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Forumstreffen 2. Oktober 2021
#151 RE: Forumstreffen 2. Oktober 2021
Es hat viel Spass gemacht !!! Und wunderbar, nun auch ein paar mehr Gesichter und Menschen hinter den Namen zu haben. Es war ein durchweg gelungenes Treffen
Und ich hoffe, wir bekommen ein neues Treffen im Frühjahr hin und holen die Saarländischen Dreiländereck Orgelbesuche alsbald nach :-)
Freue mich auf die Photos und steuere meine geschossenen Bilder gerne bei.
Herzlichen Gruss aus Frankfurt / Kelkheim
Stephan
Cavaille-Coll St. Sernin / Toulouse - oder so was in der Richtung... ;-)
Gloria Concerto 469 CC - 2021
www.orgelmusik-kelkheim.de
Ja, das, was Stephan hier oben geschrieben hatte, kann auch ich nur bestätigen!
Es war ein ganz wunderbarer Tag mit ganz wunderbaren Leuten, von denen wir nun auch neue Gesichter in unseren Reihen begrüßen konnten,
ganz dem wunderbarsten Instrument der Welt gewidmet!
Macht Lust auf mehr! 😋
Nochmals ganz herzlichen Dank den Organisatoren und der so gastfreundlichen Familie Kisselbach!
Der Dom zu Fritzlar mit seiner außergewöhnlichen Klais-Orgel von 1929 war spirituell, kunstgeschichtlich und musikalisch noch einmal ein wirkliches Highlight!
Bis zum nächsten Mal!
Herzliche Grüße
Bernhard und Johanna
#153 RE: Forumstreffen 2. Oktober 2021
Hallo und guten Morgen, liebe Leute,
ich hoffe, Ihr seid alle gut zurückgekommen bzw. habt heute eine störungsfreie Heimreise.
Es war einfach wieder schön mit Euch!
Vielen Dank für alle guten Gespräche und Begegnungen.
Noch ein kleiner Hinweis, verbunden mit der entsprechenden Bitte: Wir hatten uns vor einigen Jahren darauf verständigt, dass Fotos, Video-Mitschnitte und/oder Tonaufnahmen aus Gründen des Persönlichkeits- und Datenschutzes nur in den geschlossenen Bereich des Forums eingestellt werden.
Ich bin mir nicht sicher, ob unsere "Bildergalerie" gegen den Zugriff Dritter geschützt ist - das müsste unser Admin beantworten.
Mehr, wenn mein heutiges Tagewerk vollbracht ist.
LG
Michael
#154 RE: Forumstreffen 2. Oktober 2021
Neben der Nachlese, auf die ich schon gespannt bin, würde mich als daheim gebliebenen auch interessieren, was für Instrumente ihr bei Kisselbach angespielt habt und wie ihr sie fandet, auch der Klangeindruck über Kopfhörer. Wer immer was dazu schreiben mag, ich freu mich drauf =)
Hallo Stephan,
das Forumstreffen wäre die Gelegenheit gewesen, deswegen nachzufragen. Leider hatte ich im Vorfeld von diesem Gerücht nichts mitbekommen und habe deshalb nicht nachgefragt.
Vielleicht ein anderer Teilnehmer?
VG
Aeoline
#157 RE: Forumstreffen 2. Oktober 2021
Auch von mir ein herzliches Dankeschön für das Treffen an
1. die Organisatoren Klaus und Michael und
2. alle anderen Teilnehmer für die herzliche Aufnahme in eurer Mitte.
Für die tollen Gespräche über eure Instrumente, das Probieren der Instrumente bei Kisselbach und das Fachsimpeln darüber und
3. bei Fam. Kisselbach für die freundschaftliche Atmosphäre und Bewirtung.
Ich konnte zum ersten Male dabei sein, aber bestimmt nicht zum letzten Mal.
ICH HABE MICH PUDELWOHL GEFÜHLT,
DANKE EUCH ALLEN.
Liebe Grüße Martin
Schön war's! Und viel zu kurz.
Es war mir wahrlich eine Freude, die Altbekannten wiederzusehen und die Neuen kennen zu lernen.
