Externe Hallsimulation mit Raspberry Pi (Work-in-Progress)

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12.01.2022 21:26
#91 RE: Externe Hall Simulation mit Raspberry Pi (Work-in-Progress)
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Hi Mike,

das tut mir sehr Leid, dass das solche Probleme macht. Vielleicht hilft auch etwas ganz Banales wie den USB Port zu wechseln. Der Pi4 hat 2 USB-3 Ports und 2 USB-2 Ports. Ich würde aber alle 4 mal durchprobieren. Zumindest in einigen Forenbeiträgen gibt es Theorien, dass wohl manche Ports besser funktionieren würden als andere. Nicht nur bei Soundkarten. Woran auch immer das liegen mag...

Gloria Concerto 350 Trend DLX

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13.01.2022 21:32
#92 RE: Externe Hall Simulation mit Raspberry Pi (Work-in-Progress)
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Ich habe inzwischen noch einen Raspberry 4 mit 2 GB RAM in Betrieb genommen und jetzt ein paar Tage ausprobiert.
Der funktioniert auch einwandfrei. Prozessorlast knapp 50% quasi analog zu dem Modell mit 8 GB. Keine Pufferüberläufe während dem Spielen.
Man muss also nicht unnötig in übermäßig viel Speicher investieren. Das 2 GB Modell gibt es aktuell für knapp 50 Euro bei diversen Versandhändlern.
Drunter würde ich aber nicht mehr gehen. Der Raspi 3 macht (entgegen meiner früheren Angaben, da war ich wohl etwas zu optimistisch und hatte auch den 30-Band Equalizer und die Filter zum Laufzeitausgleich noch nicht so mit eingebaut wie in der aktuellen Version) doch ab und an Probleme, sodass es sich lohnt, die paar Euro mehr für das Modell 4 mit 2 GB RAM zu investieren.

Gloria Concerto 350 Trend DLX

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13.01.2022 22:34
#93 RE: Externe Hall Simulation mit Raspberry Pi (Work-in-Progress)
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Am USB-Port wird es kaum liegen, ich muss ohnehin einen der blauen nehmen und die langsamen schwarzen der Tastatur und dem Gamepad überlassen. Anders bei den beiden HDMIs, da ist nur einer in der Lage, den Bildschirm auch mit Sound zu versorgen. Aber das ist mir in diesem Falle egal.

Jedenfalls kann ich umstecken soviel ich will, der Erfolg mag sich bisher nicht wiederholen. Da hatte ich bisher kein Glück.

Ich habe gelesen, dass bei jemandem die Soundkarte vorhanden war, wenn sid nicht am Netzteil hing, also per USB mit Strom versorgt wurde und kaum war das Netzteil an, da war sie auch schon wieder weg. Windows und Mac sind sicher kein Maßstab für das Verhalten am Raspberry und meinem Raspberry würde ich niemals zumuten, eine 4-Kanal-Soundkarte mit Strom zu versorgen. Dafür ist er ganz sicher nicht gedacht.

Jetzt muss ich erstmal schauen, das Gamepad einzubinden, um mir das Handling zu erleichtern. Anschliessend muss ich mir überlegen, welches Konzept ich verfolge. Bei Hausorgeln macht es meines Erachtens mehr Sinn, die vorderen beiden Kanäle trocken zu halten und nur die hinteren zu verhallen. Läuft ein Großteil der (unverhallten) Abstrahlung ohnehin über die interne Abstrahlung, dann sidn die beiden vorderen Externen für kleine Räume wohl eher überflüssig.

Umstecken ist leider keine Option. Jedesmal das Pedal entfernen, die Orgel von der Wand wegrücken und die Rückwand anmontieren ist auf Dauer kein für mich vertretbarer Aufwand. Da muss eine andere Lösung her. Andererseits habe ich die externen Nahfeldmonitore nebst Subwoofer nicht dazu, sinnlos in der Gegend herumzustehen.

Es ist eben bei mir nicht so, dass ich nur Intonationen nutze, die sich in einem Hallraum Marke Kathedrale 'wohlfühlen'. Manche sind eher für eine Kapelle geeignet oder im schlimmsten Fall zum Beispiel bei einer Hausorgel für die gute Stube.

