Bitte geben Sie einen Grund für die Verwarnung an
Der Grund erscheint unter dem Beitrag.Bei einer weiteren Verwarnung wird das Mitglied automatisch gesperrt.
Forumstreffen Mai 2022
Solche Dinge passieren.
Ich erlebte es gestern selber, als ich in meinem Spamordner die Mail eines lieben Freundes entdeckte, die er mir am 20.5. geschrieben hatte. Normalerweise kommen seine Mails immer bei mir an; warum das Postfach diesesmal entschied, seine Mail als Spam einzustufen, weiß ich nicht.
Sei's drum: Es ist sehr respektabel, dass uns eine Einladung für den Fall einer weiteren Reise ausgesprochen wurde. Vielleicht ergibt sich die Möglichkeit auch tatsächlich, wenn die neue Kathedralorgel in Luxemburg fertiggestellt ist.
Zitat von Gemshorn im Beitrag #152
...Sei's drum: Es ist sehr respektabel, dass uns eine Einladung für den Fall einer weiteren Reise ausgesprochen wurde. Vielleicht ergibt sich die Möglichkeit auch tatsächlich, wenn die neue Kathedralorgel in Luxemburg fertiggestellt ist.
Oh ja!
Die Aussicht / Zusage auf ein Konzert an der neuen symphonischen Orgel der Kathedrale in Luxemburg mit Maître Colombo lässt die Fantasie schweifen. Der Raum war so groß und weit und so vom Licht durchflutet... Man konnte fast "fühlen", wie sich der symphonische Klang dieser wirklich "großen" Orgel dort entfalten wird.
Also wie auch immer: Diese Ecke ist auf jeden Fall eine (weitere) Reise wert!
VG
Aeoline
#154 RE: Forumstreffen Mai 2022
Lieber Michael,
für den somit zum ersten Teil erklärten Forumstreffen im Dreiländereck vollumfänglich "Vielen Dank und ein herzliches Chapeau". ... Wenn ich recht entsinne, warst Du ja in Deinen Planungen auf dem Trip: "Die große Kunst in der Programmgestaltung fürs Dreiländereck bestehe in dieser Region im >> Weglassen<<.
Wer sollte uns daran hindern diese in vielerlei Hinsicht wunderschöne Region nochmals aufzusuchen? Gerne denke ich da an Deine "Orgelgeschichten" zurück... Die Einladung in die Luxembourger Kathedrale besteht - Dudelange sieht uns ja auch wohlwollend entgegen. So hätten wir die Möglichkeit zum Ohrenvergleich nach Restauration zweier heimatlich doch verwandter Großorgeln.
Der Wiener - wie auch der Mainzer Dom mit ihren Neubauten dürften ja auch nach wie vor auf unseren Zielwunschzetteln stehen ... Die Ideen gehen uns also nicht aus
#155 RE: Forumstreffen Mai 2022
Die Orgel der Kathedrale und die in Dudelange sind zwei total unterschiedliche Instrumente. Dudelange ist eine frankophile Romantikerin mit neo-romantischen Erweiterungen. Die Haupt in der Kathedrale gehört zu den "Reformorgeln", wie Schweitzer/Rupp sie forderten. Wer in Fritzlar dabei war, hat gehört, wie eine solche Orgel gedacht ist: Satter Fond aus vielen, farbig ausdifferenzierten Grundstimmen, darüber gut verschmelzende, lasierend färbende Aliquoten und feine Mixturen ohne jede Schärfe. Dazu kraftvolle Pleno- und lyrische Solozungen. Und das mit knapp 100 Registern. Ein Vergleich wird zwangsläufig zur Geschmacksfrage, ist aber sicher reizvoll.
LG
Michael
Das ist sie in der Tat, wenn auch im weitesten Sinn, da die Möglichkeiten weit über das Multiplex-System, wie man es üblicherweise kennt, hinausgehen. Die Orgel in Konz kann halbtonweise pro Register (!) transponieren, wodurch man abenteuerliche Aliquotenreihen generieren kann. Auch werden Register bzw. Aliquoten additiv verwendet, um Klangcharakteristika eines so nicht vorhandenen Registers daraus zu gewinnen - und vieles mehr.
Als Beispiel: Die Orgel besitzt auch ein Fagott 32' im Pedal, allerdings erst ab c. Die tiefe Oktave müsse noch programmiert (!) werden, da würden gewisse Aliquoten zur Färbung des Klanges hinzutreten, sodass dann ein akustischer 32' daraus wird.
