Zitat von Aeoline im Beitrag #13

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was wäre, wenn ein studierter A-Musiker mit katholischem Glaubensbekenntnis sich bewerben würde?

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Zitat von Frankfudde_Bub im Beitrag #17

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Die Thomaskirche hat aber gerade bei diesem Punkt schon gebrochen. Mit Andreas Reize wird doch a) ein Schweizer und vor allem b) ein KATHOLIK Nachfolger vom protestantischen Johann. Ist also die katholische Kirche eine „Gliedkirche“?

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Zitat

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Arbeitsrechtliche Stellung 2020
Der Thomaskantor ist ein Beschäftigter der Stadt Leipzig. Unmittelbare dienstliche Vorgesetzte des Thomaskantors ist die Bürgermeisterin und Beigeordnete für Kultur. Die Stelle ist zunächst auf fünf Jahre befristet; die Stadt ist mit Blick auf die Zukunftsfähigkeit und kontinuierliche Entwicklung des Thomanerchores an einer darüber hinausgehenden, langfristigen Zusammenarbeit interessiert. Die Einstellung erfolgt auf der Grundlage eines außertariflichen Arbeitsvertrags.[58] Bis einschließlich der Amtszeit von Georg Christoph Biller war die Stelle des Thomaskantors eine unbefristete und somit lebenslange Anstellung.

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Ich wusste ja, dass u.a. Bischofsgehälter vom Staat gezahlt werden. Aber dass es bis in die Kirchenmusik hineinreicht, war mir bisher nicht bewusst.

Dass ein Tendenzbetrieb nach Religion differenzieren/diskriminieren darf, ist ja nach AGG ok. Erstaunlich ist es aber schon, wenn die Anstellung beim Staat (hier: Ernennung durch den Stadtrat Leipzig) erfolgt und es hierbei auf die Religionszugehörigkeit/Gliedkirchenzugehörigkeit ankommt. Wie das wohl BVerfG oder EuGH sehen würden...? In Sachen Trennung von Staat und Kirche gibt es m.E. noch einiges zu tun - ich denke, zum Wohle beider...

Ich verstehe das Problem nicht. Hier geht es um die Stellenausschreibung des Thomasorganisten, der eine Anstellung bei der Kirchgemeinde / Landeskirche hat, wodurch die entsprechenden Regeln der Landeskirche gelten.
In der Stellenausschreibung des Thomaskantors, der von der Stadt Leipzig angestellt wird, ist lediglich die Mitgliedschaft in einer ACK-Kirche gewünscht aber nicht gefordert, da der Thomaskantor von Amts wegen Mitglied des Kirchenvorstandes der Thomaskirche ist. Daher ist formell die Berufung eines Katholiken wie im Fall von Andreas Reize möglich. Übrigens umfasst das Amt des Thomaskantors andere Themen als ein Gemeindekantorat. Die Lektüre der Stellenausschreibung lohnt sich durchaus. Die Gemeindearbeit liegt schwerpunktmäßig beim Thomasorganisten.

Der Thomaskantor ist Arbeitnehmer der Stadt Leipzig.
Der Thomasorganist ist Arbeitnehmer der Kirchengemeinde.
Beide werden von ihren jeweiligen Dienstherren besoldet. ...

Zitat von trompetendulzian im Beitrag #21

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Übrigens umfasst das Amt des Thomaskantors andere Themen als ein Gemeindekantorat. Die Lektüre der Stellenausschreibung lohnt sich durchaus. Die Gemeindearbeit liegt schwerpunktmäßig beim Thomasorganisten.

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