Liebe Grüsse, Mike


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15.01.2022 18:21
#94 RE: Externe Hall Simulation mit Raspberry Pi (Work-in-Progress)
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Zitat von Choralbass im Beitrag #95
Umstecken ist leider keine Option. Jedesmal das Pedal entfernen, die Orgel von der Wand wegrücken und die Rückwand anmontieren ist auf Dauer kein für mich vertretbarer Aufwand. Da muss eine andere Lösung her. Andererseits habe ich die externen Nahfeldmonitore nebst Subwoofer nicht dazu, sinnlos in der Gegend herumzustehen.


Hallo Mike,
da bin ich bei dir... Wenn ich dieses Mal die Rückwand wieder entfernen werde, werde ich die Ausgänge nach Außen führen. Ich habe leider keine Klinke-Verlängerungen mit 30 cm fertig gefunden weshalb ich mir Kabel, Kupplung und Stecker einzeln kaufen und die Kabel dann zusammenlöten werde. Damit kann ich dann recht einfach umstecken.
Macht natürlich auch Sinn hinsichtlich der Testerei im Rahmen des Pi-Projekt von Stephan.

Viele Grüße,
Frank


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15.01.2022 18:33 (zuletzt bearbeitet: 15.01.2022 18:33)
#95 RE: Externe Hall Simulation mit Raspberry Pi (Work-in-Progress)
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Hallo Stephan,

ich habe mittlerweile meinen Pi 4B mit 4 GB erhalten und dein zur Verfügung gestelltes Image drauf geladen. Ich habe bereits auch schon andere Distributionen probiert, aber dein Image ist wirklich sehr performant. Sehr gute Arbeit!!!
Jetzt fehlt mir "nur" noch die Soundkarte und die Lautsprecher, dann kanns auch bei mir los gehen. Kurz eine Frage zu deinem Pi-Image. Wenn ich über die Synaptic-Paketverwaltung zusätzliche Software installieren möchte, muss ich mich als Benutzer "root" oder "patch" identifizieren. Dazu werden auch die Passwörter benötigt. Kannst du mir dieses zukommen lassen? Ggf. müsstest du nochmal ein neues Image mit einem neutralen Passwort hochladen.

Noch etwas anderes... Mike hat in seinem letzten Posting folgendes erwähnt:

Zitat von Choralbass im Beitrag #95
Läuft ein Großteil der (unverhallten) Abstrahlung ohnehin über die interne Abstrahlung, dann sidn die beiden vorderen Externen für kleine Räume wohl eher überflüssig.


Ich frage mich jetzt tatsächlich, ob ich die 2 Lautsprecher links und rechts vom Notenpult wirklich benötige bzw. ob diese einen so großen Mehrwert bieten oder ob 2 Lautsprecher im Rücken über die Pi-Lösung ausreichen. Mein Zimmer mit der Orgel hat 4 x 3 M, wobei die Orgel an der 4 M langen Wand steht.

Viele Grüße
Frank


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15.01.2022 19:09 (zuletzt bearbeitet: 15.01.2022 19:11)
#96 RE: Externe Hall Simulation mit Raspberry Pi (Work-in-Progress)
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Hallo Frank,

vielen Dank für die Komplimente.
Das Passwort ist schon neutral, das war einer der Gründe, warum ich ein eigenes Image hier für das Forum vorhalte.
User: patch
Passwort: Concerto


Ich hatte anfangs auch nur 2 Lautsprecher in Betrieb, die waren vor mir auf der Konsole gestanden. Das hat auch schon ein sehr schönes Ergebnis geliefert. 2 Lautsprecher nur hinter mir habe ich aus Bequemlichkeit nie probiert, aber rein logisch denke ich macht das natürlich Sinn. Denn dann ist es wie wenn Du an der Orgel sitzt. Von vorne kommt im Wesentlichen trockener Klang aus der Orgel direkt, und von hinten die Reflexion aus dem Kirchenraum.

Ich würde es an Deiner Stelle mal so probieren, kann mir kaum vorstellen, dass Du davon enttäuscht bist. Ein Upgrade mit Erhöhung der Lautsprecherzahl kann man ja im Nachgang dann immer noch machen.