#158 RE: Forumstreffen Mai 2022
Ein Grundprinzip der Werkstatt Gaida ist weitgehende Wiederverwendung alten Materials. Grundstock der Orgel in Konz ist das Vorgänger-Instrument der Trierer Werkstatt Sebald aus den späten 60ern. Diese Orgel mit II/27 auf mechanischer Schleiflade stand in einem hübschen Barockgehäuse, das allerdings in diese moderne Umgebung (knallharte Umsetzung des "Brutalismus" mit Beton und Glas) passte wie die Faust auf's Auge. Ebenfalls aus den 60ern stammte die Orgel von Späth für die Bitburger Liebfrauenkirche (III/31). Sie musste einem Neubau von Winterhalter weichen, obwohl sie über sehr gut gearbeitetes Pfeifenmaterial verfügte.
Gaida verwendete die Pfeifen beider Orgeln und stellte sie auf elektrisch traktierte Kegelladen. Die Register, die für Auszüge verwendet wurden, stehen auf Einzelventilen.
Gaida schwört auf Kegelladen, wie er uns beim späteren Werkstattbesuch erklärte. Sie erlauben großzügige Windzumessung. Die Register können unabhängig voneinander so platziert werden, wie es für die Nutzung des Gehäuse-Innenraums der Orgel und die Abstrahlung am günstigsten ist.
Die Registratur besteht aus zwei "Fraktionen". Da sind zunächst die komplett verwendeten, zu drei Manualwerken und Pedal in klassischer Manier zusammengefassten Register von Sebald/Späth. Diese Werke können jedem Manual zugänglich gemacht werden. So werden herkömmliche Koppeln überflüssig.
Dann gibt es die auf bis zu sechs Oktaven ausgebauten Einzelregister-Reihen für die Auszüge. Sie sind als Auxiliaire konzipiert und können nicht nur in Oktaven, sondern in Einzeltönen transponiert an jedes Werk angekoppelt werden.
Eine auf äußerste Verschmelzung angelegte Intonation sorgt für einen Klang von allergrößter Homogenität.
Der Hausherr, Professor Karl-Ludwig Kreutz, stellte uns seinen "Farbkasten" in immer wieder verblüffenden Klangschattierungen vor. Seine Improvisationen und Transkriptionen ließen weder in puncto souveräner Virtuosität noch in puncto Ideenreichtum und formaler Logik Wünsche offen. Da hat ein glänzender Organist seine ideale Orgel gefunden und die Gemeinde kann sich glücklich schätzen, diesen Ausnahme-Musiker in ihren Gottesdiensten zu erleben.
Der Orgelbau der Gegenwart steckt ja weitgehend im Historismus fest. Wir bauen Stilkopien à la Cavaillé-Coll oder Willis. Barocke Kopien infizieren wir mit Vorsatz mit Windstößigkeit und geben den Pfeifen Temperierungen, die - mir jedenfalls - fürchterlich auf die Trommelfelle gehen, "authentisch" hin oder her.
Meister Gaida ist wohl einer der wenigen Orgelbauer, die das Instrument Orgel (organon = Werkzeug) kreativ weiterentwickeln und vor allem dem gottesdienstlichen Improvisator Farben bereitstellen, die bislang nur in erheblich größeren (und teureren) Orgeln zu finden waren.
Das Konzept in Konz hat mich aufhorchen lassen. In diese Richtung könnte eine "Orgel des 21. Jahrhunderts" gehen.
Weitere Details zur Orgel in St. Nikolaus findet Ihr im "organindex": https://organindex.de/index.php?title=Konz,_St._Nikolaus
Autor ist unser Mitforist Martin78.
LG
Michael
#160 RE: Forumstreffen Mai 2022
Und das auf den ersten Blick etwas verwirrende Handling der Registratur ist nachvollziehbar durchdacht. Alles was links angeordnet ist, entspricht einer regelgerechten Disposition. Man kann sie nutzen, wie von jeder anderen Orgel gewohnt. Das rechte Tableau enthält die ganzen "Spielereien", in die man sich sukzessiv einarbeiten und mit denen man experimentieren kann.
Hat man dieses Prinzip geblickt, bietet die Orgel auch dem Gastorganisten von Anfang an neue Optionen.
LG
Michael
#161 RE: Forumstreffen Mai 2022
Ich lese gerade, wo ihr das letzte Forentreffen gehalten habt … keine Fahrtstunde von mir entfernt.
Schade, das ist leider an mir vorbeigegangen. Ich habe leider eine Zeitlang weniger hier reingeschaut, da ich eine neue Arbeitsstelle angetreten habe.
Es freut mich, dass ihr Gefallen an den genannten Orgeln gefunden habt! In Konz habe ich mal ein Konzert einer singenden Grundschule begleiten dürfen, in der Tat eine wohlgelungene und innovative Orgel. Merzig ist auch eine wirklich gute Klaisorgel.
Düdelingen ist natürlich toll … ich habe noch die Einweihung im Ohr, als die Orgel etwas mit angezogener Handbremse präsentiert wurde. Hab sie schon ein paar Mal gehört.