Danke an Michael, der den Tagesablauf zusammengestellt hatte.
Danke an Harald, der die Gastgeschenke ausgesucht und besorgt hatte.
Danke der Familie Kisselbach, dass wir als Forum uns dort jedesmal "wie Zuhause" fühlen dürfen. Es ist wohltuend, mit so viel Herzlichkeit aufgenommen zu werden. Diesesmal umso mehr, als dieses Treffen ein Stück Rückkehr in die lang vermisste Normalität war.
Danke allen Teilnehmern für das gute Miteinander, für alle Sorge füreinander, auch durch die Beachtung der Präventionsmaßnahmen. Danke, dass die Pandemie allerhöchstens am Rande ein Thema war und wir mehrheitlich über Orgeln und Musik miteinander in den Austausch kamen.
Zu den Orgeln: Mir fiel die Johannus Opus 155 sehr positiv auf. Nachdem ich diese Modellreihe nun viele Jahre ignoriert hatte, muss ich zugeben: Es hat sich viel getan. Der Klang ist erheblich authentischer als früher - und viel näher an meinem Klangideal als je zuvor. Gratulation an Johannus, dass da so viel weitergegangen ist!
And many thanks also from Switzerland! It was incredibly nice and interesting to spend time with you all! I have found very gentle and interesting people to talk to and exchange ideas and experiences with. I was particularly pleased with the fact that everyone was very relaxed and could enjoy both digital and pipe organs (often organists are pretty sectarian in this respect, especially in Italy ). Many thanks to the organizers and many thanks to Klaus for starting this wonderful forum! Ciao Paolo
#160 RE: Forumstreffen 2. Oktober 2021
Ich kann mich denn Vorrednern nur anschliessen, schön war's.
Nette Leute, tolles Programm, alles prima organisiert und viele Infos rund um unser Lieblingsthema.
Da freut man sich schon auf das nächste Treffen.
Lg. Josef
#161 RE: Forumstreffen 2. Oktober 2021
So, liebe Leute,
inzwischen dürftet Ihr alle wieder wohlbehalten in Euren Heimathäfen angekommen sein. Ich habe mein Tagewerk vollendet und jetzt endlich etwas Muße, ein paar Impressionen zu verarbeiten.
Es war zwar nicht das längste, aber das bestbesuchte unserer bisherigen Forumstreffen. Am Abend saßen rund 20 Forianer in unserem bewährten Baunataler Standquartier um die Tafel im Restaurant. Unter den regelmäßigen Wiederholungstätern fehlten einige bekannte Gesichter, dafür waren erfreulich viele Neuforianer als Ersttäter dabei. Die weiteste Anreise hatte wohl Paolo aus dem Tessin, für Aeoline und mich war es quasi ein "Heimspiel". Ich hatte "Shuttledienst" am Bahnhof Wilhelmshöhe und - wie von Stephan prognostiziert - sorgte die Deutsche Bahn dafür, dass sich die Runde etwas später als geplant komplettierte. Vor allem freuten wir uns über die Anwesenheit unserer beiden Gastgeber Britta und Gerd Kisselbach. Und so verlief der Abend in gewohnter Forums-Manier mit einer Mischung aus anregendem Geplauder, geistreichem Geblödel und tiefsinniger Fachsimpelei.
Natürlich haben wir auch kräftig Spekulatius genascht - er schmeckte extrem stark nach dem neuen, immer noch streng geheimen Physis. Die Spannung wächst, denn gegen Ende des Monats sind die Händler nach Mondaino geladen. Da soll es - wie wir erfuhren - einen spielfertigen Prototypen geben.
Unser Freund Paolo, vulgo: "digital pipes" war vor einigen Tage in Mondaino gewesen. Er berichtete, da habe ein Spieltischgehäuse im "british Style" herumgestanden und als er fragte, was das sei, hätten seine Begleiter ihn "geschickt" ab- und in andere Bahnen gelenkt.
Er meinte, das sei wohl das Gehäuse des Prototypen gewesen.