Und das leidige Thema "Umschaltung": Ich habe einen Signalswitch wo man an einem Knopf dreht und dann ziemlich einfach umstellen kann. Da habe ich eine Konfiguration mit dem Pi dazwischengeschaltet und eine, da bleibt er aus der Signalkette draußen (falls ich doch mal mit dem Systemhall der Concerto spielen will. Das habe ich aber tatsächlich seit Weihnachten nicht mehr gemacht, bin jetzt voll im Pi-Fieber).
Das sind natürlich schon ein paar Steckverbindungen mehr, die man nicht hätte, wenn man den Pi so direkt wie möglich anschließt. Ich habe die Kontakte alle mit Kontaktspray eingesprüht und habe nur an meinen PreSonus Eris 5 (komischerweise allerdings nicht an den 3.5) ein minimales Knistern - das habe ich aber egal wie ich es mache, also das kommt nicht durch den Umschalter oder die zusätzlichen Steckverbindungen. Brummschleifen kann ich nicht feststellen.
Das wäre noch eine wie ich finde doch recht elegante Möglichkeit, zwischen den Hallsystemen zu wechseln, wenn man sich nicht abschließend festlegen will.

Viele Grüße

Stephan

Gloria Concerto 350 Trend DLX

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15.01.2022 19:30 (zuletzt bearbeitet: 15.01.2022 19:38)
#97 RE: Externe Hall Simulation mit Raspberry Pi (Work-in-Progress)
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Ich kann mich dem Lob über die wertvolle Vorarbeit nur anschliessen, das Image ist ausserirdentlich hilfreich, auch wenn es mit meiner Hardware nicht auch Anhieb perfekt harmoniert.

Für eine Umschaltung bräuchte ich vier Klinkenkabel von der Orgel zum Umschalter, vier vom Umschalter zur Soundkarte, vier von der Soundkarte zum Umschalter und vier vom Umschalter zu den Nahfeldmonitoren, also gleich 16 Stück. Und natürlich einen Umschalter, der diese 16 Buchsen hat und dazu acht Umschaltmöglichkeiten von A nach B (oder 4 zweikanalige oder 2 achtkanalige). Den muss man erst einmal finden.

Für mich kann eine Umschaltung auf 2 Kanäle durchaus sinnvoll sein, wenn ich nicht den Hall einer Kirche oder Kapelle haben möchte, sondern den eines Raumes, der dem tatsächlichen Hörraum ähnelt. Zum Beispiel für ein Regal oder gar eine Hausorgel. Da habe ich ja auch nur recht kurze Hallzeiten und Hall auch von vorn hiesse wahrscheinlich den Hallraum künstlich nach vorne oder seitlich zu vergrössern, was zum gegebenen Orgeltyp überhaupt nicht mehr passt.

Liebe Grüsse, Mike


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17.01.2022 10:32 (zuletzt bearbeitet: 17.01.2022 10:33)
#98 RE: Externe Hall Simulation mit Raspberry Pi (Work-in-Progress)
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Zitat von Choralbass im Beitrag #99

Für eine Umschaltung bräuchte ich vier Klinkenkabel von der Orgel zum Umschalter, vier vom Umschalter zur Soundkarte, vier von der Soundkarte zum Umschalter und vier vom Umschalter zu den Nahfeldmonitoren, also gleich 16 Stück. Und natürlich einen Umschalter, der diese 16 Buchsen hat und dazu acht Umschaltmöglichkeiten von A nach B (oder 4 zweikanalige oder 2 achtkanalige). Den muss man erst einmal finden.



Hallo Mike,

ich kann Deine Rechnung nicht ganz nachvollziehen, aber es scheint so, als ob Du Dir da schon gut Gedanken gemacht hast, deswegen will ich das gar nicht hinterfragen.
Das ist ein Foto meines Setups, das habe ich doppelt (man sieht auf dem Foto nur den einen Pi). Hinter der Orgel habe ich eine schmale Wandleiste etwas tiefer angebracht, damit der ganze Kabelsalat nicht hinter dem Notenpult liegen muss sondern hinter der Orgel verschwindet.
Dann steht auf der Orgel der Switch und die Soundkarte. Und die Verbindung zu den Lautsprechern habe ich mit einem Y-Kabel gelöst, das auf dem einen Schenkel vom Ausgang 1 des Switches gespeist wird und den Originalsound der Orgel erhält (falls ich mal unverhallt oder mit Orgel-Originalhall spielen will), und der zweite Schenkel wird von der Pi-Soundkarte gespeist. Beide Schenkel laufen dann zusammen und münden im Lautsprecher.

