Ich sehe gerade, dass Carson Cooman Orgelstücke von Jerker Leijon eingespielt und auf YouTube veröffentlich hat - und darüber hinaus auch noch Playlists nach Komponisten angelegt hat.
Hier geht's also zur kompletten Playlist mit Stücken von Jerker Leijon.

Viele Grüße
Trompetendulzian

Hallo,

Bach, Buxtehude oder Rinck, deren Werke man bei IMSLP kostenlos herunterladen kann (der Mitgliedsbeitrag deckt die Unkosten für Server...), sind ja nun schon länger tot und um ihre Ehefrauen und Kinder müssen wir uns nicht mehr sorgen. Zeitgenössische Komponisten müssen aber nun von etwas leben, müssen Miete bezahlen, Lebensmittel besorgen oder für Ihre Kinder Schulbücher kaufen. Insofern wäre die Forderung, dass beim Notenpreis nur die Herstellungs- und Vertriebskosten zu Buche schlagen sollten, für den Komponisten gleichbedeutend mit der Forderung, auf seinen Lohn zu verzichten. Das gilt natürlich auch für Jerker Leijon, der zwar schon 2009 ziemlich früh verstorben ist, dessen Rechte dann aber auf die Erben übergegangen sind, die die Tantiemen vielleicht dringend brauchen.

Die große Masse unserer Künstlerinnen und Künstler, jedenfalls sehr viele, die ich kenne, haben ein Einkommen, von dem man sich viele Digitalorgel, über hier im Forum gesprochen wird, nur schwer oder gar nicht leisten kann. Schauspieler oder Tänzer an üblichen Stadttheatern verdienen etwa 2000-2500 Euro im Monat, Orchestermusiker sind mit 3500-4000 Euro schon Großverdiener, müssen aber vielfach ihre Instrumente selbst mitbringen. So eine individuell angepasste Querflöte aus Edelmetall etwa kann schon mit 20.000 Euro und mehr zu Buche schlagen.

Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.

Genau so sieht es aus! Danke für den Beitrag.

Absolut korrekt. Geleistete Arbeit muss entlohnt werden. Allerdings habe ich den Eindruck, dass die Argumentationen nur sehr bedingt beim entsprechenden Adressaten ankommen. Ich lese immer "Noten besorgen". Was heißt das denn?
Es gibt auch Leute, die klauen auf dem Friedhof Blumen, um zu Hause den Tisch zu schmücken.
Wer bestimmte Stücke spielen will, muss auch bereit sein den Kaufpreis zu zahlen.
Das ist ein Gebot des Anstandes und, wie bereits geschrieben, auch eine Lebensnotwendigkeit.

Guten Tag,
ich möchte die letzten Tipps von Michaels Literaturliste unterstreichen. Danke.

Die Barockstückchen vom Bodensee-Musikversand spiele ich gerne und sind für die Zuhörer schon bei der Wiederholung "bekannt" und eingängig.
Dabei nachdenklich, festlich,......passend zum Kirchenjahr.

Nachdem ein gequälter Gottesdienstbesucher mir mal eröffnet hat, er habe das G-Moll-Werk von Bach "über sich ergehen lassen", war mir dies eine Lehre ;-)

Einen schönen Spätsommer wünscht Georgy

Zitat von Georgy im Beitrag #23

---

Guten Tag,
ich möchte die letzten Tipps von Michaels Literaturliste unterstreichen. Danke.

---

Zitat von Gemshorn im Beitrag #26

---

Sind die letzten Beiträge vielleicht im falschen Thread gelandet?

---

Zitat von organist.ww im Beitrag #19

---

Danke für die Antwort, klingt aber schön und mal anders oder ?

---

Zitat von organist.ww im Beitrag #20

---

eigentlich wollte ich mir noch folgendes besorgen:
"Festmusik" / "Sortie" / "In Memoriam" / "Bön"
Gibt\'s das irgendwie günstiger online ?

---

Zitat von UlrichDu im Beitrag #22

---

Ich lese immer "Noten besorgen". Was heißt das denn?

---