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Zwei Nobilitäten für den Kirchengebrauch
#16 RE: Zwei Nobilitäten für den Kirchengebrauch
"In echt" sieht die 2.27 gar nicht soooo übel aus. Sie ist halt recht kompakt. Das kommt den intendierten Aufstellungsorten (kleine Kirchen und Kapellen, Aussegnungshallen, Gemeindesäle) sicher entgegen. Denn da geht es oft um ein, zwei Handbreit Platz.
Vor allem ist die Hardware picobello verarbeitet. Ich fühle mich wohl an sowas Übersichtlichem. Und der transparente, dennoch saftige Klang lässt vergessen, dass es sich um eine DO handelt.
Inzwischen gibt's eine fertig intonierte Demo-Orgel in Baunatal zu betasten. Natürlich "cum grano salis", denn die finale Intonation findet ja individualisiert am jeweiligen Aufstellungsort statt.
LG
Michael
#17 RE: Zwei Nobilitäten für den Kirchengebrauch
#18 RE: Zwei Nobilitäten für den Kirchengebrauch
#19 RE: Zwei Nobilitäten für den Kirchengebrauch
#20 RE: Zwei Nobilitäten für den Kirchengebrauch
Im Leistungsverzeichnis sind Sequenzer als Taster und Pistons, ebenso wie sechs weitere Pistons für die Koppeln aufgeführt. Dass sie auf dem Foto nicht zu sehen sind: Da wurde eben mal schnell die erste im Bau befindliche 3.53 in den Feike-Asma-Saal in Ede geschoben und abgelichtet, damit ein Bild auf der Page zu sehen ist.
In diesem Zusammenhang meine nochmalige dringende Bitte: Macht Euch frei von dem Gedanken, da würden mal eben 100 oder 200 Orgeln eines bestimmten Modells am Fließband gefertigt und ins Lager gestellt.
Die Zeiten sind endgültig vorbei. Die Produktion ist "on demand" angelegt. Jede Orgel ist quasi ein Einzelstück. Sobald die Bestellung da ist, werden die Bauelemente gefertigt/geordert und am Produktionstag zusammengefügt. Es geht der Reihe nach - nach Datum des Bestelleinganges.
Ich habe das in Ede mal gesehen: In der Fertigungshalle stehen die Gehäuse der für die jeweilige Tagesproduktion vorgesehenen Orgeln in bunter Reihe. Die Monteure nehmen das vorn stehende Gehäuse (z.B. zu einer Opus) auf die Montageplattform und bauen nach Laufzettel die Orgel zusammen. Wenn die fertig ist, kommt die nächste dran (z.B. eine Studio oder eine Live III). Da ist definitiv nix mehr mit Fließband. Das geben die Stückzahlen nicht her. Dass die sich signifikant auf den Endpreis auswirken, ist ein Märchen.
LG
Michael
#21 RE: Zwei Nobilitäten für den Kirchengebrauch
Zitat von Wichernkantor im Beitrag #20
In diesem Zusammenhang meine nochmalige dringende Bitte: Macht Euch frei von dem Gedanken, da würden mal eben 100 oder 200 Orgeln eines bestimmten Modells am Fließband gefertigt und ins Lager gestellt. Die Zeiten sind endgültig vorbei. Die Produktion ist "on demand" angelegt.
Das ist eine interessante Änderung. Wenn du es nicht im selben Beitrag bestritten hättest, wäre mein erster Gedanke gewesen: Einzelfertigung, aha. Darum sind die Orgeln also teurer geworden.
Wenn die Einzelfertigung aber kein Preistreiber ist, dann frage ich mich, ob nicht dank der "on demand"-Produktion künftig auch Sonderwünsche günstiger realisiert werden können - und falls ja: ob man das will.
#24 RE: Zwei Nobilitäten für den Kirchengebrauch
@ Gemshorn: Genau das ist m.E. der Knackpunkt. Die Bestellung des Kunden liegt einschließlich Sonderwünschen vor, bevor die Fertigung beginnt. Ob die Pistons nun rechts oder links angeschraubt werden, welche Registerschilder in die Wippen eingeklickt werden, ob zu den "Supersoli" eine Panflöte, eine Jerichotrompete oder eine Luftschutzsirene gehören, ob zwei, vier oder sechs Ausgänge angelegt werden - all das steht vorher fest und verursacht nicht mehr Arbeit, sondern andere. Wenn die CAD-Fräse in wohlis Nobilis den Schlitz im Frontbrett des Spieltisches breiter aussägen muss, damit neben die Schweller noch eine Walze passt, dann steht das auf dem (vermutlich digitalen) Laufzettel und dann bekommt sie vorher das Kommando dazu und sägt dieses eine Brett so. Alle anderen bekommen dann wieder den normalen Ausschnitt - bis ich mir für meine Nobilis zwei Walzen bestelle ...
In Meinen Augen ist der Aufpreis für Änderungen nicht durch Mehraufwand gerechtfertigt. Er ist ein "politisches" Instrument, kein kalkulatorisches.
LG
Michael
#25 RE: Zwei Nobilitäten für den Kirchengebrauch
Ich habe z.B. bei den Daumenpistons viele der vorgegebenen Positionen verändert, z.T. sogar unter andere Manuale verlegt als im originalen Instrument - das hat definitiv nichts mehr gekostet. Bis zu einem gewissen Moment nach der Auftragserteilung waren Änderungen auch komplexer Art kostenneutral möglich. Ab einem gewissen Zeitfenster hieß es dann aber gnadenlos: Jetzt geht nichts mehr zu ändern, sorry ...
#27 RE: Zwei Nobilitäten für den Kirchengebrauch
#30 RE: Zwei Nobilitäten für den Kirchengebrauch
Die beiden Nobilis-Modelle sind jetzt online:
Nobilis-Kirchenorgeln
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