IMG20220117101242.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Zitat von Choralbass im Beitrag #99

Für mich kann eine Umschaltung auf 2 Kanäle durchaus sinnvoll sein, wenn ich nicht den Hall einer Kirche oder Kapelle haben möchte, sondern den eines Raumes, der dem tatsächlichen Hörraum ähnelt. Zum Beispiel für ein Regal oder gar eine Hausorgel. Da habe ich ja auch nur recht kurze Hallzeiten und Hall auch von vorn hiesse wahrscheinlich den Hallraum künstlich nach vorne oder seitlich zu vergrössern, was zum gegebenen Orgeltyp überhaupt nicht mehr passt.



Dafür könnte man ja zB 2 Settings in der Orgel hinterlegen, etwa "4Externe.SET" und "2Externe.SET", die sich nur darin unterscheiden, dass bei einem alles Poly4 und beim anderen alles Poly2 geroutet wird. Letzteres würde dann nur Signal auf die hinteren beiden Lautsprecher geben. Das wäre dann mit ein paar wenigen Tastendrücken auf dem "Mäuseklavier" umgestellt.
Ich verstehe da auch Deinen Gedankengang mit Raumgröße etc., muss aber sagen, dass ich beim Hall ohnehin nicht so genau sagen könnte, wo er eigentlich herkommt. Das gilt natürlich nur, wenn genau 1 Register gezogen ist. Ab 2 und mehr Registern verteilt das Poly4-Setting den Klang ja ohnehin nach ganz eigenen Regeln quasi überall hin. Also im Fall von genau 1 Register kann ich, wenn ich auf der Orgelbank sitze, die vorderen beiden Lautsprecher anfassen und spüre, wenn sie vibrieren. An die hinteren komme ich nicht ran. Da musste zur Feinjustierung sogar mal meine Partnerin mit ran und an den hinteren Lautsprechern fühlen, bei welchem Ton da wo überhaupt was kommt, weil man es rein akustisch tatsächlich nicht sicher auseinanderdröseln kann.

Lass gerne mal wissen, wie Du Dein Setup dann lösen wirst.

Viele Grüße und viel Erfolg!

Stephan

Gloria Concerto 350 Trend DLX

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20.01.2022 16:14
#99 RE: Externe Hall Simulation mit Raspberry Pi (Work-in-Progress)
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Inzwischen ist es mir gelungen, die Soundkarte einzubinden. Leider muss ich nach jedem Neustart die Karte neu auswählen, da er zuerst immer von HDMI ausgeht, obwohl ich in der Config USB drin habe und dann muss ich auch jedesmal die Kanalanzahl wieder eingeben.

Das verhallte Signal kommt ausschliesslich von vorn (und dort nur über den ersten Kanal). Schalte ich den linken vorderen Monitor aus, dann höre ich nur noch das trockene Signal.

Aber immerhin, die Soundkarte wird erkannt (wenn auch scheinbar nur mit einem einzigen Kanal statt vier, wenngleich ich vier Kanäle einstellen kann).

In der /etc/asound.conf habe ich stehen:
pcm.!default {
type hw
card 2
}

ctl.!default {
type hw
card 2
}

Dies scheint so zu funktionieren, denn die Karte wird ja erkannt und ist als Auswahlmöglichkeit vorhanden. Ebenso liefert sie auf Kanal 1 ein deutlich verhalltes Signal.

Um die Kabelage kümmere ich mich später.

Liebe Grüsse, Mike


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21.01.2022 08:53
#100 RE: Externe Hall Simulation mit Raspberry Pi (Work-in-Progress)
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Hallo Mike,

ich kann da auch nur raten und ein paar Ideen schreiben, weil ich ja die von Dir betriebene Soundkarte nicht bei mir habe.
Aber: Wenn Du den Pi startest, ohne dass Dein Monitor am Pi hängt, wird sie dann automatisch erkannt? Also wird der Pi dadurch "verwirrt", dass der HDMI Ausgang belegt ist? Denn das ist bei mir ja nicht der Fall da ich keinen Monitor angeschlossen habe. Da gäbe es dann vll. eine Möglichkeit in der config.txt etwas entsprechend zu ändern (ist aber nur eine Vermutung und würde - wenn dem so ist - weiterer Recherche bedürfen).

