Kennen Sie binären Orgelklang?

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11.06.2011 10:03
avatar  allabreve ( gelöscht )
#46 RE: Kennen Sie binären Orgelklang?
al
allabreve ( gelöscht )

Das Anbieten von Komplettlösungen hat Milan bisher Drittanbietern, wie ich finde mit guten Erfolg überlassen.

Es ist schwer über das Klangkonzept einer Symphonika und ihrem Nachbau mit HW zu diskutieren, wenn man nicht genau weiß, was da eigentlich vorgeht.

Ich unterstütze die Aussage, dass beide Lösungen mit viel Geld sehr gut klingen können. Allerdings ist Kopfhörerbetrieb dabei konkurrenzlos günstig und mit praktisch keinem Bastler/Routingfaktor. Weitere Werbesätze für die Kopfhörerlösung erspare ich mir bzw. euch. [grin]


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14.06.2011 15:07
avatar  Regal
#47 RE: Kennen Sie binären Orgelklang?
Re

Also, ich sehe es als ein Kompliment an Hauptwerk, wenn erst eine 20.000 EUR DO klanglich mithalten kann.
Auch ich habe für meine HW-Lösung nicht einen derartigen Betrag inverstiert.

DO Studio 2 + HW PC + Samplesets Velesovo und Anloo summa summarum in etwa 6.600 EUR. Spielen tue ich über Köpfhörer (Mietwohung, Kinder müssen abends schlafen). Kann daher die genannten 18.000 EUR nicht nachvollziehen.
Wenn meine Klangansprüche so hoch sind komme ich um eine spezielle Abstrahlung nicht herum, da ist es aber doch unerheblich ob der Input von der DO oder der HW-Soundkarte kommt.

Wieviel Prozent des Marktes macht denn die Spitzenklasse ab 20.000 EUR im gesamten DO-Markt etwa aus?
Ich denke für die meisten hier würde es nicht in Frage kommen, so ein Betrag für ein Instrument auszugeben.
Klanglich überzeugt mich HW auf alle Fälle, und da nehme ich die Nachteile wie die Bedienung über Touchschreen und den Kabelsalat in Kauf.


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14.06.2011 17:44
avatar  Anonymous ( gelöscht )
#48 RE: Kennen Sie binären Orgelklang?
An
Anonymous ( gelöscht )

Ich hatte schon vor Monaten sehr detailliert vorgerechnet, dass man für HW weit (!) über 12.000 Euro investieren muss. Alles andere sind Bastellösungen unter Ausnutzung vorhandener Komponenten oder durch Nutzung von Eigenleistung. Das war damals sogar Konsens und es macht Diskussionen müßig, wenn man an solchen erarbeiteten Fakten immer wieder vorbeiredet.

Bei HW muss jeder selbst wissen, wo er sparen kann oder will. Ich habe mich intensiv zu HW beraten lassen und war am Ende jedes Mal entsetzt über die Kosten, die sich da zusammenläppern: 15.000 war noch "billig". Hier machen begeisterte Befürworter immer wieder den Fehler, dass sie fälschlicherweise von ihren Fähigkeiten, Bedürfnissen und Ansprüchen automatisch auf andere schließen. Das sind dann Äpfel und Birnen oder passend zur Jahreszeit eher Erdbeeren.

Ein letztes: ich habe HW an meinen Rundstrahlern gehört und war reichlich enttäuscht. Das liefert mein Hoffrichter Expander auch nicht viel schlechter, selbst die Ahlborn Expander sahen dagegen noch nicht schlecht aus - und die sind Kinder der 1990er Jahre. Auch das ist und bleibt subjektiv. Es hilft wirklich nur, DO und HW im direkten Vergleich zu hören. Und zwar nicht eine Opus der heutigen Baureihe, sondern die neue Opus, eine kleine Unico oder die Roland C330/380. Wobei man voraussetzen muss, dass die DO auch wirklich nicht ver-intoniert wurde. Eine beim unkundigen Händler versaute DO kann man mit HW ebensowenig vergleichen, wie eine Symphonica mit HW über untaugliche Lautsprecher.


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14.06.2011 23:59
avatar  tromba
#49 RE: Kennen Sie binären Orgelklang?
tr

Hallo alle zusammen
Ich finde der Beitrag von Laurie "trifft den Nagel auf den Kopf" (wie schon so oft!!) ich finde dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Allerdings würde mich (nur mal so Intressehalber) die Konfiguration(Soundkarte, bzw Audiointerface undBoxen) bei Deinem Vergleichstest mit HW und den Ahlbornexpandern interessieren.

Mit den besten Grüßen aus dem Münsterland

tromba


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15.06.2011 11:59
avatar  Regal
#50 RE: Kennen Sie binären Orgelklang?
Re

Zitat von Laurie Phelps
Vor allem muss man fairerweise die geringere Lebensdauer eines PC gegenüber einer mit Industrierechner ausgestatteten DO einrechnen - also eine allfällige Erneuerung der Ausrüstung, während DOs ("leider" will man in einigen Fällen sagen, wo man sich einer Neuerung wünscht) 20 bis 40 Jahre lang läuft und läuft und läuft. Ich will dies ausdrücklich nicht werten sondern nur auf die Notwendigkeit der Transparenz hinweisen.
Laurie



Klar geht eine DO auch nach 20 Jahren und mehr noch, aber der entscheidende Punkt ist doch, dass spätestens nach 10 Jahren der Klang der DO nicht mehr den aktuellen Ansprüchen genügen kann. Bisher war es jedenfalls so. Habe mal eine 10 Jahre alte Rembrandt in Wigratzbad gehört und fand den Klang überhaupt nicht überzeugend.
Zugegeben, die Halbwertszeit eines PC ist noch geringer.

Zitat von Laurie Phelps

Beim Klang der DOs werden wir - siehe Contents erste Gehversuche in diese Richtung - in sehr naher Zukunft mit einer völlig vergleichbaren Klangqualität zu rechnen haben, womit der heutige Preisvorteil von HW gegenüber etwa einer Monarke oder Ecclesia dann wieder anders ausfällt. Die Roland C330/380 ist da schon eine erfreuliche Ausnahme und man kann sicherlich auf mehr in dem Preisbereich 8000 bis 10.000 Euro hoffen.
Laurie



OK, wenn es dann soweit ist sieht es natürlich anders aus. Wenn dann auch noch problemlos zwischen samplesets gewechselt werden kann stellt sich in der Tat die Frage wozu der Aufwand mit HW.

Zitat von Laurie Phelps

Wobei man voraussetzen muss, dass die DO auch wirklich nicht ver-intoniert wurde. Eine beim unkundigen Händler versaute DO kann man mit HW ebensowenig vergleichen, wie eine Symphonica mit HW über untaugliche Lautsprecher.
Laurie



Die Werksintonation meiner Studio 2 war schon etwas seltsam: Meine erste Aktion mit Intonat war, die Posaune 16' in der Lautstärke deutlich zurückzunehmen, da sie alles andere erdrückte.


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15.06.2011 12:47
#51 RE: Kennen Sie binären Orgelklang?
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Administrator

Was die von Laurie angedeutete Hoffnung auf die neuen Contents betrifft:
Ich bin da sehr vorsichtig.
Dass eine Digitalorgel in dieser Preisklasse wie HW klingen kann und will, glaube ich erst, wenn ichs höre.


Frohe Weihnachten!
Auf Orgelsuche.

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