#162 RE: Forumstreffen Mai 2022
Also nun doch noch ein bisschen Erlebnisaufsatz:
Machen wir’s chronologisch. Am Mittwochabend fand unser Eröffnungsdinner im Merziger Brauhaus statt, unserem Hotel vis à vis. Erste Erfahrung der Erstbesucher einer saarländischen Lokalität: die saarländische Portion. Sie folgt dem Motto: "Wir legen keinen Wert auf Quantität, wenn es nur viel ist.“
Dass wir es am Donnerstag erst mal locker angingen, hatte zwei Gründe.
1. Ich dachte, dass es im Elsaß so ist wie in meinen Jungendjahren und Himmelfahrt dort kein Feiertag sei. In den späten 80ern hat in Frankreich aber eine Verwaltungsreform stattgefunden. Das Land ist nicht mehr nur in Départements gegliedert, sondern auch in Regionen, unseren Bundesländern vergleichbar. Und diese Regionen haben – genau wie bei uns – Kultushoheit. Dazu gehört auch die Festsetzung von Feiertagen. Im Elsaß, einer Region deren Menschen noch eine relativ hohe Kirchenbindung im Vergleich zum restlichen Land haben, wurde damals aus dem Himmelfahrtstag wieder ein Feiertag. Das hat mir die freundliche Dame im Tourismusbüro in Saverne verklickert. In meiner Jugend spielten sich Besuche an der Silberfrau in Marmoutier so ab: Man klingelte am Pfarrhaus, versuchte, so seriös wie möglich zu wirken und outete sich als Orgellehrling. Dann bekam man den Schlüssel nebst der Ermahnung, nix kaputt zu machen und durfte eine Stunde spielen. Hinterher gab man natürlich gern zehn Mark vom Taschengeld in die Spendenbüchse, in der für den Unterhalt der Orgel gesammelt wurde. Inzwischen weiß man mit dem Pfund Silbermann-Orgel touristisch zu wuchern. Man kann u.a. über das „Bureau de Tourisme“ in Saverne ein privates Konzert buchen.
(Ich hätte gern noch ein weiteres der vielen historischen Instrumente im Elsaß oder auf dem Weg dorthin ins Besichtigungsprogramm genommen. Aber am Vormittag waren dort entweder Gottesdienste oder die Titulare waren nicht greifbar.)
2. Es war die weiteste Tour unseres Treffens. Und da war ein großzügiges Zeitmanagement nötig und naheliegend. Denn bis zur deutschen Grenze geht’s zwar zügig, aber dann beginnt eine Gegend, die aus geographisch und fahrtechnisch nachvollziehbaren Gründen das „krumme Elsaß“ heißt. Da ist die Marschgeschwindigkeit etwas reduziert. (Und hinter einer Kuppe, die ich mit zu viel Elan nahm, lauerte dann auch prompt ein Blitzer …)
Am Vormittag erholten wir uns von den Anreisestrapazen, ich fuhr mit einer Gruppe von Interessenten auf den Kreuzberg und zeigte den Mitfahrern vor der gleichnamigen Kapelle den Rund- und Weitblick über das Merziger Becken.
Punkt 14.00 Uhr fuhren wir vor der ehemaligen Abteikirche von Marmoutier vor, einer spätromanischen Basilika. Dort erwartete uns einer der lokalen Organisten. Ich hab‘ seinen Namen leider vergessen (*schäm*) – mein Namensgedächtnis lässt langsam, aber stetig nach …
Er spielte eine Stunde lang stilistisch passende Literatur (u.a. etliche Piècen aus Couperins „Klostermesse), klug ausgewählt, um die markanten Registrierungen und Farben der Orgel ins beste Licht zu rücken. Das Mixturplenum, die Nazard-Mischungen und das Cromorne dieser Orgel sind einfach bezaubernd. Obwohl ich diese Orgel seit 50 Jahren kenne und sie mehrfach selber spielen durfte, nimmt mich ihr Zauber immer wieder gefangen. Der Kollege merkte sofort, dass er es mit keiner gewöhnlichen Touri-Truppe zu tun hatte, sondern mit Leuten vom Fach, die das Erlebnis zu schätzen wissen. Obwohl er hinterher noch einen anderen Dienst hatte, überzog er kräftig. Und – streng gegen die Vorschrift – durften die, die wollten, anschließend nochmal auf die Empore und an die „console en fenêtre“.
In den ehemaligen Klostergebäuden neben der Kirche gibt es seit einigen Jahren ein besonderes Museum. „Point d’Orgue“ heißt die mehrere Etagen umfassende Ausstellung, die Hintergrundwissen über das Instrument Orgel vermitteln soll. Kernstück ist ein quadratischer, über zwei Stockwerke reichender Saal, an dessen Wänden und in dessen Ecken Windladen, Pfeifengruppen, Einzelregister, Balganlage einer Orgel aus der deutschen Werkstatt Jäger & Brommer so aufgebaut sind, dass man quasi „in der Orgel“ steht und das Zusammenwirken der verschiedenen Elemente sehen und hören kann. Mitten im Raum steht ein elektronischer Spieltisch, mit dem sich die Register und Werke auf drei Manuale und Pedal beliebig verteilen lassen. Eigentlich dasselbe Prinzip, das Orgelbaumeister Gaida in seinen „Extensions“-Orgeln verwendet, die wir zwei Tage später kennenlernen durften.