Und zum Thema "nur ein Kanal strahlt ab": In Ardour müsste man ggf. die Kanäle neu zuordnen, wenn Du mit 4 statt ursprünglich 2 Kanälen unterwegs bist. Aber auch das ist nur eine Vermutung.

Viel Erfolg und viele Grüße

Stephan

Gloria Concerto 350 Trend DLX

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21.01.2022 20:07 (zuletzt bearbeitet: 21.01.2022 20:07)
#101 RE: Externe Hall Simulation mit Raspberry Pi (Work-in-Progress)
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Mittlerweile startet er zwar mit der richtigen Soundkarte, zeigt aber in to an 'gestoppt'. Hätte er tatsächlich Probleme mit dem HDI, dann bräuchte ich nur den Monitor an den andern Ausgang hängen, denn nur einer bedient auch den Sound.

Unten habe ich vier schwarze Felder. In den beiden oberen steht 'alle verfügbaren Kanäle'. Dort trage ich jeweils '4' ein, müsste aber auch so korrekt sein. Darunter dann die beiden Felder mit der Latenz auf '0'. Drücke ich 'start', dann läuft es.

Aber immer noch kommt aus den hinteren beiden Kanälen nur ein Störgeräusch, auch im Leerlauf. Der Pi wird dabei nach einiger Zeit trotz grossem Kühlkörper recht warm. Am Speicher liegt es sicher nicht. Der nächste Schritt wird sein zu eruieren, ob der Pi nur einen Kanal bedient oder tatsächlich mehrere.

Wahrscheinlich muss ich die Kanäle tatsächlich manuell zuordnen, da die Soundkarte überflüssigerweise zusätzlich zwei Masterkanäle als Ausgang hat (wer so etwas braucht kauft keine Karte mit vier Ausgangskanälen). Ich benutze statt der beiden Main Outputs die vier Playback-Ausgänge und zumindest das linke vordere verhallte Signal kommt ja auch tatsächlich an.

Liebe Grüsse, Mike


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23.01.2022 16:05
#102 RE: Externe Hall Simulation mit Raspberry Pi (Work-in-Progress)
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Vielleicht bin ich ja auch nur zu dämlich, um mit Ardour umzugehen.

Es ist nach wie vor so, dass Ardour stoppt, warum auch immer. Ich muss dann start anklicken, dann geht es. Ohne Monitor kann ich das natürlich vergessen.

Wenn ich die 48 auf 96 setze (die Karte kann 192), dann erscheint die Meldung, dass das Projekt ein 48er-Projekt ist und ich es trotzdem laden will. Selbst wenn ich es dann anschliessend speichere bleibt es bei 48, was ich bein nächsten Start sehe. Auch bei den Projektdaten finde ich nichts, wo ich diesen Wert ändern könnte.

Nächster Punkt sind die Kanäle. Ich finde kein Menü, in dem mir die vorhandenen Kanäle angezeigt werden. Ich möchte nicht Kanäle neu anlegen ohne zu wissen, welche Kanäle überhaupt belegt sind.

Liebe Grüsse, Mike


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23.01.2022 17:14
#103 RE: Externe Hall Simulation mit Raspberry Pi (Work-in-Progress)
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Hi Mike,

zu der Zuordnung der Kanäle:
Mein Gedanke war, mal ganz rechts unten auf 1/2 zu klicken, dann auf "Verbindungsraster", und da zu schauen ob Du da vier Kanäle zuordnen kannst und das ggf. so machen, dass es Sinn ergibt.
Cursor_und_Raspi4_Patchbox_Rear__patchbox__?_VNC_Viewer_und_Audacity.png - Bild entfernt (keine Rechte)

Und die Sache mit den 48 kHz...
Das System ist so konfiguriert, dass es die Datei Concerto.ardour automatisch beim Start lädt - und die ist auf 48 kHz eingestellt. Ich glaube tatsächlich, man kann in dem Projekt selbst im Verlauf die kHz nicht mehr anpassen.
Du müsstest also ein neues Projekt mit den von Dir gewünschten kHz anlegen, die Hall- und anderen Plugins da von Hand reinziehen, und diese Datei dann unter Concerto.ardour im Ursprungsverzeichnis abspeichern

datei.png - Bild entfernt (keine Rechte)

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23.01.2022 19:41 (zuletzt bearbeitet: 23.01.2022 19:44)
#104 RE: Externe Hall Simulation mit Raspberry Pi (Work-in-Progress)
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Ich denke, damit bin ich aus der Sache draussen. Immer mehr Aufwand für einen Nutzen, von dem ich tatsächlich noch nicht überzeugt bin. Weder von der Vielseitigkeit der Ergebnisse her (mehrere sehr unterschiedliche Hallräume) noch vom Konzept her.

