Bitte geben Sie einen Grund für die Verwarnung an
Der Grund erscheint unter dem Beitrag.Bei einer weiteren Verwarnung wird das Mitglied automatisch gesperrt.
Ein Statement für die Digitalorgel
Hallo zusammen,
mal ganz unabhängig von den Qualifiaktionen der heutigen Reportergeneration. Ich fand auch die Zahlen aus dem Haus Kisselbach sehr interessant. Angesichts dessen, dass man dort vor Weihnachten so viele Orgeln verkauft hat, dass man kaum mit der Lieferung nachkam, vermute ich mal, dass der Umsatz in 2020 deutlich höher war. Hat jemand hier genauere Zahlen?
Gruß
Bernd
Ebi
(
gelöscht
)
#17 RE: Ein Statement für die Digitalorgel
Zitat von Rauschpfeife im Beitrag #16
...mal ganz unabhängig von den Qualifiaktionen der heutigen Reportergeneration. Ich fand auch die Zahlen aus dem Haus Kisselbach sehr interessant. ....Hat jemand hier genauere Zahlen?
Hallo Bernd
Die hat vermutlich kaum jemand ausserhalb des Hauses Kisselbach; ich fand es schon erstaunlich, dass Herr Kisselbach so offen war, die Umsatz- und Absatzzahlen zu nennen - das ist alles andere als selbstverständlich....
Der FAZ-Artikel hat mich inspiriert, mir eine Digitalorgel anzuschaffen. So schlecht war der Artikel im Endeffekt also nicht, lieber Wichernkantor. Nachdem ich 18 Jahre keine Orgel mehr gespielt hatte, steht meine Traumorgel seit Mitte 2020 nun bei mir zu Hause und ist täglich in Gebrauch. Bringt viel Freude in mein Leben! Insofern waren die Auskünfte gegenüber der Laienjournalistin nicht vergeblich.
Ebi
(
gelöscht
)
#21 RE: Ein Statement für die Digitalorgel
Hallo Eberhard, durch den Artikel bin ich auf die Firma Kisselbach gestoßen. Ich kannte die Firma vorher nicht und hatte keine Ahnung, dass es Digitalorgeln schon ab ca. 5000 Euro gibt. Erst dadurch bin ich auf die Idee gekommen, mir selber eine Orgel zu kaufen. Insofern war der FAZ-Artikel tatsächlich das Sprungbrett zum Orgelkauf. Digitalorgeln kannte ich aus einzelnen Kapellen, ich wäre aber nicht auf die Idee gekommen, dass es so viele "Hausorgel"-Besitzer gibt.
Oliver
PS: Vielen Dank für die Aufnahme ins Forum!
Hallo Stephan, ja, ich hab den Eindruck, dass es hier einige Live-Besitzer gibt, wobei ich die Vielfalt hier sehr spannend finde, denn jedes Konzept bringt ja bekanntlich seine Vor- und Nachteile mit sich.
Ich konnte im letzten Jahr ein gebrauchtes Ausstellungsinstrument mit fünf Samplesets kaufen: Paris, Dresden, Leipzig und was mich besonders freut, weil ich ganz in der Nähe aufgewachsen bin, Groningen und Norden. Am Anfang waren Dresden und Groningen meine Lieblingssets, inzwischen mag ich alle in etwa gleich gern. Hast Du ein Lieblingsset?
Hallo Oliver,
Da hast du ja mit den 5 Sets eine tolle Bibliothek. Interessant insbesondere, dass du auch Groningen besitzst, ein Set, von dem man hier im Forum bisher nahezu gar nichts gelesen hat, wohingegen die anderen Sets sehr ausführlich besprochen wurden.
