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Mitglied im Forum
Lieber Forianer,
mein Ausflug in die digitale Orgelwelt währte ja nur sehr kurz. Familiäre Gründe, aber auch die, für mich, nicht zufriedenstellende Klanglichkeit der Concerto haben für dieses rasche Ende gesorgt. Ich möchte doch lieber spielen, als die Zeit mit Einstellungen und Intonation verbringen. Also sehe ich es mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
Ich danke euch für die freundliche Aufnahme, den guten Austausch und die vielen persönlichen Tipps und Anregungen.
Da wir darauf achten sollen, dass der Kreis, wegen der Gebühren nicht zu groß wird, verabschiede ich mich und wünsche euch allen weiterhin viel Spaß und Freude und alles Gute.
Herzliche Grüße
Ulrich
Ja, das war in der Tat nur ein kurzes Gastspiel, sowohl als DO-Besitzer als auch als Forumsmitglied...
Dann Dir weiterhin alles Gute, vielleicht klappt es ja ein anderes Mal!
Aber: "Fehlende Klanglichkeit der Concerto"!?
Dies bedarf m.E. einer eingehenderen Erörterung hier.
Wie bereits an anderer Stelle hier geschrieben, stellen die schon in diesen Instrumenten enthaltenen vier festen Intonationen eine gute und durchaus flexible Basis dar, wenn man keine individuellen intonationen und Dispositionen erstellen möchte, was man mit diesen Orgeln allerdings sehr gut kann, wie glückliche und Physistechnisch versierte Concerto-Besitzer gerade hier schon mehrfach unter Beweis stellten (die Umsetzung eines adäquaten Raumklang-Erlebnisses in akustikarmen Wohnräumen betrifft nicht nur die "Concertos", sondern DO's generell und ist eine andere Baustelle!)...
Haben wir zufriedenen Concerto-Nutzer etwa alle einen Hör-Fehler!?
Viele Grüße
Bernhard
Zitat von Canticus im Beitrag #2
Aber: "Fehlende Klanglichkeit der Concerto"!?Dies bedarf m.E. einer eingehenderen Erörterung hier (...) Haben wir zufriedenen Concerto-Nutzer etwa alle einen Hör-Fehler!?
Die Moderatoren mögen mir meinen Einwurf bitte verzeihen, aber folgendes liegt mir schon länger auf der Zunge: ich würde mir wirklich wünschen, dass die Protagonisten der jeweiligen Klangkonzepte einfach mal akzeptieren, dass Geschmäcker und Bedürfnisse nun mal unterschiedlich sind und nicht jede Orgel für jeden passen muss. Nicht ohne Grund habe ich mich beispielsweise vor einigen Jahren für eine Joh.Live entschieden, weil ich persönlich mit der Concerto eben nicht richtig "warm wurde". Das war aber eine ganz subjektive Entscheidung und hatte ganz sicher nichts damit zu tun, allen Concerto-Besitzern einen Hörfehler zu unterstellen. Aber offen gesagt habe ich den Eindruck, dass man sich hier mitterweile schon fast dafür rechtfertigen muss, wenn man kein Concerto- (oder Hauptwerk-) Anhänger ist. Da würde ich schon gerne für etwas mehr Neutralität und Toleranz plädieren.
Nichts für ungut, aber das musste mal raus.
VG
Stephan
#4 RE: Mitglied im Forum
Lieber Stephan, dem ist eigentlich wenig hinzuzufügen. Es gibt sogar noch solche "Fossilien" wie mich, die nach zehn Jahren immer noch mit einer gemeinen Sampling-Orgel mehr als zufrieden sind und keinerlei Neigung zeigen, sie durch ein Folgemodell zu ersetzen. Wenn es wirklich nochmal einen gewaltigen Evolutionskick geben sollte, käme es bei mir zu einer Zweitorgel. Entscheidendes Kriterium wäre der Klang. Weitere Bedingung: Sie müsste nach dem Einschalten ohne längeres "Gebet vor der Schlacht" oder Konfigurations-Exerzitien spielbar sein.
Da meine Orgel in meinem Arbeitszimmer mit meiner Intonation für meine Ohren ideal klingt, bin ich ziemlich resistent. Und ich wünsche jedem, der für sich ein Optimum gefunden hat, denselben Spaß mit seinem Instrument, den ich mit dem meinen habe.
LG
Michael
Moment!
Ich schrieb ausdrücklich NUR für die zufriedenen Concerto-Nutzer!
Damit habe ich eben bewußt jene glücklichen Nutzer anderer Klangerzeugungssysteme nicht angreifen wollen!
Der Beitrag, um den es hier geht, enthält die Behauptung:
"Fehlende Klanglichkeit der Concerto",
und dies möchte ich nicht einfach so stehenlassen!
Sollte ich mich mißverständlich ausgedrückt haben, bitte ich um Entschuldigung!
Ansonsten: Bitte genau lesen! Danke!
Viele Grüße
Bernhard
Zitat von Canticus im Beitrag #6
Ansonsten: Bitte genau lesen! Danke!
Lieber Bernhard,
ich würde schon für mich in Anspruch nehmen, genau gelesen zu haben. Gerne erkläre ich aber nochmal, was ich meine:
Ulrich hatte oben geschrieben, dass er sich von der Concerto getrennt hat, u.a. aufgrund der für ihn nicht zufriedenstellenden Klanglichkeit. Statt diese subjektive Aussage einfach mal stehenzulassen, kam umgehend dein Einwand, dass diese Aussage doch "einer eingehenderen Erörterung bedürfe", verbunden mit einer Belehrung über die Vorzüge des Concertokonzepts und dass die vielen glücklichen Concertonutzer doch wohl nicht irren können.