Ein besonderer Spaß: Dort stehen auch vier Keyboards, die in die elektronische Traktur-Steuerung eingeschleift sind und die uns zu allerhand achthändigem Geblödel inspirierten.
Wie uns die Museumsführerin darlegte, wurden die Schautafeln, interaktiven Elemente und Orgelteile in den übrigen Räumen von den Lehrern und Schülern der einzigen Orgelbauschule Frankreichs gebaut und gestaltet, die in einem Nachbarort liegt.
Das pädagogische Konzept richtet sich vor allem an Kinder und Jugendliche. Wie mir die Mitarbeiterin berichtete, nehmen viele Schulklassen dieses interessant gemachte Angebot wahr.
Am frühen Abend ging es zurück, diesmal über die (mautpflichtige) Autobahn.
Und wir verbrachten den restlichen Abend im Biergarten des Brauhauses, in dem "Vatertags"-bedingter Hochbetrieb herrschte. Trotzdem arbeitete das Service-Team erstaunlich schnell und effizient. Unsere Vorhut sicherte sich einen Tisch. Und wenn immer ein anderer Tisch frei wurde, rückte unser Möbelpacker-Kommando aus, um ihn zu kapern und bei uns anzustellen. So saßen wir nach dem Eintrudeln der letzten Fahrgemeinschaft wieder an langer Tafel zusammen, genossen den Frühlingsabend, das gute Bier aus eigener Brauerei und die saarländischen Portionsgrößen.
LG
Michael
#163 RE: Forumstreffen Mai 2022
Erlebnisaufsatz Teil II:
Am Freitag ging es über die A8 (Auffahrt 100 Meter vom Hotel entfernt) nach Luxemburg. Unterwegs überquerten wir auf der Moselbrücke das Dorf Schengen. Hier wurden die Verträge zum Abbau von Zollschranken unterzeichnet, von denen meine Heimatregion seither zehrt. In meiner Jugend gab es nach Frankreich und Luxemburg Zollstationen. Und der „schlimme Zoll“ war übrigens der deutsche, denn vor allem in Luxemburg gab es Produkte, die bei uns erheblich teurer waren. Und so wurde so mancher Pkw (mehrfach auch der meine) nach Schmuggelgut durchsucht bzw. teilzerlegt.
Schön, dass das seit mehr als 30 Jahren vorbei ist.
Vom Parkhaus waren es nur wenige Schritte bis zum Hauptportal der Kathedrale, wo uns unser Freund Guy erwartete – gründlichst vorbereitet mit einem dicken Dossier über die 1938 erbaute sinfonische Orgel der Kathedrale aus der einheimischen Werkstatt Haupt.
https://organindex.de/index.php?title=Lu...rau_(Hauptorgel)
Guy kennt und liebt dieses Instrument von Kindesbeinen an und besitzt viele Erinnerungen an den „ewigen Domorganisten“ Maître Albert Leblanc, der an diesem „maßgeschneiderten“ Instrument bis kurz vor seinem Tod 1987 amtierte. Der Belgier Leblanc kam aus der franko-flämischen Schule, hatte in Mecheln studiert, u.a. bei Flor Peeters. Seine Spezialität waren Toccaten über Kirchenlieder mit markantem c.f. im Bass.
Diese Orgel steht im vorderen Raumteil auf der rechten Seitenempore. Die linke Galerie, der Orgel gegenüber ist für das diplomatische Corps und die Großherzogliche Familie reserviert. Luxemburg wurde erst 1871 ein eigenes Bistum, vorher gehörte es zum Bistum Trier. Die Kirche der Jesuiten-Niederlassung, eine neugotische, dreischiffige Basilika, wurde zum Dom des neuen Bistums. Ab 1934 brach man den alten Chor dieses Doms ab und verlängerte den Raum nach vorne um eine rechteckige Halle. Die beiden dicken Chorpfeiler mussten beibehalten werden, sie engen den Blick aus dem Hauptschiff in den Anbau und auf den Hochaltar etwas ein. Beide Räume zehren von einem faszinierenden Lichtspiel der in blau und rot gehaltenen Mosaikfenster. Die Orgel mit ihrem elegant komponierten Freipfeifenprospekt aus Zink- und Kupferfeifen hatte zunächst ein Rückpositiv. Damit der Klang des Chores besser in den Raum abstrahlt, wurde es in den 60er Jahren auf die rechte Seitengalerie verlegt.