Was ich möchte, das ist ein Effektgerät, welches mir das zum jeweiligen Verwendungszweck passende Delay generiert und dies möglicherweise auf vier Kanälen. Möglicherweise schreibe ich, weil es bei kleineren Räumen wohl ausreicht, nur die beiden hinteren Kanäle zu verhallen. Das habe ich mit meinem Alesis bereits hinreichend getestet. Funktioniert ausgezeichnet, ist halt nur von der Auswahl der Parameter her zu eingeschränkt.

Eine Softwarelösung hat den Vorteil, sowohl von der Anzahl der Kanäle als auch von den Werten her flexibler zu sein. Allerdings schwebt mir dabei keine komplexe Lösung im Sinne einer eierlegenden Wollmilchsau vor, sondern der Einsatz von ausschliesslich auf Delay spezialisierten Filtern (z.B. als VST) zwischen Eingang und Ausgang der Karte. Also einmal auf die Karte hin konfigurieren und dann für jeden Hallraum ein eigenes Preset.

Die Lösung per Ardour ist mir erstens zu umständlich und unflexibel (man muss bei einem Projekt viele Dinge beachten, die mit dem eigentlichen Verwendungszweck nichts zu tun haben und in diesem Zusammenhang schlicht und einfach überflüssig sind) und zweitens verbraucht es für diese Funktionalität auch noch reichlich Resourcen. Wie gesagt, mein PI4 wird selbst ohne zu berechnendes Eingangssignal schon deutlich warm.

Ich schaue mal, was sich als VST-Lösung anbietet und wie weit es funktionieren kann. In der Zwischenzeit werde ich die Karte nur noch über die beiden rückwärtigen Kanäle anschliessen und mit 48 kHz betreiben. Die vierkanalige Wiedergabe ist somit für mich gestorben.

Liebe Grüsse, Mike


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23.01.2022 19:55
#105 RE: Externe Hall Simulation mit Raspberry Pi (Work-in-Progress)
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Hallo Mike,

kann ich verstehen. Linux und alles, was damit verbunden ist, ist eben doch irgendwie ein Bastelprojekt.
Danke auf jeden Fall für Deinen Input in diesem Thread. Sollte ich irgendwann auch noch einmal auf die 4-kanalige Karte umsteigen und das ordentlich zum Laufen bringen, werde ich Dich informieren. Vielleicht kriegst Du dann doch nochmal Interesse, wieder mit einzusteigen.
Ich für meinen Teil bleibe weiter an dem Projekt dran. Habe gerade knapp 2 Stunden mit meiner 2-Pi/4-Boxen Lösung gespielt und bin immer noch geflashed vom Klang.
Für mich ist das inzwischen die perfekte Mischung aus klar definiertem Pfeifenklang mit einem tollen Hall. Beim internen Hall verschmiert mir das zu sehr...sobald man den Hall etwas erhöht verliert die Definition des Ansprechens der Pfeifen. Meines Erachtens gibt es da orgelintern keine brauchbare Lösung - alles ist da ein Kompromiss zu Ungunsten des Ansprechens der Peifen. Aber es gibt sicher etliche andere vom Pi unabhängige Lösungen. Was sicher auch erstrebenswert ist (aber mit mehr Investition einhergeht) sind die Lösungen von LiquidSonics. Das läuft aber m.W. nicht auf einem Pi. Da bräuchte man also andere/teurere Hardware und eine entsprechende Software Lizenz.
Oder eben Standalone-Lösungen, die man als fertige Hard-/Software-Kombinationen zur Hallgenerierung dazwischenschaltet.

Alles Gute für unser beider Suche nach dem perfakten Hall!!

Viele Grüße

Stephan

Gloria Concerto 350 Trend DLX

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