Durchaus Realität war dann am nächsten Morgen die im Hause Kisselbach zu betastende Hardware. Schön wäre es gewesen, schon die neue "Nobilis Kathedrale" sehen, hören und spielen zu können. Aber das erste Instrument aus der Serie harrt immer noch der Fertigstellung in Ede.
Dafür stellte Gerd Kisselbach uns Idee und Konzeption der "kleinen Schwester" vor, der Nobilis Kapella 2.27.
Es ist eine "puristische" Orgel für kleinere Kirchenräume und Gemeindesäle von 150 bis 300 Sitzplätzen.
Sie hat "nur" eine Disposition und eine einzige klangliche Ausrichtung. Es gibt keine Schattenregister, die Intonation ist nach Aufstellung im Raum von Dritten nicht mehr zu verändern - ein m.E. sehr wichtiges Detail für Orgeln in kleinen Räumen, die gottesdienstlich genutzt werden.
Statt 200 Schattenregister und vier Styles ins Gehäuse zu packen, hat man auf höchste Qualität der 27 Samples geachtet und strahlt sie über ein externes 4.1-System ab. Interne LS gibt es nicht. Die Samples stammen aus den Johannus-Live-Sets Silbermann/Dresden und Müller. Aber sie wurden aufwändig nachbearbeitet und zu einer mitteldeutschen "Barock"-Orgel harmonisiert. D.h. runde, aber konturierte Grundstimmen, nicht zu laute Mixturen, gut verschmelzende Zungen, farbige Flöten und Aliquoten. Ein besonderer Farbtupfer: Die Streicherschwebung im Oberwerk (@ Bernhard: Das Oberwerk ist oben! ). Sie ist in barocker Ästhetik als Gemshornschwebung ausgelegt und ist weit entfernt von den oft süßlichen oder scharfen Schwebestimmen, die man in romantisch ausgerichteten Instrumenten findet.
Bei der Klanggestaltung der Einzelstimmen und der Plena wurde vor allem darauf geachtet, dass sich möglichst viele Register für das farbige und abwechslungsreiche Begleiten einer singenden Gemeinde eignen. Kalkulatorisches Ziel war es, die 15-T€-Latte nicht zu reißen. Das war indes nur möglich durch Verzicht auf Holz(kern)klaviaturen, die natürlich lieferbar sind. Aber die Standardklaviaturen aus Ede, die im Baunataler Vorführmodell zu betasten sind, sind längst erheblich angenehmer zu spielen als noch vor Jahren.
Diese Orgel ist natürlich kein Paradeinstrument für die preisverdächtige Referenzeinspielung sämtlicher Vierne-Sinfonien. Die Werke mitteldeutscher Kleinmeister (ich denke da an einen gewissen JSB aus L.) oder eines längst verblichenen Gewandhauskapellmeisters jüdischer Herkunft lassen sich m.E. hervorragend gestalten.
Zweite Neuheit war das dreimanualige Keyboard "Cantorum Trio" von Viscount - im Prinzip die Technologie einer Optimus 346 in ein kompaktes Gehäuse mit interner Abstrahlung gepackt.
Allein der Klaviaturblock bringt satte 30 Kilo auf die Waage, zum Transport sind zwei Träger erforderlich. Natürlich kann er bereits verwendet werden, wenn er auf ein X-Stativ aufgebockt ist. Aber so richtig sinnvoll ist diese Installation eigentlich nur mit Untertisch, darunter Midi-Pedal, über letzterem eine Bank. Und da die - gegenüber dem "Cantorum Duo" zwangsläufig vielseitigere - Disposition im Pedal einen lingualen 32' enthält, ist der gleichzeitige Kauf eines externen 2.1-Systems auf jeden Fall zu empfehlen. Sowas tut natürlich auch den 16'ern gut.
Kauft man eine Komplettlösung, rückt der Endpreis in die Nähe einer zweimanualigen Optimus, deren interne Abstrahlung natürlich mehr leistet.
Daher ist das Trio m.E. nur sinnvoll, wenn (nicht allzu häufige) Wechsel des Aufstellungsortes nötig sind.