Als Jüngling hatte ich mehrfach die Ehre, diese ungemein satte Orgel mit ihrer schier unendlichen dynamischen Breite im Gottesdienst zu spielen. Maître Leblanc hütete sie wie seinen Augapfel. Aber der Zahn der Zeit nagte unaufhörlich. Guy berichtete uns, dass es in Leblancs letzten Dienstjahren zu Störungen und Schäden gekommen sei, die zwar repariert wurden. Aber Leblanc habe immer öfter gesagt, dass eine grundlegende Renovierung dringend nötig sei. Dazu sollte es vorerst nicht mehr kommen.
Leblancs Nachfolger Carlo Hommel hatte Ausbildung und Prägung in den Blütezeiten der Neo-Barockwelle erhalten.
Als Luxemburg 1994 europäische Kulturhauptstadt wurde, nutzte er die Gelegenheit, die bereitstehenden Zuschüsse und Fördermittel zum Bau einer „Europa-Orgel“ zu generieren. Die Luxemburger Werkstatt Westenfelder, Nachfolgerin der bis 1968 bestehenden Firma Haupt, stellte 60 Register auf vier Manualen in ein in barockisierenden Formen gehaltenes Gehäuse auf die Westempore im alten Raumteil der Kathedrale. Das Instrument bekam ein „französisches“ Rückpositiv, ein „deutsches“ Hauptwerk, ein „italienisches“ Schwellwerk und eine spanische Trompeteria. Und vor allem bekam es eine ungleich schwebende Temperierung, die vom Fleck weg nicht zufrieden stellte. Nach einigen Jahren ließ man die Temperierung glätten, was den Klang nur marginal verbesserte. Diese Orgel bleibt unausgegoren. Paul Breisch nutzt sie nur, wenn es sich nicht vermeiden lässt.
https://organindex.de/index.php?title=Lu...rau_(Nebenorgel)
Nach dem frühen und plötzlichen Tod Carlo Hommels wurde Paul Breisch an die Kathedrale berufen. Er erkannte den Schatz, der da auf der vorderen Seitenempore steht und machte sich für eine Sanierung stark. Die steht nun, zum Zeitpunkt unseres Besuches, kurz vor dem Abschluss. Als wir die Kathedrale besuchten, waren die Mitarbeiter der Firma Rieger eifrig daran, die letzten Pfeifen an ihren Platz zu stellen und den Einbau des Prospektes vorzubereiten. Da es auf der Baustelle „nix zu sehen“ gab außer Kisten, Kasten, Schreinerwerkzeug und Hebemaschinen, war es zu verschmerzen, dass das Team nicht gestört werden wollte, zumal offenbar eine Kommission der Denkmalpflege mit Kameras und Notizblöcken eifrig auf der Baustelle unterwegs war, um allerhand zu dokumentieren. Unter der Westempore war der alte Spieltisch ausgestellt, dessen originale Registerwippen aufgearbeitet und im neuen Tisch wieder verwendet werden. In den nächsten Tagen soll die Intonation beginnen, mit der man sich bis zur Weihe Ende November Zeit lassen will. Den Termin für die Weihe habe ich mir vorgemerkt – im Zweifelsfall mache ich vom Presseausweis Gebrauch. (Als Pensionär und Mitglied meines Berufsverbandes kriege ich immer noch einen. *freu*)
Wie ich eingangs erwähnte, gibt es in Luxemburg eine Menge Güter, die erheblich billiger sind als bei uns – vor allem Kraftstoff. Kaffee kostet die Hälfte, dann gibt’s die ausgezeichnete belgische Schokolade, die die Dame des Hauses stets in Verzückung versetzt. Und - Schengen sei Dank – ist die Einfuhr einer Tankfüllung und großzügig bemessener Mengen an Kaffee und Schokolade in die Bundesrepublik legal. Wer heute von der Schleierfahndung des deutschen Zolls angehalten wird, dem unterstellt man, eher vom Schwarzgeldkonto als von der Schokolade genascht zu haben …
Wer in Luxemburg-Stadt auf Restaurantsuche geht, merkt die Folgen einer brutalen Urbanisierung durch Großbanken und EU-Behörden des in meiner Jugend eher beschaulich-gemütlichen Landstädtchens. In der Mittagszeit bevölkern Herren im Business-Dreiteiler und Damen im Schneiderkostüm die Innenstadt. Die Preise in den vielen Restaurants rund um das Theater haben Schweizer Niveau und darüber. Döner- und Asia-Läden sucht man vergebens. Nach Lektüre mehrer Preislisten hätte ich sogar mit einer Pommesbude Vorlieb genommen. Ein Trupp entdeckte eine Pizzeria, in der die belegten Teigscheiben knapp unter 20 Euronen lagen – ich blieb mit einigen Forianern bei einem noblen Italiener hängen. Die Lasagne, die man reichte, war zwar vom Feinsten. Und auch der Espresso hatte sich gewaschen. Leider auch der Preis ... 25 Euronen für einen Teller – nun ja, Orts- und EU-Zuschlag. Für den Gesamt-Rechnungbetrag speisen wir bei unserem Haus-Italiener zu zweit ...