VG
Stephan
Zitat von Canticus im Beitrag #8
Sorry!
Mein Unbehagen ist mit dieser Antwort nicht ausgeräumt!
Daß diese Orgel schnell (!) wieder den Besitzer wechseln mußte, hatte andere Gründe!
Hattest du nicht selbst weiter oben angemahnt, man solle genau lesen? Hier nochmal der initiale Beitrag:
Zitat von UlrichDu im Beitrag #1
Familiäre Gründe, aber auch die, für mich, nicht zufriedenstellende Klanglichkeit der Concerto haben für dieses rasche Ende gesorgt. Ich möchte doch lieber spielen, als die Zeit mit Einstellungen und Intonation verbringen.
Aber wenn du natürlich aus besserer Quelle weißt, dass Ulrichs Entscheidung gar nichts mit dem unfehlbaren Concertokonzept zu tun haben kann, dann verstehe ich nicht, warum wir uns überhaupt echauffieren
VG
Stephan
#10 RE: Mitglied im Forum
Hallo Ulrich,
Schön das Du bei uns im Forum warst und es mit deinen konstruktiven Beiträgen bereichert hast.
Bedenke das es keine Grundvoraussetzung ist eine Orgel egal welchen Typs zu besitzen um hier Mitglied zu sein.
Ich wünsche dir für die Zukunft alles Gute und vielleicht klappt es ja doch mal mit einer eigenen Orgel.
LG
Frank
@SJL
Sorry!
Nach einer derart kurzen Zeit des Besitzes erscheint mir
die "nicht zufriedenstellende Klanglichkeit" als zusätzliche Begründung für den blitzschnellen Weiterverkauf
an den Haaren herbeigezogen!
Außerdem kann man wohl davon ausgehen, daß man sich ein derartiges Instrument auch vor einem Kauf anhört und auch probespielt, wie das wohl die allermeisten machen.
Denn normalerweise kauft man nicht
"die Katze im Sack"...
Viele Grüße
Bernhard
#12 RE: Mitglied im Forum
Eigentlich ist doch gar nichts schlimmes passiert.. Die Orgel hat einen glücklichen neuen Besitzer gefunden und wird nicht lieblos in die Ecke gestellt.
Wenn die Haus-Intonationen nicht richtig gefallen wollen, ist das doch Geschmackssache. Klar probiert man das vorher tunlichst aus, aber daheim klingt es vielleicht doch anders. Dass man mit Physis noch unglaublich viel einstellen kann, ist super, kostet aber dann je nach dem auch einiges an Mühe.
Ich kann verstehen, dass bei Instrumenten jenseits der zehn (oder 20 oder noch mehr) Riesen die Ansprüche sehr hoch sind, und da ist die mögliche Detailtiefe ja fast unbegrenzt. Ich habe hier z.B. schon seitenweise Posts allein über Mixturen gelesen. Das meiste davon verstehe ich als orgelloser Amateur sowieso (noch) nicht, aber es ist offensichtlich ein komplexes Thema -- klar, dass genau eine Werksintonation es da nicht allen Käufern absolut recht machen kann.
Und wenn im Klang subtile Komponenten sind, die einen stören, hört man das u.U. nicht sofort beim Probieren im Geschäft, aber mglw. daheim mit der anderen Akustik schon recht schnell. Die Ursachenforschung (und -behebung) dagegen dauert womöglich viel länger..
Nur weil ein Käufer nicht restlos zufrieden mit einer Concerto war, tut das deren allgemeiner Beliebtheit keinen Abbruch. Es war ja auch subjektiv formuliert, nicht als Anklage gegen das Modell an sich.
#13 RE: Mitglied im Forum
Wie dem auch sei, ich kann mit dem Begriff 'nicht zufriedenstellende Klanglichkeit' wenig anfangen, da es sich gerade bei der Concerto dank der Austauschbarkeit der Intonationen wohl kaum um diese selber handeln wird. Ich würde es gern nachvollziehen können, denn aus unterschiedlichen Empfindungen und Meinungen lässt sich mitunter eine ganze Menge lernen und gerade mit einer externen Abstrahlung sehe ich meine eigene persönliche Auseinandersetzung mit meiner Concerto eher als dynamischen Prozess.
The first and foremost goal of a digital organ is to mimic, as good as possible, a pipe organ. Physis instruments - out of the box - miss the target for those who, understandably, just wish to sit on the bench and play. It's not a matter of personal taste, the factory voicings are simply not good enough.
Hopefully, Physis 2.0 will provide a more attractive package from this point of view.
There is no doubt that every organist may have different needs in the search for his ideal home/practice organ. Different technologies and different approaches serve to satisfy people's tastes which may be different.
In my opinion, the current large choice offered by the various manufacturers is a great advantage; let's not forget what was the choice (and the ridiculous sound) of domestic organs in the analog period... today we have to be happy that there are several companies offering many instruments with different approaches.
It may happen that someone doesn't like the physis sound, just like someone doesn't like the sampled sound, there is nothing wrong with that. And also the optional details such as the cabinet/furniture type, stop tabs with display or static, keyboards, etc. they can be an important element in choosing an organ.
Once again, today all companies allow the choice of these details, even for small organs. This was quite unlikely in the analog and early digital era, where customization possibilities were very few.
So it is welcome that today there is much more choice in models, and in technologies, and they allow everyone (even with different technological philosophies) to enjoy a mature organ sound.
@ Paolo: yes, it is true that the physis factory styles are quite banal, but the various national distributors also offer the different custom styles as standard to adapt the sound to their local taste. For example in the UK the styles are completely reworked to offer a totally British sound, and also in America the sounds are completely different; there is probably a greater focus on sound to deliver organs that already sound very good right out of the box..
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