Hört mal...

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13.12.2021 22:15
#1 Hört mal...
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M.E. sehr gelungen! Das klingt!
Diese Präsentation besticht durch eine überzeugende Raumsimulation!
Endlich!

Hat da vielleicht jemand "nachgeholfen"?

https://youtu.be/G3xvfHcl_l8

Viele Grüße
Bernhard

PLZ (erste zwei Ziffern): 69

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14.12.2021 10:52
avatar  geris
#2 RE: Hört mal...
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Ich halte ja nicht so viel vom "Probehören" via youtube und Co.
Aber, man muss eingestehen, es klingt hier am Schreibtisch ziemlich authentisch.
Wenn ich diesen Klang in meinen privaten Gemächern erreichen könnte, ständ die Optimus ganz oben auf der Liste (incl. AWK ). Mehr Orgel bräuchte ich persönlich nicht ...

LG
Gerd


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14.12.2021 10:53
avatar  SJL
#3 RE: Hört mal...
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SJL

Ja, das klingt angesichts der Preisklasse sehr ordentlich. Wenngleich mir persönlich die Tonansprache insb. der Achtfüßer deutlich zu perkussiv geraten ist, aber das lässt sich sicherlich einstellen.


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14.12.2021 11:18
#4 RE: Hört mal...
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Administrator

Das glaube ich weniger, die Intonationsmöglichkeiten sind bei der Optimus doch sehr beschränkt; sind sie nicht auf die Registerlautstärke und den orgel-(oder: werks-)bezogenen Equalizer beschränkt?
Ceterum censeo, dass die Optimus wirklich, wirklich eine schön klingende Orgel ist. Samplingqualität, die man vor nicht allzu vielen Jahren erst in der gehobenen Mittelklasse (z.B. Viscount Prestige) bekam.


Auf Orgelsuche.

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14.12.2021 11:44
avatar  geris
#5 RE: Hört mal...
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Zitat von Gemshorn im Beitrag #4
... Samplingqualität, die man vor nicht allzu vielen Jahren erst in der gehobenen Mittelklasse (z.B. Viscount Prestige) bekam.


Hmm , das bringt mich ein wenig auf den Boden der akustischen Tatsachen zurück. Wenn die Samplingqualität einer Optimus nicht besser als die einer Viscount Prestige ist, wurde bei dem obigen Video der Ton seeeehr "aufgehübscht"!


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14.12.2021 11:47
#6 RE: Hört mal...
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Administrator

In beiden Fällen kommt es wohl auch auf die Abstrahlung an. Ich selber besaß vor Jahren eine customizierte Prestige 20 und war mit dem Klang sehr zufrieden. Es mag sein, dass ich manches besser in Erinnerung habe, als es im Vergleich mit heutigen Modellen tatsächlich war. Von damals ist mir nur das deutliche Gefälle zwischen Prestige (Mittelklasse) und Vivace (Einsteigersegment) erinnerlich - und das war deutlich hörbar.


Auf Orgelsuche.

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16.12.2021 07:53
avatar  DigitalPipes ( gelöscht )
#7 RE: Hört mal...
Di
DigitalPipes ( gelöscht )

I might be wrong, but in my opinion Viscount used the same sounds of the Physis models and just took away all the voicing possibilities. They sound absolutely identical (with a poor voicing) :D


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16.12.2021 11:55
#8 RE: Hört mal...
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@Paolo: Das kann so nicht stimmen. Ich habe bei Kisselbach-Filiale Augsburg sowohl die Optimus 2.38 als auch die Concerto 234 eingehend getestet und mich schlussendlich wegen des besseren klanglichen Eindrucks für eine dreimanualige Optimus entschieden, was ich bis heute nicht bereue.
Die Samples der Optimus-Serie entsprechen der Viscount-Chorum-Serie und sind den Prestige-Instrumenten deutlich überlegen. Sie klingen auch anders (m.E. besser) als die Concerto in ihrer Werksauslieferung. Das hören wahrscheinlich die Physis-(Eu)phorianer nicht so gerne...
Viele Grüße,
Willi


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16.12.2021 15:16
#9 RE: Hört mal...
cl

Hallo Willi,
auf Grund von welchen Vergleichsinstallationen fußen bitte Deine Bewertungen der "Prestige"-Samples? Wieviele davon hast Du bitte intoniert?
Die Optimusklangabstrahlung (nur intern!) ist im Aufbau zur Prestige erheblich different. Genau daraus ergeben sich einige Klangunterschiede. Die Prestige kann erst mit differierter externer Klangabstrahlung ihre Stärken richtig ausspielen. Falls Du magst, bist Du hier in Köln gerne mal zu einer Demonstration meiner customisierten Prestige 80 mit 8+4 kanaliger Klangabstrahlung mit Subwoofer, der den 32´labial sauber abstrahlt - und einer quadrophonischen Raumsimulation herzlich willkommen. Bislang sehe ich klanglich keine Veranlassung, zur CC oder Optimus (schon wegen der mangelnden Intonationskorrekturmöglichkeit der Optimus) zu wechseln.