Pünktlich kamen wir vor der neo-romanischen Martinskirche im Stadteil Limpertsberg an. Der Orgel-Enthusiast Dr. Hubert Meyers hatte hier anno 1955 einen Orgelbau mit IV/55 durch die Lübecker Firma Kemper initiiert. Vor dem Portal erwartete uns bereits der Titulaire Patrick Colombo. Er war Meisterschüler von Albert Leblanc und hat dieses Instrument vor dem Zerfall und vielleicht vor dem Abriss gerettet. Beim Namen „Kemper“ verfallen „Organologen“ der Gegenwart gern in Zuckungen. Wenn man diese mächtige Orgel unter den Händen eines kundigen Interpreten hört, fragt man erstaunt: Warum?
http://www.orgues.lu/index.php?option=co...geln&Itemid=471
Colombo erreichte 2013 eine Generalrevision durch die saarländische Firma Mayer. Behutsame Eingriffe in die vorhandene Substanz und eine füllebetonte Intonation gereichten dieser Orgel zum Vorteil.
Beeindruckend ist vor allem die Chamaden-Batterie, die dem Plenum eine ungemeine Brillanz verleiht. Diese Orgel hat indes auch ungewöhnlich schöne Einzel- und Solostimmen, darunter eine None 8/9‘ mit der sich fein gesponnene, „gläserne“ Klänge erzeugen lassen – in der gottesdienstlichen Improvisation eine Farbe, die aufhorchen lässt.
Patrick Colombo spielte „auf Zuruf“ das bekannteste Werk Leblancs, seine Toccata über „Klagt in Leid“, ein rauschendes, schillerndes Werk mit einem Pedal-c.f., der bis zur Finalkadenz an Kraft und Eindringlichkeit gewinnt. Auch für diese Kirche gilt: Da hat eine Orgel ihren idealen Organisten gefunden, der um die Möglichkeiten und Grenzen seines Instrumentes weiß und die klanglichen Ressourcen komplett ausschöpfen kann. Unter uns Pfarrerstöchtern merkte Colombo an, dass in der Pfarrei die Klampferei immer mehr Boden gewinne. Und dass man da eigentlich nur mit einem kompetenten Orgelspiel gegenhalten kann. Möge ihm das noch lange gelingen!
Dritte Station dieses Tages war Walferdingen nahe der Hauptstadt. In der dortigen Kirche steht Luxemburgs erste Hybrid-Orgel. Sie ist entstanden aus der vorhandenen, letzten Orgel der Werkstatt Haupt aus 1968, die der damalige Werkstattleiter und spätere Alleinmeister Herbert Schmidt aus Mersch konzipiert hatte.
http://www.orgues.lu/index.php?option=co...geln&Itemid=471
Mit II/27 und einer zeittypischen neobarocken Disposition entspricht sie dem regional weit verbreiteten Typus der größeren Dorfkirchenorgel der Nachkriegszeit. Von Anfang an, berichtete uns der dortige Organist, gab es Diskussionen um die Standortfrage auf der nicht sonderlich großen Empore. Wie immer siegten die Augenmenschen über die Ohrenmenschen. Zwei Orgelkörper wurden seitlich an die Enden der Empore gesetzt, damit der der klassizistische Dreiecksgiebel über dem Emporenzugang zur Gänze sichtbar blieb. Als man über eine Erweiterung um ein drittes Manual nachdachte, hieß es kategorisch: kein Zentimeter mehr Platz als bisher! Sowohl ein Rückpositiv als auch ein mittiges Gehäuse schieden aus.
Man reflektierte schließlich auf eine digitale Lösung. Die Firma Johannus baute 2011 21 digitale Register mit Monarke-Technik ein und installierte einen dreimanualigen Spieltisch. Die Boxen wurden in die beiden Seitengehäuse eingestellt, so dass sich Optik und Kubatur der vorhandenen Orgel nicht veränderten.
Im Raum verschmelzen die neuen Stimmen ausgezeichnet mit dem Pfeifenwerk. Sitzt man am Spieltisch, hört man indes schon, dass die Zusatzstimmen aus Lautsprechern kommen. Da der Klang im Raum entscheidet, kann man sicher gut mit den digitalen Zutaten leben.
Eine auf jeden Fall kostengünstige Lösung, die die Verfechter der bisherigen Optik zufriedenstellt und dem Musiker eine reiche Farbpalette (u.a. labialer und lingualer 32‘ im Pedal) bereitstellt. Unter dem Strich eine Lösung, die der Gemeinde eine stilistisch vielseitige und kraftvolle Orgel beschert hat.