Über diese beiden Neuheiten hinaus waren den Ausstellungsräumen viele andere Modelle der Produktpaletten von Gloria, Viscount und Johannus spielbereit. Und dank der "Kopfhörer-Disziplin" der Teilnehmer war es möglich, Impressionen der Wunschmodelle weitgehend störgeräuschfrei aufzunehmen.
Unser Kreis bestand überwiegend aus "Power-Usern", die bereits Orgeln im höherpreisigen Bereich besitzen oder die Anschaffung planen. So lagen Präferenz und Nutzer-Frequenz nach meiner Beobachtung eindeutig bei den größeren Modellen. Und mittendrin fanden sich immer wieder Grüppchen zusammen zum Austausch untereinander oder zur Diskussion mit den Mitgliedern der Familie Kisselbach.
Die für den Besuch eingeplanten vier Stunden waren eigentlich wieder viel zu schnell vorbei.
Aber am späten Nachmittag waren wir im nahe gelegenen Fritzlar zur Besichtigung der Domorgel (Klais, 1929, III/45) angemeldet.
Mein Dank gilt der Familie Kisselbach für die erneut überreich erwiesene Gastfreundschaft und vor allem für das kompetente Stillen unseres Informationshungers.
Natürlich freue ich mich, allen Teilnehmern ein Kompliment zu machen für ihr kollegiales und diszipliniertes Verhalten beim Durchprobieren der Modellpalette. Die freundliche Atmosphäre unserer Treffen ist ja sprichwörtlich. Und da hat jeder, der dabei ist, seinen Anteil. Das finde ich super! Ihr wart mal wieder eine feine, pflegeleichte Truppe, für die ich gern den "Strippenzieher" mache.
Über meine Eindrücke aus Fritzlar schreibe ich morgen. Ich bin jetzt einfach zu müde. Und außer dem eigenen haben wir derzeit noch den Nachbarskater in Pension. Beide Herren erfordern noch etwas Aufmerksamkeit, bevor ich mich auf's Nachtlager werfe und sie zur Nachtschicht gehen.
LG
Michael
Richtig, die "Nobilis Kapella". Mir gefiel sie auch sehr gut, die Gemshornschwebung wird demnächst an meiner Concerto nachgebaut.
Der Preis von knapp EUR 15.000,- scheint mir für Kirchengemeinden stemmbar; kaufen doch selbst Privatpersonen nicht so selten in dieser Preisregion (und darüber), da sollte es für eine ganze Gemeinde eigentlich ein Klacks sein, diese Summe zu lukrieren. Dass es selbst an so einem Preis oft scheitert, steht auf einem anderen, wenig rühmlichen Blatt geschrieben...
Ins Grübel geriet ich erst, als Gerd mir sagte, dass die Kircheninstallation einer Gloria Concerto zum selben Preis möglich ist. Dass mit so einer Orgel eine unendlich höhere Stilvielfalt abgedeckt werden kann, versteht sich von selbst.
Jedoch kann ich den Gedanken nachvollziehen, dass man eine "Orgel zum Spielen" anbieten möchte, entsprechend der Kundschaft und ihren Erwartungen.
#163 RE: Forumstreffen 2. Oktober 2021
Herzlichen Dank auch von mir den Organisatoren, Gastgebern und (Mit-) Teilnehmern . Es war mein erstes Treffen und rundum ein voller Erfolg, da kann ich mich meinen Vorrednern (-schreibern? ) nur anschließen.
Nette Leute, tolles Programm und herzliche Gastfreundschaft - was kann man sich mehr wünschen?
Richtig, eine alsbaldige Wiederholung, gerne auch noch etwas länger!
In diesem Sinne liebe Grüße aus Tirol, für weiteren Text bin ich jetzt einfach zu müde...
Martin
Zitat von Gemshorn im Beitrag #164
Nachtrag: Die Teilnehmer am Forumstreffen wurden in den Rang der Stammforianer erhoben, wie es gute Tradition bei uns ist. Falls ich jemanden vergessen haben sollte, bitte PN.
Dieser "Ritterschlag" wurde mir aus weiter oben genannten Gründen leider nicht zuteil.
Aber gefühlt gehöre ich schon lange dazu!
Herzliche Grüße
Gerd
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