Liebe Grüße vom Clemens

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16.12.2021 15:48
avatar  Flauten
#10 RE: Hört mal...
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Zitat von geris im Beitrag #2
Aber, man muss eingestehen, es klingt hier am Schreibtisch ziemlich authentisch.
Wenn ich diesen Klang in meinen privaten Gemächern erreichen könnte, ständ die Optimus ganz oben auf der Liste

Man müsste zuerst mal wissen, wie diese Aufnahme entstanden ist:
Ist der Ton direkt von der Orgel abgegriffen, oder handelt es sich um eine Raumaufname?
Und wenn es sich um eine Raumaufnahme handelt, dann müsste man wissen, ob hier die Orgel-interne Abstrahlung, oder eine externe Abstrahlung, oder eine optimierte externe Abstrahlung zum Einsatz kommt.
Schließlich wäre es noch interessant, wenn bekannt wäre, ob die Aufnahme nachbearbeitet worden ist oder nicht . . .
Erst mit Kenntnis dieser Rahmenbedingungen könnte man sich ein vorsichtiges Vorurteil über das Gehörte bilden . . .

Mit herzlichem Gruß

Flauten


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16.12.2021 17:14
#11 RE: Hört mal...
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Administrator

Zitat von clemens-cgn im Beitrag #9
Die Prestige kann erst mit differierter externer Klangabstrahlung ihre Stärken richtig ausspielen.

Das sagt eigentlich eh schon alles. Die Optimus klingt nämlich bereits mit interner Abstrahlung super.


Auf Orgelsuche.

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16.12.2021 20:11 (zuletzt bearbeitet: 17.12.2021 00:07)
#12 RE: Hört mal...
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Meines Wissens handelt es sich nicht um eine Raumaufnahme, sondern um ein Aufnahme über die Audio-Ausgänge, wobei ein PC mit einem ausgezeichneten Raumsimulationsprogramm dazwischengeschaltet ist.

Zum Vergleich "Optimus" mit "Concerto":
Ich spiele auf beiden Systemen:
Einmal ein "Cantorum Duo" ("Optimus"-Technik), mit externer Abstrahlung (Truhenorgel-Gehäuse), das ich in der Kirche einsetze.

Zum anderen meine "Concerto 355cc"
bei mir zuhause im kleinen Musikzimmer
(mit dem legendären Raumsimulationsgerät
"Roland/Rodgers RSS 303").

Beim "Cantorum Duo" trägt der akustisch ausgezeichnete Kirchenraum sehr zu einem natürlichen Klangbild bei.
Ohne diesen ist der bereits hier festgestellte perkussive Anschlag etlicher Register doch recht deutlich hörbar, und bei den doch sehr begrenzten Intonationsmöglichkeiten bei der "Optimus"/"Chorum"- Technik läßt sich dies leider nicht abstellen.

Bei der Physis-Technik, also auch bei den "Concertos" verhält sich die Sache doch völlig anders, also auch in Sachen "Ansprache",
weil man mit den größeren Intonationsmöglichkeiten doch erheblich weiterkommt, als mit den Möglichkeiten
der "Optimus"- Technik.

Deshalb:
Nein, ich bin nicht der Meinung, daß eine "Optimus" besser klingt, als eine "Concerto"; Wirklich nicht!

Viele Grüße
Bernhard

PLZ (erste zwei Ziffern): 69

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17.12.2021 13:35
#13 RE: Hört mal...
cl

.... über Geschmack soll man nicht streiten. Meine Prestige tauschte ich keinesfalls gegen eine Optimus ein. Vorher käme auch bei bei mir Physis...

Liebe Grüße vom Clemens

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18.12.2021 14:31
avatar  ahlborn
#14 RE: Hört mal...
ah

I can try to do a technical analysis to understand how comparable the Prestige series and the Chorum series are.

These are two technologies born at different times and for very different organs.

The Prestige series (at least in its latest implementation called "Truepipe", contained in the Prestige 100/20 series organs) was a high-level sampling technology: relatively long samples, with the possibility of having up to one sample per note (although actually use on average up to about 12 samples for the whole keyboard range), quite extensive voicing possibilities, and a very careful care in the processing and selection of the samples.
The modular hardware system included a motherboard with several tone generation slave cards, and many DACs. This provided many audio advantages.
Prestige 100/50 models could also be purchased with the optional "AFC" implementation which is the equivalent of the current digital room correction (I think it was developed in collaboration with Yamaha, but I don't remember well).
Small microphones were permanently mounted in the consolle which "listened" to the response of the console and possibly corrected the sound emission.
A truly innovative system for the time (early 2000s).
This technology was the "state of the art" of Viscount sampling technology and was in fact implemented in instruments with solid wood and finely crafted consoles: if you have the chance, try to see a Preatige 100: the inlays of the console are gorgeous, and everything is designed for an instrument that will have to last over time.

Chorum technology was created for low-end organs. This does not mean, however, that it sounds bad; however, being a technology designed for cheaper instruments, it does not benefit from all those advantages such as advanced voicing, and/or very refined sample care. Even the hardware system, which in a certain sense is very simplified compared to the Prestige series, has some disadvantages compared to the Prestige: certainly the presence of few DACs compared to the Prestige technology puts it at a disadvantage. But once again, it is necessary to evaluate the class to which this technology belongs.
For what the Chorums cost, they sound incredibly good, and if the samples like them as they come out of the box then it may be the best buy possible.
After all, the Prestige are a "high end" technology; even if it is older than the Artem technology (a few years in reality) it already benefits from a very modern hardware by today's standards, and has a highly "refined" software.


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18.12.2021 20:53
#15 RE: Hört mal...
cl

Danke für die differenzierte Erklärung der beiden Tonerzeugungen.

Liebe Grüße vom Clemens

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