Wir machten uns auf den Rückweg, nicht ohne Stopp an einer Tankstelle. In ehemaligen Grenzort Remich gibt es in beide Fahrtrichtungen fünf Tankstellen hintereinander und jede von ihnen ist ein kleines Warenhaus, voller lecker Mitbringsel. Also beschaffte ich nicht nur Sprit, sondern auch belgische Pralinen, Schokolade und deutschen Kaffee einer Edelmarke, der in Luxemburg knapp die Hälfte kostet …
Zielpunkt für das Abendessen war das Abtei-Brauhaus in Mettlach. Draußen im Biergarten tutete die Blasmusik, drinnen war für uns eine reiche Tafel gedeckt. An saarländische Spezialitäten und Portionsgrößen könne man sich gewöhnen, bemerkte ein Mitforist angesichts einer gigantischen gebratenen Lyonerwurst. Anderswo nennt man sie Fleischwurst. Wobei der Unterschied zwischen Lyoner und Fleischwurst dem zwischen Rolls Royce und Dacia entspricht …
Dazu Amora-Senf, Kartoffelsalat und natürlich „e gudd Flasch‘ Bier“ – fertig ist das perfekte saarländische Baustellenfrühstück.
Pappsatt kamen wir am Hotel an. Einige Nachtschwärmer setzten sich noch in die Lobby. Angesichts des für die Samstagstour erforderlichen Frühaufstehens meldete ich mich recht früh zum Matratzenhorchdienst. Kinder in meinem Alter brauchen geregelten Nachtschlaf.
LG
Michael
#164 RE: Forumstreffen Mai 2022
Des Erlebnisaufsatzes dritter Teil.
Am Samstagmorgen sah man die Teilnehmer zu ungewöhnlich früher Stunde beim Frühstück. Wir mussten um 08.40 Uhr auf die Piste, um durch das landschaftlich reizvolle untere Saartal an die Saarmündung nach Konz zu kommen. Denn Prof. Karl-Ludwig Kreutz hatte an diesem Vormittag nur ein kleines Zeitfenster frei, um uns das innovative Orgelkonzept in der Konzer St.-Nikolaus-Kirche vorzuführen. Ich fand es toll, dass er sich überhaupt Zeit für uns genommen hat. Wie an anderer Stelle bereits erwähnt, hat der Orgelbauer Thomas Gaida aus Wemmetsweiler in Konz aus dem Material zweier Orgeln der 60er Jahre mit Kegelladen und Einzeltonreihen ein Instrument geschaffen, das seinesgleichen sucht. Der Improvisator findet hier eine schier unerschöpfliche Fülle an Farben und klanglichen Optionen vor. Prof. Kreutz gilt als einer der großen Improvisatoren der Gegenwart und versetzte uns mehr als eine Stunde lang mit sichtlichem und hörbarem Vergnügen in Erstaunen, was man aus diesem „Farbkasten“ herausholen kann, wenn man es denn kann. Mit stupender Technik, untrüglichem Formsinn und klugen Erklärungen wurde er zum beredten Anwalt dieses Systems, das vor allem den Bedürfnissen des liturgischen Improvisators im kath. Gottesdienst entgegenkommt, wie wohl kaum eine zweite Orgel dieser Größenordnung im Lande. Selten habe ich eine fachlich so kompetente und dabei künstlerisch so tiefe Orgelführung erlebt.
Wir machten uns auf den Rückweg nach Merzig. In Besseringen legten wir einen kurzen Zwischenstopp an der Herz-Jesu-Kirche ein. Dort steht eine Orgel von Link mit II/31 aus den 90ern. Mein Jugendfreund Peter Maas ist Kantor an der Merziger Peterskirche und als „Seelsorgebereichsmusiker“ auch für das Orgelspiel in Besseringen zuständig. Er ließ kurz mal das stattliche Plenum donnern, verzichtete indes auf eine Vorführung von Einzelstimmen – vor allem auch, weil er dort eine (wegen schulfrei und am verlängerten Wochenende suboptimal besuchte) Kinderchor-Probe zu halten hatte.
Wir fuhren derweil weiter zur Peterskirche, an deren Klais-Orgel (III/35 aus 1960) ich als Schüler und Jungstudent regelmäßig geübt habe, bis ich 1977 eine feste nebenamtliche Stelle in einem Nachbarort antrat.
Der Hauptwerks-Prinzipalchor dieses Spätwerkes von Hans Klais mit seinem raumfüllenden, kernigen und substantiellen Klang hat mein Klangempfinden entscheidend geprägt. Er ist bis heute mein klangliches Ideal. Die Zungen, span. Trompete 8‘, Schalmey-Oboe 8‘ und Musette 8‘, waren damals in unserer Region bis dato unerhörte Klänge. Und so mancher benachbarte dörfliche Neubau in den 60ern bekam danach eine „Spanierin“ à la Merzig.
