja offenbar sehr "sophistcated" ist.
Aber grundsätzlich: wenn jemand schon Hauptwerk verwendet, muss er doch eigentlich nicht darauf verzichten, wenn er eine Nobilis-Orgel kauft. Sehe ich da etwas falsch?
Ich denke, im Zusammenhang mit Hauptwerk wurde nur festgestellt, dass die Nobilis nicht direkt mit HW-Samplesets bestückt werden kann. Per HW-PC, welcher über Midi mit der Nobilis verbunden ist, kann es m.E. keine Schwierigkeiten geben; letzten Endes dient auch die Nobilis in diesem Fall ja nur als empfangsbereiter Spieltisch.
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