Ich selbst besitze Dresden, Leipzig und Utrecht. Auch wenn ich in der ersten Zeit fast nur auf der Dresderin gespielt hatte, hat sich das inzwischen gewandelt: Mittlerweile ist die Bätz aus Utrecht mein Standard Set geworden, welches ich zu 80% nutze. Damit kann ich klanglich einfach am meisten abdecken. Und das Bedürfnis, viel zwischen den Sets hin- und herzuschalten ist bei mir eher gering ausgeprägt. Die Bätz war bei mir aber ein bisschen "Liebe auf den zweiten Blick", und ich weiß gar nicht mehr, warum genau ich anfangs nicht so richtig mit ihr warm werden wollte. Heute wollte ich Sie keinesfalls missen, und sie ist zumindest von meinen Dreien meine Favoritin. Ohne dass ich damit die Qualität von Dresden und Leipzig in Frage stellen möchte, unterm Strich sind alle auf ihre individuelle Art und Weise großartig.
VG
Stephan
Ja, Stephan, das mit der "Liebe auf den zweiten Blick" ist mir bei den Samplesets Leipzig und Norden so gegangen. Bei mir war es ja quasi eine "Zwangsehe", weil ich mir bei dem gebrauchten Instrument die Sets nicht aussuchen konnte.
Man darf beim Live-Konzept nicht vergessen werden, dass es absolut unnatürlich ist, von einer Orgel zur anderen zu springen. Auch wenn die Werbung das (nicht ganz ohne Grund) als Vorteil anpreist, ist es unnatürlich im einen Moment in Dresden zu spielen und im nächsten schon in Utrecht zu sein.
Meine "späte Liebe" kann ich mir nur so erklären, dass man bewusst oder unbewusst die Orgeln vergleicht und nie unvoreingenommen auf die jeweiligen Orgeln eingeht. Erst mit der Zeit lernt man die Vorzüge des jeweiligen Instruments schätzen.
Im Grunde genommen sind ja alle Orgeln, die Johannus ausgesucht hat, eine Vorauswahl von herausragenden Instrumenten...
Merke gerade, dass wir hier nun ziemlich ab vom ursprünglichen Thema gelandet sind. Vielleicht kann ich bald mal etwas zu meinen Eindrücken von meiner Live 3T und den Samplesets in einem passenderen Thread schreiben. Ich freu mich jedenfalls sehr über den Austausch, der hier stattfindet. Viele Grüße, Oliver
#28 RE: Ein Statement für die Digitalorgel
Zitat von Oliver im Beitrag #27
Man darf beim Live-Konzept nicht vergessen werden, dass es absolut unnatürlich ist, von einer Orgel zur anderen zu springen. Auch wenn die Werbung das (nicht ganz ohne Grund) als Vorteil anpreist, ist es unnatürlich im einen Moment in Dresden zu spielen und im nächsten schon in Utrecht zu sein.
Da stimme ich dir voll zu. Meiner Erfahrung nach klingt die Orgel, auf die man im Laufe einer Session umschaltet, immer irgendwie fremdartig. Z.B. empfinde ich die Dresdnerin, nachdem ich vorher längere Zeit in Utrecht oder gar Leipzig gespielt habe, vergleichsweise dünn/wässrig. Umgekehrt fühlt sich die Utrecht (und erst recht die Leipzig) zunächst sehr wuchtig/mollig an, wenn man vorher mit Dresden begonnen hat. Auch die Akustik trägt dazu bei: Aus Leipzig kommend hat man in Dresden das Gefühl, im Hall zu ersaufen. Umgekehrt wirkt Leipzig nach Dresden fast schon etwas stumpf. Im Laufe der Zeit kalibrieren sich die Sinne dann anscheinend wieder ("akustischer Weißabgleich"), aber der direkte Umstieg kann schon heftig sein. Daher vermeide ich es tatsächlich, innerhalb einer Sitzung zu wechseln.
Zitat von Oliver im Beitrag #27
Vielleicht kann ich bald mal etwas zu meinen Eindrücken von meiner Live 3T und den Samplesets in einem passenderen Thread schreiben. I
Das würde mich sehr interessieren, gerne!
Habe übrigens im Nachhinein festgestellt, ich sollte Beiträge lieber nicht spätabends auf dem Smartphone schreiben. Leider kann ich die div. Rechtschreibfehler meines gestrigen Beitrags nicht mehr nachträglich korrigieren. Ich bitte um Entschuldigung...
VG
Stephan
Jetzt anmelden!
Jetzt registrieren!