Peter Maas stieß nach absolvierter Chorprobe zu uns und erfreute uns u.a. mit einer rhythmisch federnden Interpretation der „Litanies“ von Jehan Alain. Selten hört man dieses Werk so gespielt, wie es dem Komponisten vorschwebte: straff und markiert. Ein paar Dutzend Takte aus Bachs c-moll-Triosonate zeigten die polyphonen Qualitäten des Instrumentes in diesem spätromanischen Bau mit idealer Orgelakustik, die „Widor“-Toccata belegte, dass Hans Klais‘ orgelbewegteste Instrumente nie aufhörten, die Kraft für sinfonische Plena zu liefern.
Diese Orgel, die ursprünglich ebenerdig ins linke Seitenschiff auf elektrische Kegelladen sollte, bekam als eine der ersten größeren Instrumente des Hauses wieder mechanische Schleifladen – und zwar das „ganze Programm“: Positiv mit Stechermechanik, Hauptwerk mit „klassischer“ Abstraktur, Schwellwerk und Pedal Seilzüge. Das Pedal steht asymmetrisch in einem Turm, Groß- und Kleinpedal übereinander angeordnet. Die dazu notwendige Trakturweiche sorgte für den kräftigsten Pedalanschlag, den ich je unter den Füßen hatte. Zu meinem Erstaunen stellte ich fest, dass sich das Pedal inzwischen weitaus angenehmer spielt als in meinen Schülertagen. Die Mechanik funktioniert seit mehr als 60 Jahren störungsfrei – in einigen anderen Klais-Orgeln mussten die Seilzüge zwischenzeitlich gegen eine konventionelle Abstraktur ausgetauscht werden. In St. Peter wurde seit Fertigstellung der Orgel zweimal ausgereinigt. Mehr nicht. Die klangliche Konzeption und vor allem die perfekte Intonation blieben unangetastet.
Die Uhr begann unerbittlich zu ticken. Dem weiteren Ablauf wurde das Mittagessen geopfert. Zum Glück befindet sich in der Notfallausrüstung meiner Kutsche stets eine im Handschuhfach deponierte Packung Gummibärchen zur Restaurierung des Blutzuckerspiegels.
Wir freuten uns, Gummibärchen kauend, auf die jüngste größere Orgel des Saarlandes in der Benediktinerabtei Tholey, einen technischen Nebau im barocken Nollet-Gehäuse aus der saarländischen Traditionswerkstatt Mayer in Heusweiler. Die Vorgänger-Orgel von Oberlinger aus den 60er-Jahren steuerte einiges Pfeifenmaterial bei. Aber Mixturen und Zungen wurden neu gefertigt. Herausgekommen ist eine Orgel in der Ästhetik der „elsässischen Reform“ mit milden Plena, satten Grundstimmen und runden Zungen, im besten Wortsinn eine Universalorgel. Ich war mehr als angenehm überrascht, was der Intonateur des Hauses Mayer aus den übernommenen Oberlinger-Flöten herausgeholt hat, deren status quo ante ich aus Studienzeiten im Ohr hatte.
Leider war die Zeit für eine ausführliche Erkundung zu kurz. Der freundliche Pater Wendelinus, der für das Besuchermanagement zuständig ist, hatte mir bereits im Vorfeld gesagt, dass die Besuchergruppen ziemlich eng getaktet seien und uns deshalb schon für 13 Uhr eingeteilt – auch, damit wir „hinten heraus“ etwas Zeit hätten. Nun hatte es im Plan offenbar eine erst kurz vor unserem Eintreffen entdeckte Kollision gegeben. Ich spürte, dass etwas Spannung in der Luft lag wegen dieser Panne. Die im Zuge der jüngsten Restaurierung in 2020 eingebauten Fenster von Gerhard Richter haben sich zu Publikumsmagneten entwickelt. Und so wartete eine Gruppe ungeduldig darauf, dass wir unsere Orgelerkundung beendeten. Immerhin nahmen wir einen ausgesprochen positiven Eindruck vom Klang dieser Orgel und der herrlich restaurierten Kirche der Benediktiner-Abtei mit. Ich hoffe, dass sich irgendwann die Gelegenheit ergibt, diese Orgel im Konzert zu hören. Sie ist m.E. auf jeden Fall eine wertvolle Bereicherung der regionalen Orgellandschaft. Um den Patres wenigstens etwas Stress zu nehmen, brachen wir vorzeitig auf ins benachbarte Dirmingen, wo eine weitere Überraschung auf uns wartete. Darüber später mehr.
LG
Michael
#165 RE: Forumstreffen Mai 2022
Die anschauliche Beschreibung in Beitrag #159 ließ mich irgendwie "Pfeifen-Expander" denken.
Schön mitlesen zu können, was Ihr alles erlebt und erhört habt! Ich weilte währenddessen in Rysum (konnte aber leider nur sehen und nicht hören, wobei die unmittelbare Umgebung allerdings auch unbestritten sehenswert war).
Jetzt anmelden!
Jetzt registrieren!