Hi, Orgelschüler,
ein Orgelkauf wird immer gut überlegt sein müssen. Also auch Gebrauchte vorher ausprobieren und anhören.
Der eigene Eindruck ist entscheidend. Schliesslich hast Du ja schon Hörgewohnheiten.
Aber auch Neuinstrumente gibt es zu diesem Preis. Bis Augsburg wäre es ja nicht soo weit...
Gruss von einem anderen Viscount-User :-)
J.

Jeder wie er mag....

Ich würde bei dem anvisierten Preisrahmen Laptop mit Hauptwerk nehmen. Drysampleset und Faltungshall. Soundkarte mit mindestens 4 Kanälen. 2 Klaviaturen https://www.pausch-e.com/shop/Klaviature...turen-c46051152. auf Schreibtisch. Gebrauchtes Pedal. Vielleicht vorhandene Lautsprecher anschließen.

Ist ein wenig Bastelei - aber m.E. auch bei kleinem Budget erstaunlich guter Klang möglich. (Falls man auf diesen besonderen Wert legt und nicht auf andere Kriterien)

Ausbaufähig und zukunftssicher

Aber ich verstehe genauso andere Kriterien.

Bei älteren, billigen Gebrauchten hab ich mir von Fachleuten sagen lassen, dass die Kontakte bei den Tastaturen möglicherweise "Schrott" sein können - und überhaupt die Klaviaturen nicht das Gelbe vom Ei sind ......

Aber vielleicht findet man durchaus ein Schnäppchen, das einem tastaturmäßig, optisch und klanglich gefällt. Die Geschmäcker sind ja naturgemäß sehr, sehr unterschiedlich.......

Viel Erfolg!

Lieber Robert,

ein herzliches Willkommen!

Zu deinem Anliegen gibt es hier im Forum einen reichen Informationsschatz, der von dir gehoben werden kann. Ich verlinke daher nur mal exemplarisch einen Thread der jüngeren Vergangenheit, wo es über 11 Seiten auch um günstige Einsteigerorgeln ging, insb. die Abwägung zwischen Gebraucht- vs. Neuinstrument: https://www.sakralorgelforum.net/t3654f1-Einsteigerorgel.html. Der dortige Protagonist hat sich übrigens schlussendlich für ein sehr solides Neuinstrument entschieden...

Dort (und in div. anderen Threads) sind viele nützliche Dinge geschrieben worden, so dass man die Argumente und Empfehlungen hier vielleicht nicht allesamt wiederholen muss.

Bei konkreten Fragen steht dir die Community hier sicher gerne zur Verfügung.

Viel Spaß beim Lesen und Hören
Viele Grüße
Stephan

Hallo Robert,

zunächst ein ganz herzliches Willkommen bei uns in Forum!
Wie Du aus den bereits erteilten Antworten sehen kannst, sind hier äußerst kompetente Leute am Werk, und ich selbst bin einstmals auch durch ausführlichen Gedankenaustausch
mit Mitforianern, letztlich sogar in Gestalt
eines Instruments eines ehemaligen Mitforianers, zu meiner Orgel gekommen und habe meine Entscheidung keine Sekunde bereut!

Zu Deinem Preisrahmen muß ich Dir allerdings sagen, daß Du mit 3.000 Euro wirklich nicht weit kommst.
Von gebrauchten Angeboten in dieser Preiskategorie, wobei es sich in den allermeisten Fällen um ältere Technik handeln dürfte, rate ich Dir dringend ab, auch, was die Qualität der Klaviaturen betrifft!
Michael hat sich dazu ja ausführlich geäußert.
Das wirst Du in nicht allzu ferner Zeit, wenn Deine Orgelfertigkeiten immer besser und damit auch Dein Gehör immer kritischer werden wird, sicher bereuen.
Dein Preisrahmen müßte sich m. E. schon auf 5.000 Euro einpendeln. Dafür bekommst Du aber auch schon wirklich etwas Gescheites.
So eine Orgelanschaffung sollte sich ja auch nicht in allzu kurzen Abständen wiederholen...

Im Bilderanhang habe ich Dir ein paar Vorschläge zusammengestellt, die sich ohne große Basteleien sehen und hören lassen können. Einziges Manko bei den "Cantorum Duo"- Modellen ist der völlig untaugliche Drahtbügel-"Notenständer" mit "Durchfall"- Garantie!
Hier wäre eine bessere Lösung dringend notwendig!

Herzliche Grüße
Bernhard

Also, dazu kann ich nur auf die Schnelle und mit Vorbehalt sagen:
Bei der "Cantus" gibt es, soviel ich weiß, nur wenige Einstellmöglichkeiten. Sie beschränken sich vor allem auf die Gesamtlautstärke der einzelnen Register.

Beim "Cantorum Duo" kann man mehr Parameter verändern, weil in diesem die vollständige "Optimus"-Technik verbaut ist, u.a. auch die Lautstärke der einzelnen Töne, um beispielsweise bei tiefen Tönen unerwünschte Effekte wie Raumresonanzen ausgleichen zu können. Auch der Equalizer dürfte mehr zu bieten haben als es bei der "Cantus" möglich ist.

Aber bei der "Optimus"- Serie liegen wir allerdings schon deutlich über der 5.000 €- Grenze (siehe Bildanhänge)!
Falls Du also doch mehr Einstellungsmöglichkeiten zu einem günstigen Preis möchtest, wärst Du mit der "Cantorum Duo"-Lösung besser bedient.

stimmt nicht ganz: bei Optimus und Cantorum lässt sich pro Register nur die Gesamtlautstärke einstellen, nicht die der einzelnen Töne.

@TubaMirabilis

Ahh...Danke für die Korrektur! Ich schreib ja:
"Unter Vorbehalt"...

Könntest Du vielleicht nochmal die Unterschiede bei den Einstellmöglichkeiten zwischen "Cantus" und "Optimus"-"Cantorum Duo" erläutern?
Danke!

Cantus kenne ich mich gar nicht aus, zumal es ja die mit der Vorgänger-Sampling-Technik und die mit aktueller Optimus-Technik gibt.

Gerade für das (notwendige) regelmäßige Üben finde ich eine transportable Lösung klasse.

Im Sommer draußen, im Urlaub,..

Ist heute bei dem enormen technischen Fortschritt ohne weiteres möglich (s.o.)

Dann eben vielleicht mit Kopfhörer......